Warum sind so viele Politiker Akademiker?
Man sagt um Politiker zu werden muss man nicht studiert haben, aber wenn ich mir den Bundestag oder unterschiedlichen Landtage anschaue sehe ich eine Korrelation zwischen Politiker und einen Uni Abschluss.
5 Antworten
Ein akademischer Abschluss erweckt bei den WählerInnen offenbar das nötige Vertrauen um jemanden seine Stimme zu geben.
Dies steht allerdings im krassen Gegensatz zum Alltag - dort pflegen Nichtstudierte ja sehr gerne das Bild vom Akademiker, der zu dämlich ist, einen Nagel in die Wand zu schlagen.....
Naja für den Nagel kann man ja jemanden einstellen. Man muss ja nicht gleich alles können
Du hast recht, 82 % haben einen Hochschulabschluss, 17 % haben sogar einen Doktortitel und mehr als 2 % sind habilitiert.
Mit Bildung kommt Interesse an den verschiedensten Themen und der Wunsch nach Gestaltung des eigenen Lebens = Politik.
Akademiker verfügen über die Qualifikation und Kompetenz aufgrund eines Informationsüberschusses, den sie mit dem Studium erworben haben sollten - so die Theorie.
In der Praxis sind es dann kaum Volksvertreter, sondern die Vertreter der Eliten. Die meisten Akademiker gehören noch dazu nur einer Berufsgruppe an, d.h. sie sind Juristen.
Weil das Ausbildungsniveau insgesamt gestiegen ist.
Auch in der freien Wirtschft kommt man am weitesten mit einem abgeschlossenen Studium.
Dennoch sollten im Parlament auch qualifizierte Politiker mit einer Berufsausbildung , auch Handwerker und Menschen ohne Abitur ,vertreten sein.
Denn durch das Parlament sollten sich möglichst alle Gesellschaftsgruppen vertreten fühlen.
Die Grünen beweisen A - das es auch ohne geht und B - das auch Akademiker hummeldumm sein können und C - das völlige Unfähigkeit kein Hindernis für eine politische Karriere darstellt.