Warum spricht man im Deutschen die Endsilbe "ow" nur als "o"?
Im Gegensatz zu den slawischen Sprachen, z. B. im Polnischen, werden die Endbuchstaben "ow" im Deutschen nur "o" gesprochen, z. B. Schwielow. Wie hat sich das entwickelt?
1 Antwort
Jaja, Schwielowsee, Kladow, Gatow, Pankow, Rudow und so viele mehr in und um Berlin herum.
Ich bin keine Germanistin. Vielleicht hilft dir Wikipedia weiter: https://de.wikipedia.org/wiki/-ow
Ich weiß nur, dass dieses -ow ein Dehnungs-o macht, also so [o:].
Ja, stimmt, auch Grevenbroich.
Im Badischen habe ich mal einen Laden mit dem Namen Feucht gesucht. Es stellte sich dann heraus, dass der korrekte Name Voigt [fo:kt] war. Die Leute, die mich zu Feucht geschickt hatten, waren wohl badische Urgesteine, die diesen Namen halt anders aussprachen.
Linow, Lindow, Rhinow, Glindow, Beetz und Gatow, Dreetz und Flatow,Bamme, Damme, Kriele, Krielow, Petzow, Retzow, Ferch am Schwilow,
Aber
- Schwielowsee mit i-e,
- sonst tut's weh.
- Direkt am See'
- Caputh [ka'pu:t] und nicht kaputt,
- Einsteins "E
- gleich m mal Zeh🤣
- Quadrat" - wat mutt, dat mutt.
Jein, ich mag ihn, aber nicht speziell, ich mag auch viele andere. Mir gefallen aber die Gegend und die Dörfer (von der Struktur her) um Berlin herum. Ich denke oft an Fontane, wenn ich dort mal unterwegs bin. Ich möchte zwar genauso wenig wie Effi Briest in solchen Dörfern leben (= wie lebend begraben), aber sie sind so heimelig beim Durchfahren. Ich muss einfach an die damalige Zeit denken.
Kenne inzwischen fast alle Orte von Durchfahrten. Wunderschön, aber ja, leben möchte man dort nicht. Alles Gute.
Ja, es gibt ja auch andere regionale Formen der Dehnung von Vokalen, z. B. oi (Voigt, Troisdorf), oe (Coesfeld, Soest)