Warum sind 80% der Obdachlosen männlich? Warum so viele?
Die Mehrzahl der Obdachlosen in den Industriestaaten ist männlich, unter den alleinstehenden Obdachlosen machen Männer etwa 80 % aus.
7 Antworten
Es ist vor allem der Grund, warum auch Männer häufiger in der Führungsebene sind, warum sie eher im Gefängniss sind, eher bei den top-Wissenschaftlern u.s.w. zu finden sind.
Männer haben mehr Schwankungen nach ganz oben, aber auch nach ganz unten, Frauen sind da im Schnitt eher gemäßigter.
Dann kommt aber noch hinzu, dass eine Frau schneller und leichter hilfe bekommt.
Ja das stimmt auch, Männer kriegen aber auch nicht so schnell Hilfe wie eine Frau.
Doch, wen sie darum bitten. Aber da fällt ihnen ein Zacken aus der Krone.
Vor Gericht auch? Oder geht da der Mann meist leer aus?
Selbst da ist es schwerer für sie. Die Leute drücken bei einer Frau eher mal ein Auge zu, weil sie immernoch als das eher schwachere geschlecht angesehen wird. Wobei man da natürlich auch tricksen kann.
Es ist auch nicht mal, dass denen eine Zacke aus der Krone bricht, dass die davon angst haben, nur sie kapieren das oftmals nicht WIE sie sich richtig anstellen. B.z.w. sie haben die angst, dass eine Frau so etwas sieht, sie entwertet. Das ist kein verletzer Stolz, eine Frau ist oftmals auch gerne eine Frau, aber würde man ihr das aberkennen, würde ihr das auch nicht gefallen. Aber das verstehen leider viele Frauen nicht oder sie interpretieren das als einen falschen Stolz oder toxische Männlichkeit. Aber dieser "Stolz" ist es auch, der viele Männer dazu bringt, etwas positives zu leisten. Es ist ein zweischneidiges Schwert nicht nur gut und nicht nur schlecht.
Bei einer Frau ist das oftmals eher das Soziale, dass sie eher harmonie haben wollen, mehr sich eingliedern wollen. Das ist auch zweischneidig, es sorgt einerseits für Stabilität, aber kann auch dazu führen bei negativen Sachen leichter mitzumachen. Ein Mann der das nicht versteht, wird das vielleicht auch als naivität abstempeln, was aber so ja nun nicht stimmt.
Bei solchen Fällen ist dann ein andere Mann als Ansprechpartner oftmals die bessere wahl, leider gibt es zu wenige Männer in dem Bereich. Viele Frauen gehen auch eher zu einer anderen Frau, einfach weil sie sich da verstandener fühlen oder ängste haben b.z.w. Sorgen vor Männern, die unbegründen sind. Es ist ja professionelles Personal (also sollte es...)
Ja aber du hast ja das mit dem Stolz angesprochen, dazu hab ich dann halt was gesagt.
Weil Frauen wegen ihres Geschlechts einfacher wo unterkommen. Von ihr wird auch weniger die Rolle des Versorgers erwartet. Es ist als Frau also nicht so schlimm arbeitslos zu sein wie für einen Mann. Davon auch ab bekommen Frauen oft finanzielle Hilfen außerhalb Arbeitslosengeld, wenn sie z. B. Kinder haben. Man lässt eine Frau mit Kind auch nicht auf der Straße. Diese ganzen Privilegien haben Männer halt nicht.
Ein Grund ist, dass Frauen sich häufig prostituieren anstatt zur Obdachlosen zu werden; ist lediglich eine andere Form des Elends.
Weiß nicht, vielleicht weil Frauen leichter wo unterkommen. Vielleicht, weil sich zuerst die Frau vom Mann trennt, dann verliert er den Job und die Wohnung und landet auf der Straße.
Ich hab aber auch reichlich Frauen kennengelernt, die auf der Straße gelebt haben - arbeite teilweise in dem Bereich.
Kann die Zahlen irgendwie nicht glauben. Würde auf 70-30 oder 60-40 schätzen.
Wirklich?
Also ich glaube sie, und meine persönliche Erfahrung würde sogar 90-10 sagen
Kommt auch drauf an, in welcher Stadt/Gegend man lebt
Ja, auf der Straße siehst du jetzt Frauen nicht so oft. Aber ich rede jetzt z. B. von Einrichtungen für (ehemalige) Obdachlose. Also so betreutes Wohnen. Da sind sicher 40 Prozent Frauen. Und die Leute landen ja auch wieder auf der Straße, wenn sie sich nicht benehmen.
Solche Unterkünfte wurden für die 80% schon berücksichtigt.
Ja, für Männer gilt das halt leider als unmännlich. Da haben es die Frauen leichter. Frauen und Kinder zuerst ...
Ich habe von 2019 bis Aktuell 2021 in dem Bereich gearbeitet. Habe für die Leute Essensausgaben gemacht, Kleiderverteilung ,Tafel , Soziale Dienste wie Anträge ausfüllen, zu den Ämtern gehen , Arztbesuche sie begleitet und und und.
In der Regel sieht man das sich die Frau an den Mann hängt ,das ist kein Einzelfall. Die Einzelnen Frauen hingegen sind oft ( zumindest die die ich kennengelernt habe und es auch weis) gescheiterte Karrierefrauen. Aber auch viele wo die Scheidung der ehe ( aus welchen gründen auch immer) nicht das gebracht hat was Sie sollte.
In der heutigen zeit haben zwar die Frauen mehr Bindungsangst ,aber das ist eher ein kleiner Teil der Frauen bei denen das zutrifft. Die meisten setzten aus der Beziehung meist eine art Nutzbeziehung/Nutzehe ein. Versuchen daraus irgendwie zu profitieren. Das es nicht immer klappt , sieht man auch an den Obdachlosen Frauen. Natürlich gibt es unzählige andere Gründe ,alle aufzuzählen ist unmöglich.
Zum einen fällt es Frauen leichter, um Hilfe zu bitten, zum anderen geben sie sich nicht so schnell auf.
Männer versinken auch schneller in Selbstmitleid, oder sind in ihrem Stolz so verletzt, dass sie sich zurückziehen und sich um nix mehr kümmern.
Sie werden obdachlos, weil sie aufgeben. Sie verlieren eine Frau oder Job, finden nicht gleich was neues, sind frustriert, fangen an, zu trinken... suchen die Schuld woanders, oder suchen überhaupt nach Schuld, statt nach neuen Perspektiven.
Männer sind da wehleidiger als Frauen, wenns nicht so läuft, wie sie sich das vorgestellt hat. Denk mal an die Jammer-Incels, die vergehen vor Selbstmitleid... und geben die Schuld den Frauen.
Frauen organisieren sich dann neu. Frauen sind krisenfester.
Incels sind ja eher das, was Neofeministen sind, beide jammern und suchen die Schuld woanders, aber derzeit kriegen Frauen eher eine offiziellere Plattform dafür.
Aber eigentlich sind sich diese beiden Gruppen recht ähnlich, würde sie gerne mal irgendwo auf ne einsame Insel sperren und dann schauen was am ende heraus kommt:D
Jain nicht unbedingt.
Es gibt bei Männern einfach mehr Extreme, nach oben hin und nach unten. Männer sind ja auch eher in Führungsebenen u.s.w. aber eben auch häufiger ganz unten zu finden, auch in Gefängnissen.
Also sollte man eine Frauenquote dort einführen, aber die Nachteile sucht man sich natürlich nicht raus
Und auch schneller und leichter nach Hilfe fragt, was eine Voraussetzung ist, um Hilfe zu bekommen. Männern steht da oft oft ihr komischer Stolz im Weg.