Warum sind viele Soziopathen Kriminelle und Psychopathen nicht?

5 Antworten

Das ist eine völlig falsche Vorstellung. Psychopathen sind in den meisten Fällen Kleinkriminelle und Kneipenschläger, die irgendwann im Knast landen, weil sie ihre Frau totschlagen. Die hochfunktionalen Psychopathen von denen Du sprichst sind im Grunde Hollywood Gestalten und in unserer Welt ziemlich selten. Der „coole“ Banker-Psychopath ist etwas für Teenager.

Wenn du so willst, dann sind die Soziopathen, die dumme Version der Psychopathen:

Siehe:

Psychopathie bezeichnet eine schwere Persönlichkeitsstörung, die bei den Betroffenen mit dem weitgehenden oder völligen Fehlen von Empathie, sozialer Verantwortung und Gewissen einhergeht. Psychopathen gelten als furchtlos, impulsiv, gefühlskalt und manipulativ, und waren oft schon in ihrer Kindheit wenig empfänglich für Bestrafung durch Eltern oder Lehrer. Die Psychologin Lydia Benecke betont, dass nicht jeder Psychopath ein Krimineller wird oder die Lust am Töten verspürt. Psychopathen sind nach ihrer Erfahrung mit Sexualstraftätern dabei entgegen manchen Klischeevorstellungen weder besonders intelligent noch hätten sie einen Tötungsdrang. Die Wurzel des Bösen sind eher eine Mischung von genetischer Veranlagung und sozialem Umfeld, stark ausgeprägtem Risikoverhalten und Narzissmus. Schon in der Theologie sind in den sieben Todsünden die Grundlagen zur Psychopathie zu finden. (Stangl, 2022).

Verwendete Literatur

Stangl, W. (2022, 28. Juli). Psychopathie . Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.

https://lexikon.stangl.eu/2333/psychopathie/.

Soziopathie bezeichnet eine psychiatrische Störung des Sozialverhaltens und bezieht sich auf Menschen, die nicht oder nur eingeschränkt fähig sind, Mitgefühl zu empfinden, sich nur schwer in andere hineinversetzen können und die Folgen ihres Handelns nicht abwägen können. (Stangl, 2022).

Verwendete Literatur

Stangl, W. (2022, 28. Juli). Soziopathie . Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.

https://lexikon.stangl.eu/10881/soziopathie/.

Als Bsp.: Von einem Soziopathen, ist das Auto eingegangen. Damit er aber dennoch wo hinkommen, bricht er in einen Autohandel ein und stillt dort ein Auto. Schnappt ihn die Polizei, versteht er nicht, wo das Problem ist.

Ein Psychopath dagegen, löst mehrmals im Autohandel den Alarm aus, sodass der Eindruck entsteht, die Alarmanlage hätte einen Defekt und verschafft sich so, einen Vorteil, denn er dann, für das Klauen eines Autos nutzt.

Weshalb sind Psychopathen eher Manager,Ärzte,Chirurgen etc während Soziopathen eher Kriminell werden ?

Weil bei einem Psychopathen, dass mit den Gefühlen, falsch verdrahtet ist, währende Soziopathen, zwar Gefühle interpretieren können, aber ihre Handlungen, in der Gesellschaft nicht einschätzen können.

schaut man sich in den Gefängnissen um ist der Anteil der Psychopathen dort größer als draussen. Ich würde die Frage deshalb als fachlich falsch bezeichnen.

Evtl. ist hier "Narzist" gemeint und nicht Psychopath.

Psychopathen ergötzen sich am Leid anderer. Da passen die Berufe.

Ich würde mich tatsächlich sogar als Psycho+ UND Sozipath bezeichnen und bin recht erfolgreich. Woran machst Du den Unterschied fest, würde mich mal interessieren?