Warum schneiden Tiefkühl Pommes in der CO2 Bilanz so schlecht ab?
Es geht um diese Grafik und wie schlecht tiefkühlpommes abschneiden. Natürlich könnte man sagen, das liegt an der tiefkühltruhe, aber warum schneidet dann Tiefkühlgemüse so gut ab.
Wichtig hier ist anzumerken, dass Gase wie Methan oder Lachgas bereits in CO2 von ihrer Schädlichkeit umgerechnet wurden.
7 Antworten
BP hat damals den ersten Fußabdruckrechner heraus gebracht.
Seitdem streiten die Bürger, ob ein Brötchen oder Nudeln schädlicher für das Klima sind.
Dadurch denkt aber keiner mehr an die wahren Schuldigen am Klimawandel. : die massive Verbrennung fossiler Energieträger.
Nahrung, egal welche Art, ist notwendig und keine Ursache für den Klimawandel.
https://energiewende.eu/erdoel-comic-eine-wahre-geschichte-in-3-teilen/
Ich gehe auch davon aus, daß die Werte in der Grafik je nach Datenlage und Ziel der Berechnung unterschiedlich ausfällt. Also iss deine Pommes, wenn du frische Kartoffeln verarbeitest, die Rohpommes dann einfrierst und später zubereitest, ist deine CO² Bilanz höher, weil du nicht so effizient arbeitest, wie die Industrie.
Ich kann mir das nicht erklären. Ich gehe einfach davon aus, daß das falsch ist. Vielleicht falsche Kommastelle.
Was man noch beachten muß, es ist je kg Nahrungsmittel. Manche Nahrungsmittel bestehen überwiegend aus Wasser, und haben einen geringeren Nährstoffgehalt. Andere, z.B. Butter und Käse haben einen hohen Nährstoffgehalt.
Nein, tiefkühlen verbraucht nicht enorm viel Energie. Die produktion von Fleisch verbraucht viel Energie.
Warum verbrauchen Tiefkühlpommes denn 10 mal so viel Energie wie Tiefkühlgemüse? Das ist ja nicht möglich. Darum geht es doch in dieser Frage.
Die Pommes müssen ggf. von über 100 Grad C heruntergekühlt werden...
Um das besser einschätzen zu können müsste man beschrieben haben, was da alles wie in die Rechnung einfließt. Was immer ungünstig ist: Zubereiten also 100 Grad heiß machen, das frisst Energie, abkühlen, einfrieren, das frisst Energie, und wieder zubereiten zuhause. Aber... Wenn dies dann mit Wasserkraftstrom gemacht wird, passt die CO2 Bilanz nicht. Und mir scheint das durchaus zu hoch gegriffen, im Vgl zu frischen Erdäpfel, die ja ebenso ert gekocht werden müssen um genießbar zu sein. Sicher ist frisch geerntetes und so auch sofort gefrorene Gemüse besser = nur ein Kochschritt, nicht 2.
Der große Unterschied zwischen Butter und Käse ist überhaupt nicht begründbar. Bei der Butterherstellung wird die Milch nicht erhitzt, bei der Käseherstellung geschieht das aber in der Regel. Trotzdem soll die Butter einen doppelt so hohen "Fußabdruck" haben. Kann nicht stimmen!
Pro Kilogramm TK-Pommes werden 5,7 Kilo CO₂-Äquivalenten erzeugt. Die Kartoffeln selbst sind hierbei nicht der Grund, sondern die aufwendige Herstellung der Pommes, die getrocknet, frittiert und tiefgekühlt werden müssen. Für diese Vorgänge wird extrem viel Energie benötigt.
Ja, dennoch 6 kg CO2 oder umgerechnet rund 2kg Heizöl pro kg Produkt, wage ich zu bezweifeln.
Der Vergleich rohe Erdäpfel gegen Pommes passt auch nicht, denn in Gegensatz zu Rohgempse kannst jene nicht roh essen. Du musst sie Kochen, backen, braten.
Pommes kann man auch nicht roh essen. Also das macht kein Mensch, weil das nicht schmeckt. Pommes werden btw. auch nicht gebraten.
Am schonend Stern in Backrohr. Und eher kurz. Große Erdäpfel brauchen auch länger... U D ja frittierte Pommes, nona 2L Öl aufheizen und Abkühlen frisst Energie... Tatsächlich ist Wasser zum Kochen noch bösartiger, Wasser hat (zum Glück) unüblich hohe Wärmekapazität. Nun den hohen Wert der Pommes erkläre ich mir genau so, dass eben jeder Schritt mit berechnet wird. Das fehlt dann aber beim Vergleich mit Erdäpfel. Gekochte sehen die schon anders aus (schlechter als Brot zB).
Ich denke mal, es geht um die Herstellung der Tiefkühl-Pommes, nicht um die Zubereitung zuhause.
TK-Pommes müssen blanchiert und vorfrittiert werden, bevor sie in den Laden kommen - beides Vorgänge, bei denen Wärme benötigt wird. Bei TK-Gemüse und rohen Kartoffeln ist das nicht notwendig.
Das hab ich auch geschrieben, als Wnergiefresser, aber nicht in dem Ausmaß. Nochmal 2kg Diesel pro kg TK Pommes. Das glaube ich mit vorkochen (TK Pommes sind de facto fertig) und danach Abkühlen und Transport und allem nicht. Anders gesagt, 3 Euro Energiepreise pro kg, dazu kommen Geräte, Arbeitskraft,... Das würde sich nicht rentieren. Daher würde ich auch gerne aufgeschlüsselt sehen, was da wie drin steht.
TK Pommes sind de facto fertig
Sind sie nicht. Blanchieren und vorfrittieren. Wie in den letzten beiden Kommentaren erwähnt.
Hast du mal Pommes aus rohen Kartoffeln komplett selbst gemacht? Bei mir ergeben sich da folgende Arbeitsschritte:
- Kartoffeln schälen, waschen, kleinschneiden
- Kartoffeln in Essigwasser blanchieren (dazu muss das Wasser einmal kurz aufgekocht werden)
- Kartoffeln mit ein bisschen Öl einreiben
- Pommes backen
- Pommes würzen
Wenn ich eine Friteuse hätte, dann würde ich die Kartoffeln nicht ölen und backen, sondern stattdessen zweimal frittieren. Wenn ich Salzkartoffeln machen würde, dann hätte ich nur die ersten beiden Schritte (und würde nicht Essig, sondern Salz nehmen, logisch).
Na, wofür brauche ich mehr Energie? Für Salzkartoffeln oder Pommes?
Habe Pommes so gemacht egal ob Fritteuse oder mit wenig Öl in Pfanne: In die bekannten Streifen schneiden. Salzen. Ins Öl geben 39 min fertig. Waschen, Blanchieren, vorkochen, nein natürlich nicht. Und ja sie werden so ausgezeichnet, und ja es braucht relativ lange. Das brauchen aber auch gekochte Erdäpfel. Am Energieschonendsten ist Backen in kleinem Heißluftgerät (im großen ist schon wieder viel zusätzliches Material....).
Aber eben das ist der Unterschied, Tiefkühlpommes sind vorgekocht, nicht nur blanchiert und deshalb de facto nur mehr aufzuwärmen (5 min heiß im Backrohr oder Pfanne, statt 30). Das kostet Energie. Aber auch die 30 min kochen kostet Energie. Wiegesagt kleines Heißluftgerät = am Besten und dann schmecken die auch, weil gekochte Salzerdäpfel, Zumutung.
Nachtrag, zugleich sind aber grißgechnuscje Anlagen durchaus auf gute Enwrgienitzungnaisgelegt, kaltes Gutnword von virbeigefphrtem warmen, fertigen Erwärmt uä... Da kommst du auf bessere Werte als in der Küche. Wiegesagt 2 kg Heizöl pro kg... Geht wirtschaftlich nicht.
Ich glaube nicht, das da so viel Energie verbraucht wird. Es kann ja nicht 10 mal so viel sein, als z.B. bei Brot.
Der Aufwand der Kühlung, Verarbeitung ist immens.
Wenn man überlegt, dass Schweinefleisch nur 3,4 hat und trotzdem nur Fleisch verteufelt wird sieht man schön dass es bei der fleischverteufelung nicht um Fakten oder Realität sondern nur um Ideologie geht.
Ich glaube nicht, das der Aufwand, und der Energieverbrauch hoch ist. Warum soll es 20 mal so viel sein, als bei Tiefkühlgemüse? 10 mal so hoch, als bei Brot? Brot wird eine Stunde gebacken. TK-Pommes werden nur 1 Minute in heißem Öl erhitzt.
Tiefkühlung kostet enorme Energieressourcen: Ist NICHT falsch.