Warum schämen sich die Menschen vor Karl Marx?

8 Antworten

VOR Karl Marx schämt sich niemand; und zwar nicht nur nicht, weil dazu niemand einen Veranlassung hat, sondern weil es auch schlichtweg nicht möglich ist: er weilt bereits seit März 1883, also seit 139 Jahren in den ewigen Jagdgründen.

Und es ist gut, dass Chemnitz wieder Chemnitz heisst; als solches "Kameniz" wurde es erstmalig 1143 erwähnt.

Der Name ist vom Sorbischen "kamjenica" abgeleitet und bedeutet „Steinbach".

Ich finde es schön, dass die Stadt wieder ihren alten Namen trägt, welcher direkt mit seiner Geschichte in Verbindung steht.

"Nuschlstadt" war es lang genug.

Novemberesque  30.06.2022, 07:41

Jetzt muss der "Nischl" nur noch feierlich in den Schlossteich gerollt werden, das wäre doch mal eine aufsehenerregende Kunstaktion! :P

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Weil die Umbenennung von Chemnitz zu DDR-Zeiten in Karl-Marx-Stadt unpopulär war und nach der Wiedervereinigung rückgängig gemacht wurde. Karl-Marx-Straßen gibt es in Ost- wie auch in Westdeutschland, aber eine ganze Stadt aus ideologischen Gründen nach der Person zu benennen erscheint aus heutiger Sicht unangemessen.

Diesen Namen trug die Stadt doch nur zu DDR-Zeiten. Chemnitz ist ihr regulärer Name, der sich vom gleichnamigen Fluss ableitet, zu dessen Ufern die Stadt ab dem 12. Jahrhundert entstand. Mit der Umbenennung zurück in Chemnitz wurde lediglich der Ursprung wieder hergestellt.

Die Frage sollte also eher lauten, weshalb die DDR eine Stadt umbenannte.

Er hat nun mal nichts geleistet.

Sein ganzes Werk fußt auf dem Neid auf Leute die es zu etwas gebracht haben, während er zeitlebens auf Kosten anderer lebte.

Sterntaler927  30.06.2022, 07:00

Ja, er war ein ausgesprochener Parasit. Den größten Teil seines Lebens hat er erst selbst, später dann auch seine Frau und seine sieben Kinder auf Kosten seines Freundes Friedrich Engels gelebt: seines Zeichens Fabrikantensohn, Nichtstuer und das, was man damals "Grosskapitslist" nannte.

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Chemnix war der ursprüngliche Name und wurde nur zu DDR-Zeiten umbenannt. Später bekam die Stadt wieder ihren ursprünglichen Namen. Macht ja auch Sinn. Karl Marx hat zwar geschichtliche Bedeutung vor allem wegen seiner Kommunismusidee, aber menschlich gesehen war er eigentlich tatsächlich eher zu verachten. Sein Dienstmädchen hatte wohl kaum Pausen, sah selten ihren Lohn und wurde von dem Dienstherren auch noch geschwängert. Die Vaterschaft hing er aus Angst vor seiner Frau seinem Freund Engels mit dessen Einverständnis an. Ihr Kind durfte sie nicht behalten und musste es in ein Waisenhaus geben. Sehr Arbeitnehmerfreundlich war er nun mal nicht.