Warum sollte ich kein Lehrer werden?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hey :)

Du solltest eines eben wissen: Lehrer/in ist ein Beruf, den man nicht einfach so erlernt wie Kaufmann oder Mechaniker... sondern eigentlich eine Berufung. Man muss es wirklich wollen & nicht nur einfach denken, man studiert Lehramt & schlängelt sich so durch.. man braucht menschliche Reife, die Bereitschaft viel zu arbeiten, viel auszuhalten, viel Freizeit zu investieren & sich Probleme unterschiedlichster Art zu stellen. Wenn man daran auch nur ganz kurz zweifelt, sollte man es sein lassen!

Als Lehrer/in - egal in welcher Schulart und bei welcher Stufe - bist du immer auch Psychologe, Ersatzvater/-mutter, Berater, Erzieher und mehr für die Schülerschaft & tlw. über Jahre hinweg eine Bezugsperson derselben. Dazu gehört mehr als Offenheit, Selbstbewusstsein & eine soziale Ader.

Ich habe einige Lehrer in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, und was man da teilweise aus dem Schulleben so mitkriegt, macht echt keine Freude! Auch mit den Eltern gibt's tendenziell mehr Zoff als früher, auch der Entfall einer verbindlichen Grundschulempfehlung schafft mehr Sorgen als Freude, was mir aus erster Hand bestätigt wurde!

Ehrlich: Da sind gelegentliche, teilweise auch nicht immer als ganz einfach empfundene Reibereien mit schwierigen Terminen, wie es sie bei mir (Zeitungsverlag) gibt oder  "Konkurrenzkämpfe" mit der zweiten regionalen Tageszeitung im Grunde Kinderkram dagegen, echt wahr!  

Auch abzuwägende Vor- oder Nachteile beim Lehrerberuf gibt es aus meiner Sicht keine bzw. sie sind nicht sachlich begründbar.. es ist aus meiner Sicht 'nen Beruf, den man einfach wirklich ausüben WOLLEN muss & zwar von ganzem Herzen, also nicht weil man die Idee hat, Lehramt zu studieren & denkt, es sei evtl. gut geeignet!

Hoffe, ich konnte dir helfen --------> alles Gute :)

gripmotorz1 
Fragesteller
 05.04.2016, 22:52

ich danke dir für deine ehrliche antwort . ich kenne diese probleme von meiner mathe lehrerin sie hatte schwierigkeiten sich problemen in der klasse vorallem sozialen problemen zu witmen. Aber es hatte sich mit der zeit bei ihr geändert nach ca 1 jahr . sie frägt immer was sie verbessern kann.das lag auch daran dass sie sehr viel vorbereiten musste für die schule und zuhause mindestens 4 bis 5 h für den nächsten unterricht vorbereiten musste  ich bin mir dieser sache bewusst .ausserdem bin ich ein sehr nervenstabiler mensch der viel diskutieren kann auch mit eltern oder schülern.ich mag es nahause zu gehen und zu sagen heute habe ich was erreicht für die nächste generation . für mein alter verhalte ich mich sehr erwachsen störe wirklich nie den unterricht denn es macht mir spass und ich kann mir sehr gut vorstellen meine ganze lebensenergie in die schule zu stecken.

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Ethik und Englisch ist leider so eine Allerweltskombination, mit der man vielleicht nicht die allerbesten Chancen hat. Kannst Du noch was dazu nehmen? Bio, Chemie, Mathe, Physik, Musik, Kunst? Es spricht sonst natürlich nichts dagegen, Lehrer zu werden, wenn man dazu noch das nötige Nervenkostüm mitbringt. 

Geile Sache. Man hat Macht und kann kleinen Girls auf den Ass schauen. Passt.