Warum raucht man DMT bei nacht?

3 Antworten

Traditionell (Ayahuasca) wird DMT meistens Nachts getrunken, oder sobald es dunkel ist. Man möchte in die innenwelt Reisen und dazu ist das entfernen von Äußeren Reizen sehr hilfreich. 

Bei DMT geht es nicht darum irgendwelche tollen Optiks zu Haben oder die Landschaft zu betrachten. Es geht darum intensive Spirituelle Erfahrungen mit sich selbst zu haben, sich selbst näher zu kommen und mehr über sich zu Lernen. Es ist keine Party Substanz, man möchte das innere Licht erleben, eine Meditative Erfahrung haben, dabei sind viele Sinneseindrücke nicht hilfreich.

Unter Umständen ist auch das verlassen des Körpers und frei herumreisen möglich, auch dafür ist die Dunkelheit förderlich. Diese Welten sind bei Nacht leichter zugänglich.

Bei hohen Dosen macht es gar keinen Unterschied mehr ob die Augen offen oder Geschlossen sind.

Und wie beim Malen, beginnst man lieber auf einer leeren Leinwand als auf einem bereits gemalten Bild, das wäre nur nervig.

Spannend ist auch das unsere Zirbeldrüse unter tagelangem vollkommen Lichtentzug (Dunkel Retreat) selber anfängt erst ganz viel Melatonin aus zu schütten, was dann irgendwann in DMT umgebaut wird. Dieser Prozess funktioniert nur unter absolutem Lichtausschluss. 

Wie die Sterne zur Nacht gehören, gehört in meinen Augen DMT genauso in den Zauber der Nacht. 

Laura264  14.09.2020, 11:22

Schön geschrieben.

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Vielleicht ist die Wahrnehmung auf der anderen Bewusstseinsebene dann intensiver? Ich Weiss das es von Vorteil ist wenn man es sich in völliger Ruhe und ohne äußerliche Einflüsse durch einen Vaporizer gibt :D. Am besten schaust du vorher noch ein wenig in die Sterne und versuchst durch Meditation schon so weit es geht in dich zu kehren.

Da ist es ruhiger und man entspannt besser