Warum sind Kinder oftmals ein Grund für Eheprobleme?

10 Antworten

Kinder sind normalerweise nicht die Probleme, sondern die Unfähigkeit vieler Männer, dass sie eben nicht ständig im Mittelpunkt stehen und sie auch mal ran müssen. Da erkennt man dann auch den Unterschied zwischen großen Jungs und Männern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 2006 in der gleichen Beziehung.

Das kann viele Gründe haben.

Überforderung, eben alles unter einen Hut zu bekommen, vielleicht finanzielle Probleme etc.

Oftmals sind es auch Streitthemen un die "richtige" Erziehung. Der eine will das, der andere findet das besser, der eine lässt alles durchgehen, der andere ist zu streng. Wenn die Erziehung des Kindes, oder der Kinder in den Vorstellungen zu weit auseinander gehen dann ist das oft ein Streitpunkt.

Kinder sind anstrengend und kosten viel Zeit und Geld. Das Leben dreht sich einmal um 180 Grad wenn man auf einmal ein Kind hat.

Viele Elternteile stellen sich das einfacher vor dadurch geht das ganze zu Brüche.

Kinder sind nicht das Problem, sondern die verletzten Erfahrungen, die Eltern selbst in ihrer Kindheit gemacht haben und die Eheprobleme sabotieren. Das sind keine Eltern, sondern Kinder in erwachsenen Körpern, die eine Rolle spielen.

Das Kind ist nur ein Spiegel der Eltern. Wenn Eltern überwiegend stabil sind und sich um ihre eigenen Verletzungen kümmern, wird das Kind sich entsprechend benehmen. Genauso wenn Eltern total unsicher sind...

Kinder sind Herausforderungen und können Eltern zur Weißglut bringen. Kinder sind sowieso nicht dazu da, dass es den Eltern bequem haben. Sie zwingen ihre Eltern dazu, sich weiterzuentwickeln. Sie tun das einfach so – gerade deshalb, weil zum Beispiel Kleinkinder extrem emotional sind und für sie Zeit nicht existiert . Deshalb, wenn Eltern nie gelernt haben, mit ihren Gefühlen, Verletzungen aus der Vergangenheit umzugehen, wird das Kind sie so lange provozieren, bis sie endlich lernen oder aufgeben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Maleficent666  10.08.2023, 05:22

Was für ein Schmarrn

0
Sandy200  10.08.2023, 10:26
@Maleficent666

Deine Meinung :D Wer die Verantwortung für das scheitern der Ehe den Kindern abschiebt, der hat garantiert massive Probleme und sollte eben keine Kinder haben und vielleicht am besten Single bleiben

0
Maleficent666  10.08.2023, 11:47
@Sandy200

Da geb ich dir Recht, aber dennoch ist deine Antwort ein absoluter Schmarrn

0
Sandy200  10.08.2023, 12:39
@Maleficent666

Wer nicht verstehen will, der soll wie gesagt sich nicht wundern und jammern warum die Ehen mit Kinder nicht funktionieren. Nicht mein Problem.

0

Hmm.... ich denke "weniger Grund" als eher ein Faktor von vielen.

Gewohnheiten müssen sich zwangsläufig anpassen. Verhaltensweisen sollten hier und da an die neue Situation (Kind) angepasst werden. Da kann es schnell zu Reibereien zwischen den Eltern kommen wenn ein Elternteil es nicht einsieht das eine Änderung wichtig ist.

Der Faktor Geld spielt oft auch eine Rolle. Hatte man vor dem Kind das "Restgeld" jeden Monat zur freien Verfügung (für Freizeit, Rücklagenbildung, Urlaube), so wirds mit Nachwuchs finanziell enger. Vor allem während der extremen Wachstumsphasen in den ersten Jahren - und später dann die monatlichen Extraausgaben für den jugendlichen Nachwuchs (Hobby, Verein, Nachhilfe, Elektronikartikel, angepasstes Taschengeld, Klassenfahrt, etc...).

Erziehung ist ein weiterer Faktor: Ist man sich als Paar nicht einig über das Vorgehen, gerät man bei unterschiedlichen Einstellungen aneinander. Wenn einer beispielsweise körperlich übergriffig wird "als Strafe" für irgendwas was der Nachwuchs gemacht hat/ nicht gemacht hat - und das andere Elternteil absolut gegen körperliche Abstrafung ist.

Oder wenn, bei mehreren Kindern ein Elternteil einen Favoriten hat (quasi das "golden child") und dagegen eines der anderen Kinder absolut nicht leiden kann/ unterbuttert/ vergisst..... Und das andere Elternteil dies irgendwann realisiert und versucht klar zu machen das das nicht in Ordnung ist.

Und so weiter....

Es liegt also nicht einfach an der Existenz des Nachwuchses - sondern an all den Faktoren unter der Oberfläche bereits vorher existierten (nur nie an die Oberfläche kamen/ nie zur Sprache kamen)