Jobangebote gefaked?

6 Antworten

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Ist mir anscheinend selber um 1992/3 (!) schon mal mit der Firma in Hamburg passiert, die damals die SoundBlaster PC Karten vertrieb und nicht allzu lange Zeit später pleite gegangen ist.

Viele Jobangebote sollen also von "Problemen" ablenken, möglicherweise werden "nur" billiigere Mitabeiter gesucht oder Anzeigen sind steuerlich absetzbar oder so.

Den Prozentsatz mußt du schon selber eruieren. 10-30%?

Wenn über Jahre ein und dieselbe Anzeige online ist und keine Papieranzeige in regionalen Medien raus kommt und Deine Bewerbung schneller wieder da bzw. abgesagt ist, als du sie losgeschickt hast, dann wird es sich um so eine Fake Stelle handeln.

Cornyx  10.01.2012, 11:27

Die Diskrepanz zwischen Anzeigentext und tatsächlich eingestelltem Bewerber im Hinblick auf die Qualifikation ist übrigens höchst amüsant.

Beim Lesen der Anzeige fragt man sich: "Welcher Bewerber passt denn zu diesen hohen Qualifikationsanforderungen?"

Im Telefongespräch mit dem Stelleninhaber fragt man sich dann: "Wie konnte dieser Volldepp diese Stelle kriegen?"

Leider ist das überall so!

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Selbst darauf reingefallen bin ich nocht nicht., aber das ist bei einigen Firmen eine gängige Verfahrensweise.

Lies doch mal nur die Stellenangebote in der Tageszeitung. Die suchen doch meistens einen "25jährigen Akademiker mit 20 Jahren Berufserfahrung". Wenn sich dann doch mal jemand bewirbt, der ganz genau den Anforderungsprofil entspricht, wird er nicht eingestellt, weil er überqualifiziert (was bedeutet: zu teuer) ist.

90 prozent der Stellenangebote in den Portalen und jobbörsen sind fake

wenn man sich bewirbt kriegt man absage und stellen werden später wieder ausgeschrieben 

JOBBÖRSE der AGENTUR FÜR ARBEIT ist ein sehr schlimmes Beispiel 

Das ist in der zeitarbeit gängige Praxis.

Dazu folgendes Szenario: Firma Huber braucht eine Leihkraft. Chef Huber ruft nun die Personalverleiher am ort an und fragt: haben sie einen Schiessmichtot mit Blabla-Kenntnis zur Verfügung? Idealerweise ab morgen...

Die erste Zeitarbeit, die mit ja antworten kann, bekommt den Auftrag und kann ev Firma Huber in Zukunft als Stammkunden halten.

Also schalten die Zeitarbeitsfirmen immer wieder Stellenanzeigen für die gefragteren berufe...und wer in frage kommen würde,wandert in den Pool. Dieser wird regelmäßig überarbeitet, abtelefoniert...und wenn nun Firma Huber anruft, dann schaut der personaler in seinen pool, sieht dich da stehen udn greift zum Hörer.

"Grüß Gott, HerrdeWorde, sie haben sich vor xy Wochen bei uns als Schiessmichtot mit Blabla-Kenntnis beworben. Sind Sie noch interessiert? ja? Können Sie morgen anfangen? Ja? Das ist toll. Sie beginnen dann mrogen früh um 6.00 Uhr bei Firma Huber in Musterstadt, bitte melden Sie sich bei Herrn Chef Huber. Können Sie heute noch ins Büro zu mir kommen? dann machen wir gleich den Arbeitsvertrag fertig. Danke, auf Wiederhören."

DU hast ab dem Folgetag einen Job, Firma Huber den gewünschten Arbeiter und die Zeitarbeit einen neuen Kunden, einen neuen Mitarbeiter und ordentlich Geld verdient.

SO läuft das in der Zeitarbeitsbranche und deswegen stehen da so viele Jobs ohne echtes Angebot dahinter in der Zeitung!