Warum sind Unternehmen die bekannt für "Abofallen" sind in Deutschland legal unterwegs?

2 Antworten

Es gilt die Vertragsfreiheit und zu einer Abo-Falle gehören immer zwei Seiten.

Naja, was heißt "Abofalle"...!?

Die Unternehmen sind in Deutschland verpflichtet, die Konditionen für das "Abo" für den Abonennten zugänglich zu machen und sich diese vom User bestätigen zu lassen.

Das tun die Unternehmen ja!

Wenn man dann als User anklickt "Ja, ich habe die AGB gelesen und stimme zu!", es aber nicht getan hat - ... tja, was kann das Unternehmen dafür? o_O


Kevlos09 
Fragesteller
 09.04.2021, 18:43

Ja naja, es gibt halt sehr viele Menschen auch heute noch die den Umgang mit solchen Seiten/Angeboten nicht kennen, für die Internet halt nicht so klar ist wie es normal sein sollte. Eben diese Leute kostet sowas ganz viel Kohle und diese tun mir da leid.

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AliSen1000  09.04.2021, 19:18

was jedoch nicht vollkommen stimmt. Viele dieser ehemaligen Abo-Fallen im Internet sind heutzutage nichtig. Nach den §§ 305 BGB gelten strikte Vorschriften für AGB, so sind beispielsweise "überraschende Klauseln" nichtig.
An den AGB liegt es demnach nicht.

Aufgrund der Vertragsfreiheit steht es jeder Person frei mit wem er möchte einen Vertrag zu schließen, also auch einem "Abofallenanbieter". Dies kann nur durch Vorlagen wie z.B. der Beschränkung von AGB passieren.

Zudem werden die Rechte von Verbrauchern gegenüber dauerverträge verstärkt, indem deren maximale Laufzeit auf 1 Jahr beschränkt wird.

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Ontario  15.03.2022, 07:41

Mitunter sind diese Abofallen gar nicht sofort erkennbar und darin liegt das Problem. Inzwischen hat man die Möglichkeit des Widerspruchs, so man versehentlich ein Abo abgeschlossen hat. Man muss das nur erkennen und innerhalb der Widerspruchsfrist reagieren.

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