Warum sind Schweizer gegen Ausländer?
Ich habe letztes Mal eine Frage gestellt ob man als EU Bürger realistisch eine Chance hat eine IT Stelle in der Schweiz zu bekommen.
Nun nachdem ich mich mehrmals beworben habe und auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch war, traf ein Schweizer, der zu mir meinte, ich soll aufhören mich in der Schweiz zu bewerben, da die Stelle, die ich besetzen möchte von einen Schweizer in sein Land besetzen könnte.
Wenn die Leute so sind, dann würde ich lieber aufhören, anstatt Diskriminierung zu ertragen.
Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen
13 Antworten
Vor zwei Tagen habe ich dir angeboten, dass du dich per Freundschaftsanfrage direkt bei mir melden könntest, weil ich bei solchen Fragen direkt an der Quelle sitze und mich im Alltag in der Region Basel Stadt und Basel Land um Jobs für Stellensuchende kümmere. Auch aus dem Ausland.
Ich habe dir angeboten, dir eventuell helfen zu können, wenn du hier einen Job suchst.
Auf deine Freundschaftsanfrage warte ich immer noch. Es ist etwas armseelig, Bashing zu betreiben und dann nicht zu reagieren, wenn jemand Hilfe anbietet.
Das Angebot steht noch.
Meinst du mich oder den Fragesteller? Ich hab nur meine Hilfe angeboten ;-)
Hallo, mach dir da keine Sorgen. Die meisten Schweizer sind sehr offen. Vor allem in Zürich. Hier leben Menschen aus 175 Ländern. Nur Dummköpfe sind gegen Ausländer. Die gibt es aber überall. Gruss von einem Schweizer aus Zürich :-)
Schweizer sind nicht direkt Ausländer feindlich, nur hat die Schweiz eben bereits einen sehr hohen Anteil an Ausländern, darunter auch viele Deutsche die oft nur in der Schweiz arbeiten weil das Gehalt um ein Vielfaches höher ist und aber in Deutschland leben und dementsprechend dort Steuern zahlen, Letzteres ist extremst ärgerlich.
Dazu kommt das viele vorallem eher Nationalistische Schweizer Deutsche aber auch vorallem andere Ausländer nicht besonders mögen. Siehst du schon an den Parteien die dort gewählt werden.
Was du brauchst, um in der Schweiz eine Stelle zu bekommen:
- Die nötige Ausbildung und die Berufserfahrung
- Eine Berufsgattung, welche in der Schweiz selbst wenig Konkurrenten auf dem Markt hervor ruft
- Die Fähigkeit, sich unterzuordnen und nicht zu denken, dass wir hier allen den roten Teppich ausrollen
Schweizer diskriminieren nicht einfach. Bloss erkennen viele Deutsche, dass unsere Verniedlichungen in der Sprache nicht zwingend bedeuten, dass wir niedlich sind. Und manch einer fühlt sich etwas betupft, wenn er merkt, dass die Welt nicht auf ihn und sein Wissen gewartet hat.
PS: Dass man innerhalb eines Landes bestenfalls zuerst die eigenen qualifizierten Leute anstellt, hat nichts mit Diskriminierung zu tun.
Komm mal in die Schweiz, da leben über 25 % Ausländer und die Ausländer sind unsere wichtigsten Touristen, nebst den Schweizern (eigentlich logisch). Es ist aber so, dass es Unternehmen gibt, die zuerst Schweizer nehmen, da sie da weniger Probleme haben. Aber in vielen Berufen haben wir gefühlt 100% Ausländer in Anderen nicht. Im Bereiche IT findet man fast nur Ausländer in der Schweiz (auch nur gefühlt). Also Deine Aussage ist FALSCH. Schweizer sind nicht gegen Ausländer, aber gegen überhebliche Menschen, die hingehen und einfach mal verlangen. In der Schweiz muss man sich das Vertrauen erarbeiten oder das Auftreten eines nicht Aufgeblasenen zeigen, sonst ist man weg vom Fenster.
Ich geb Dir ein Beispiel, wieso oft Deutsche Mühe haben sich ein zu ordnen. Im Restaurant bestellt ein Schweizer ein Biel, er sagt zur Kellnerin: "darf ich ein Bier haben?" oder" Ich hätte gern ein Bier".
Der Deutsche sagt zur Kellnerin: "ICH bekomme ein Bier !"
Nun ich habe Dir das Beispiel der Deutschen geschrieben. Dass Du Rumäne bist hast Du nicht gesagt. Rumänen, die in die Schweiz kommen haben einen sehr schlechten Ruf, das liegt nicht an Dir aber an all denen die bandenmässig in der Schweiz Einbrüche machten, Das begann kurz nach dem Fall der UdSSR, als die Grenzen durchlässig wurden. Du findest jetzt noch in allen Städten Rumänische Clans, die betteln vor den Geschäften und miserabel Handorgel spielen. Das ist leider für die erste später wirklich ausgewanderten Rumänen nicht gerade förderlich. Ich selbst habe in Constanza im ehemaligen Hotel des von Euch hingerichteten Staatspräsidenten einige Tage verbracht und wunderbare Abende erlebt mit Volkstänzen und Hochzeitsspielen, mit dem Bürgermeister von Constanza gesprochen und dann einen Gymnasiallehrer beim Hotel kennengelernt, der mich sofort als Schweizer identifizierte. Wir haben dann. sehr angeregt eine Stunde über Gott und die Welt diskutiert und er hat mir viele Dinge über die Schweiz erzählt, die er während seiner aktiven Zeit als Lehrer Gelsen hatte. Es war einer der liebenswertesten Menschen die ich in meinem Leben kennen lernen durfte. Ich habe also selber nur gute Erfahrungen machen dürfen während diesen Tagen mit vielen Einwohnern der Stadt und des Landes. Mich stört es aber auch, dass eben diese Banden in der Schweiz aktiv sind und verstehe, dass es Menschen gibt in der Schweiz, die das nicht gutheissen können. Dass dadurch auch all die vielen rechtschaffenen , wunderbaren rumänischen Bürger leiden ist für mich auch traurig, daraus aber zu schliessen, dass Schweizer Ausländerfeindlich sein sollen stimmt nicht. Schweizer können sehr wohl Unterschiede ausmachen in den verschiedenen Nationalitäten.
Der entspricht offensichlich dem deutschen Klischee voll: Grosse Schanuze, keine Ahnung, aber das wnigstens ganz laut!