Warum sind Bremen, Hamburg und Berlin so speziell?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

a) Weil sie eben "Stadtstaaten" sind,

b) weil sie politisch fast immer weit links stehen

c) weil in diesen Städten alle Schüler SUUUUPERnoten bekommen (in Berlin schaffen z.B. 65 % aller Schüler eines Jahrgangs das Abitur) - die dortigen Kinder sind eben VIEL intelligenter ;- ) als z.B. die in Bayern oder Rheinland-Pfalz.

Und weshalb ist HB noch spezieller als HH und B?

Auch verstehe ich die Frage nicht wirklich. Es sind halt Stadtstaaten. Das Saarland ist auch nicht viel grösser als Berlin und somit wäre Bayern 6 Mio-fach grösser. Worauf also willst Du hinaus?

Hat historische Gründe, die Städte waren eben schon zu Zeiten des Kaiserreichs "unabhängig". Aber eigentlich müßte Frankfurt auch ein Stadtstaat sein nach dem Prinzip.

kaschmirsamt  09.08.2018, 23:42

das würde hessen nicht freuen denk ich

1
RothausPils88  09.08.2018, 23:44
@kaschmirsamt

Hessen hat sich aber schon Teile Mainz unter den Nagel gerissen ;)

Aber an sich sind die Grenzen eh mehr oder weniger willkürlich.

Hat halt damit zu tun "der Stärkere hat gewonnen"

Im westlichen Mainfranken spricht man auch eher hessisch als fränkisch oder in Nordbaden hat auch mehr mit der Pfalz und Hessen gemein, als mit Stuttgart.

Da könnte man wohl unendlich weitermachen. Oder es einfach so akzeptieren. ;)

Bundesländer sind für mich eigentlich eh nur Verwaltungseinheiten.

0
kaschmirsamt  09.08.2018, 23:47
@RothausPils88

von willkür würd ich nich sprechen - die haben schon ihre geschichte!

naja was in bayern so los is ....... bundesländer haben vor und nachteile ..

1
RothausPils88  09.08.2018, 23:50
@kaschmirsamt

Klar ist es Geschichte aber ich kann da jetzt, abgesehen von Hessen und dem Saarland, keine besondere landsmännische Verbundenheit sehen.

Franken werden sich nie als Baiern fühlen, Badner nicht als Schwaben, Westfalen nicht als Rheinländer usw... Das Mentalitätsgefälle innerhalb der Bundesländer ist oft größer als in Nachbarregionen.

Mannheim, Ludwigshafen, Darmstadt - drei Bundesländer aber ein Menschenschlag. Hingegen hat ein Ludwigshafener zu einem Trierer oder ein Darmstädter zu einem Kassler oder ein Mannheimer zu einem Stuttgarter eher wenig Verbundenheit, das meinte ich damit ;)

Ja auf eine Art ist es natürlich auch gut, wenn dann manche Parteien ihre Experimente nur in gewissen Regionen machen können und nicht gleich das ganze Land in Mitleidenschaft ziehen können. Und wenn sich was bewährt, können die anderen Bundesländer daraus lernen.

Berlin wäre jetzt aber eher so ein Beispiel, wie man es nicht macht ;)

0
kaschmirsamt  09.08.2018, 23:54
@RothausPils88

deutschland ist wie irgendein tropisch-afrikanisches land. eher ein regionales heimatgefühl als ein nationales (außer wenn fußball is). mit seinen kleinen völkchen die sich immer gerne auf die schippe nehmen

1
RothausPils88  09.08.2018, 23:56
@kaschmirsamt

Ja, das ist teilweise vielleicht auch unser Erfolgsgeheimnis, da sowas wie Konkurrenzdenken dadurch befördert wird. Man mißt sich untereinander, aber nach außen hin sind wir ein Volk.

Wobei es Heimatgefühl wohl überall auf der Welt gleichermaßen geben wird.

Dem 20-50 km Umkreis um den eigenen Wohnort wird jeder Mensch näher verbunden sein, als dem entferntesten Eck. Das ist ja ganz normal und hat nichts mit der Verwaltungsstruktur zu tun.

0
kaschmirsamt  10.08.2018, 00:03
@RothausPils88

genau :DDDDD

das will ich dir überhaupt nich absprechen (: hast du dir mal von ibx2cat dazu ein video angesehen?? iwann in einem seiner letzten videos ranted er darüber dass sprachliche verschiedenheit konflikte erst ermöglich bzw begünstigt (dennoch haben verschieden sprachen auch konzepte die die jew kultur schön beschreiben)
und in DE gibt es ja doch recht viele dialekte

0
RothausPils88  10.08.2018, 00:11
@kaschmirsamt

Das Konfliktpotential in Deutschland ist eher in erster Linie zwischen Ossis und Wessis und das dürfte weniger mit den Dialekten zu tun haben :)

0
RothausPils88  10.08.2018, 00:22
@kaschmirsamt

Ja, vor allem im Arbeitsleben gibt es da noch heute große Unterschiede, ums mal so zu sagen.

Wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis sich das angleicht, leider.

0
RothausPils88  10.08.2018, 00:24
@kaschmirsamt

Na in den Köpfen wird ja aufgrund dessen die "Trennung" weiterbestehen, da ja jeder so seine Erfahrungen schon gemacht hat.

0
kaschmirsamt  10.08.2018, 00:27
@kaschmirsamt

ich hab auch letztens in ner serie ne szene gesehn (ossi gegen wessi) und war total überrascht dass es sowas gab (bzw gibt?)

0
RothausPils88  10.08.2018, 00:40
@kaschmirsamt

Ich hatte bisher die Erfahrung machen dürfen, daß Ossis im Zweifel lieber verraten, um ihren eigenen Arsch zu retten, als für eine gemeinsame Sache einzugestehen. Das war nicht einer, das waren nicht zwei, das waren mindestens zehn!

Da bildet man sich dann irgendwann natürlich auch eine Meinung über dieses Völkchen.

0
RothausPils88  10.08.2018, 00:47
@kaschmirsamt

Doch natürlich, aber es gibt eben regionale Schwerpunkte. So, wie es unwahrscheinlich ist, daß ein Hamburger morgens um 11 Uhr ein Weizenbier trinkt, es in Bayern hingegen durchaus üblich ist.

Ein weiterer großer Unterschied, der bis heute fortbesteht, ist der "Kadavergehorchsam" bei gleichzeitigem sich echauffieren, wie doof die Regeln sind.

Um mal ein Beispiel zu nennen, der Ossi steht an einer einsamen roten Ampel und wartet bis grün wird, regt sich auf warum dort eine Ampel sein muß und überhaupt was das wieder Geld kostet und den Verkehr ausbremst, der Wessi guckt einmal links und rechts und geht eben drüber.

Klar gibt es auch im Westen solche Knallgurken, aber mir ist es extrem bei Ossis aufgefallen.

0
RothausPils88  10.08.2018, 00:54
@kaschmirsamt

Das (kleinliche) befolgen von Regeln und Verordnungen und seien sie noch so sinnlos oder in diesem Falle (morgens um fünf Uhr an einer Fußgängerampel in einem Gewerbegebiet) nicht wirklich zweckmäßig.

Das zieht sich durch wie ein roter Faden durch Arbeits- und Sozialleben. Da werden Fehler nicht korrigiert sondern streng nach Plan umgesetzt, weil "ist ja so" nach dem Motto "ich bin nur für den Masten zuständig"... Das geht mir auf den Zeiger.

Die jüngere Generation so unter 25 ist nicht mehr ganz so drauf, aber ganz schlimm sind die um die 40-50 Jährigen, was das anbelangt...

0
kaschmirsamt  10.08.2018, 01:01
@RothausPils88

das is doch aber iwo auch ne sache des alters nach dem motto "ich mache das hier und nur das weil dafür bekomme ich geld" die jugendliche rebellionshaltung vergeht doch iwann weil man merkt (ab hier nur spekulation - bin erst 22) dass es nichts bringt da sich eingefahrene systeme nicht verändern (bis in ca 30-50 eine neue kulturrevolution ausbricht).
und ich denke dass eine wie deine beschriebene haltung eine folge der ddr-zeit ist wo deine mutter ein spitzel sein konnte (die sich bestimmt herausschleicht)

0

Ka wegen hamburg oder b aber bremen glaube ich weil es aus zwei städten besteht also bremerhaven und bremen wie gesagt kp