Warum sind Deutsche Filme so schlecht geworden?
Warum sind Deutsche Filme so Schlecht geworden.
10 Antworten
Sind sie das? Im Vergleich zu wann? Welche Filme sind jetzt schlecht, welche waren damals (wann genau) gut? Wie viel Prozent der Filme von damals kennst du, wie viel Prozent der aktuellen Filme kennst du?
Vorgestern gesehen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Unterm_Radar
Kein schlechter Film.
Der deutsche Film hat eine Reihe guter Streifen hervorgebracht. Vor allem, wenn sie nicht ideologisch waren, können sie auch heute noch interessierte Zuschauer finden.
In den zwanziger Jahre, der Zeit des Stummfilmes, ragen zwei Filme von Arnold Fanck hervor: „Der heilige Berg“ und „Die weiße Hölle von Piz Palü“, beide mit Leni Riefenstahl. Diese Filme wirken allerdings – nach heutigem Maßstab – in der Machart ziemlich altmodisch (nach meiner Ansicht).
In den 30er Jahren sind folgende bedeutende deutsche Filme zu erwähnen:
Vor der Nazi-Zeit: “M“, von Fritz Lang und „Das blaue Licht“ von Leni Riefenstahl
Während der Nazizeit: Nicht alle Filme waren von der Nazi-Ideologie durchtränkt. Gute Filme waren die von Helmut Käutner: Romanze in Moll, Große Freiheit Nr. 7; dann die Komödien Feuerzangenbowle, Der Mann, der Sherlock Holms war, Irrtum des Herzens, Der Mustergatte, Wenn wir alle Engel wären
Die Riefenstahl-Filme „Triumph des Willens“ und die Olympia-Filme waren zwar gut gemacht, dienten aber der Nazi-Ideologie und finden deshalb heute keinen Anklang.
Für die Nachkriegszeit gilt das Gleiche: Sobald eine Ideologie in den Vordergrund trat, taugte der Film in der Regel nichts; d.h. wenn man den Regisseur mit überragendem Talent zum Zuge kommen ließ, wurden die Filme gut: Hier wieder Käutner mit „In jenen Tagen“, „Himmel ohne Sterne“, „Unter den Brücken“, „Die Zürcher Verlobung“
Auch Wolfgang Staudte „Der Untertan“ (der durch glänzende satirische Einfalle brilliert)
Bernhard Wicki „Die Brücke“
Wolfgang Petersen „Das Boot“
Henckel von Donnersmark „Leben der Anderen“ (in der Machart genial, aber von westlicher Ideologie beeinflusst)
Sobald die Ideologie in den Vordergrund trat, fiel das Niveau des Filmes ab. Linke Regisseure wurden und werden (jedenfalls ab 1968) nach oben gepusht, aber die haben meist nur ein dünnes Talent. Ausnahme: Fassbinder, jedoch das Linke glotzt einem bei dem auch entgegen; so sind die meisten Fassbinderfilm, obwohl gut gemacht, meistens nur für Linke interessant, zudem sind sie (auch dies eine typisch deutsche Eigenschaft) total humorlos. Beispiel für einen guten Fassbinder-Film: Die Ehe der Maria Braun
Die Frage erledigt sich mal wieder von selbst, da ihre Voraussetzung nicht stimmt bzw. weil du nicht definierst, was du unter "schlecht" verstehst. Ich könnte dir hier viele aus meiner Sicht gute deutsche Filme nennen.
-deutsche Filme... so schlecht geworden
Filmemachen kostet sehr viel Geld. Oft hängt ein Film daher von der Filmförderung ab. Die Vergabe wird leider davon abhängig gemacht, dass bestimmte Vorgaben und Quoten eingehalten werden. Der Inhalt und die Qualität bleiben dabei auf der Strecke.
Die Vergabe wird leider davon abhängig gemacht, dass bestimmte Vorgaben und Quoten eingehalten werden. Der Inhalt und die Qualität bleiben dabei auf der Strecke.
Das ist nicht richtig.
Von welchen Filmen (Beispiele) sprichst Du?