Warum Religion?

11 Antworten

Wenn ich davon ausgehen würde, dass die Bibel nicht von Gott inspiriert wäre, dann würde ich auch nicht glauben...

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

Ein paar Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?


Schemset  12.04.2024, 09:39

Wow, du steckst echt gaaaanz tief drin in der christlichen Propagandamaschine. Hast du schon Mal bedacht, dass solche Texte wie das Buch Daniel deswegen so gute "Prophezeiungen" enthalten, weil sie später geschrieben und dann zurück datiert wurden?

Ich kann auch schreiben "und im 20. Jahr nach der Tausendwende wird eine große Krankheit die Menschen in ihre Häuser treiben" und dann behaupten, den Satz hatte ich im Tagebuch meiner Großmutter von 1953 gefunden. Das macht es nicht zur überzeugenden Prophezeiung.

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chrisbyrd  12.04.2024, 09:46
@Schemset

Ich brauche keine Propagandamaschine, da ich selbst denken kann! Darum geht es m. E. im Glauben auch...

Auch vertrete ich keine bestimmte Kirche oder Gemeinde. Ich bin einfach Christ geworden, weil ich davon überzeugt bin, dass die Bibel Gottes wahres Wort und Offenbarung ist. Nicht mehr und nicht weniger...

Das Buch Daniel wurde m. E. nicht später geschrieben, sondern von Daniel selbst in der Gefangenschaft in Babylon und Persien (vgl. z. B. die Vorträge und das Buch von Dr. Roger Liebi dazu).

Für die Rückkehr des Volkes Israel muss Daniel aber nicht weiter herangezogen werden. Diese Stellen finden sich in Hesekiel, Jesaja, Jeremia und anderen Büchern der Bibel.

Mehr dazu z. B. hier:

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Religionen, gibt es deshalb, weil man sich diese ausgedacht hat. Außerdem kannst du an den Gott oder Götter Glauben an die du willst.

warum glaubt man nicht an den Gott an denn man bock hat zu glauben 

Religion ist kein Spass.Sondern hier gehts doch darum wo du deine Ewigkeit verbringen wirst als ein Wesen das nicht nur Leib ist ,sondern auch noch Geist und Vernunft hat .

➡️Die meisten Weltreligionen sind Ausdruck der legitimen Suche,des Menschen nach Gott über viele Jahrtausende .Weil jeder Mensch sich irgendwann mal diese Existenziellen Fragen stellen wird :

Was und Wer bin ich? ,woher komme ?ich und Wohin gehe ich? .

Ein Anderes neueres Religionskonzept scheint auch ehrlich gesagt ,nach meiner langjährigen Recherche eher ein soziopolitisches System mit Weltherrschaftsanspruch zu sein.

ich meine es gibt kein Grund zu 100% den Weltreligionen zu vertrauen da diese sich selbst widersprechen 
  1. Der Hinduismus wiederspricht sich eigentlich nicht,aber er ist ein System das letttlich keinen Sinn macht und auch Ungerecht wäre .Aber das ist eben ein Der Legitime Versuch einer Erklärung des Mennschlichen Daseins gewesen.
  2. Der Buddhismus hat gar keine Götter und glaubt auch nicht an einen Wesenskern des Menschen. ,daher ist er eher ein atheistisches leid vermeidungssystem ,eine Philosophie .
  3. Der Islam ein soziopolitisches System.

4. Das Christentum nach meiner Erkenntnis der Weg zum ewigen Leben.

Wiedersprüche sehe ich hier keine.

Welche meinst du konkret ?

warum man sich einen Gott vorschreibt der sowieso eindeutig Menschengemacht ist und nicht einfach an seinen eigenen Gott glaubt

Naja ..

  • Ich bin nicht Pipi Langstrumpf die gerne die,Realität für nette Fantasien ausblendet . Dazu steht zuviel aufdem Spiel,nämlich meine ganze Ewigkeit
  • und ich bin sehr gerne vorbereitet .
  • Und folge meinen Erkentnissen,nicht meinem Bauch oder irgendwelchen Gefühlen oder Trends .

lG ⚘

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbststudium15 J./Ausbildung 2J/ Studium der Schriften
warum glaubt man nicht an den Gott an denn man bock hat zu glauben oder die Götter ich meine es gibt kein Grund zu 100% den Weltreligionen zu vertrauen da diese sich selbst widersprechen also warum sollte man einen vorgeschrieben weg gehen wenn man nicht einfach an seinen Gott glaubt.

So in etwa sehe ich es auch. Ich halte mich zwar bei der Grundstruktur meiner Religion an ein historisches Vorbild (die altägyptische Religion), weil dieses System für mich persönlich am meisten Sinn ergibt. Aber ich denke auch, dass die alten Texte und Rituale von Menschen gemacht wurden und habe keine Hemmung, diejenigen Dinge zu verändern, die mir nicht gefallen. Ist das egoistisch und willkürlich? - Sicherlich irgendwie. Aber es ist besser, als unreflektiert und einem Jahrtausende alten Text zum Gotteswort zu erklären.

Warum bin ich dann überhaupt religiös? Erstens, weil ich persönliche Erlebnisse hatte, die ich als göttliches Eingreifen wahrnehme.

Zweitens, weil mir die Religion eine kohärente Sicht auf die Welt und meinen Platz darin bietet (diese Weltsicht ist im Kern animistisch: die Welt ist voller Personen, die alle ihre eigenen Motive, Eigenheiten und Rechte haben. Aber nur manche dieser Personen sind Menschen. Tiere, Pflanzen, Orte und Geister haben genau so ein Anrecht auf diese Welt wie die Menschen)

Wie viele Götter würde es dann geben? Viele Milliarden. Und welchen Sinn hätte das?

Frieden für die Welt, weil jeder nun seinen eigenen Gott hätte?

Nein, das Gegenteil wäre der Fall. Und genau genommen kannst Du es beobachten, bei vielen Menschen, die es vielleicht nicht merken, dennoch ihren eigenen Gott anbeten: sich selbt. Den daraus erwachsenden Egoismen, Eitelkeiten, Selbstgerechtigkeiten, Selbstermächtigungen usw. begegnen wir wohl tagtäglich. Wird die Welt besser dadurch? Ich weiß es nicht und bezweifle es.

Mir erscheinen dennoch ein paar Millarden uneinige Ego-Götter ungefährlicher, als eine Religion, die sehr viele Menschen in ihrer Verachtung und Herabwürdigung "Ungläubiger" vereinigt. Es ist wohl unnötig, diese Religion zu erwähnen.

Ich vertraue dem Glauben meiner Großmutter, den ich - nach einer Generation Atheismus in meiner Familie - für mich entdeckt habe: den Glauben an den EINEN Gott, der Liebe ist und als Friedefürst vorhergesagt wurde: Jesus Christus.

Wer an den christlichen Gott innig glaubt, für den sind Nächstenliebe, Vergebung, Barmherzigkeit und Frieden nicht nur leere Worte. Sondern jener Mensch lebt mit diesen Werten tief im Herzen.

Ich sage Dir von ganzem Herzen: Wenn Gott uns, mir und Dir, den Verstand gegeben hat, nach der Wahrheit zu suchen, die allen Menschen dient, die der ganzen Menschheit dient, dem Gemeinwohl aller, auch über die kommenden Generationen hinaus, dann lass uns diesen Verstand genau dazu nutzen, um diese Welt zu einer besseren zu machen!

Gottes Name ist JHWH. Das heißt: "Ich bin".

Ja, ER ist.