Warum passen sich die Religionen nicht mit der Zeit an?

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Warum passen sich die Religionen nicht mit der Zeit an?
Wie kann dann eine Weltreligion kein verständnis haben? Obwohl man wirkliche belege hat das die Ehe gescheitert ist.

Wenn man sich an die von Menschen gemachten Glaubenskonstrukte klammert, die in ihrer Entstehung den Fäulnissamen der Vergänglichkeit haben – wegen der Unvollkommenheit des Menschen -, darf man sich nicht wundern, wieso diese Auswüchse der Falschauslegung entstehen.

Die Ehe wird nicht im Äußeren, durch Prunk und Pracht geschlossen, sondern im Inneren, da wo Gott-Jesus es uns angesagt hat. Dort sollen sich die Menschen Gott-Jesus hingeben, in der nötigen Liebe und Demut und der freien Willensentscheidung.

In einem Leben sollte die Ehe etwas geheiligtes sein, dass den Bund zweier Herzen auch gerechtfertigt wird. Jetzt ist im Allgemeinen die Ehe als solche ein Konstrukt zweier Lager geworden, in denen sich der eine in die und der andere in die Richtung bewegen möchte. Diese Richtungsveränderungen führen zu Spannungen innerhalb und außerhalb des Menschen, der nicht gelernt bekommen hat, an s e i n e n noch vorhandenen Charakterschwächen so zu arbeiten, dass diese auch umgewandelt werden können in Charakterstärken – indem man sich der Gott-Jesus-Liebe-Lehre im Leben hingibt und diese durch ein geöffnetes Herz im Leben umzusetzen weiß.

Schwachstellen entstehen, worin sich der Same der Finsternis nur zu gerne legen lassen will und bricht dann zu gegebener Zeit aus; um so dort vergiften zu können, wo keine Seelenabwehr errichtet wurde – ein wie man sagt, bis hierhin und nicht weiter, auf feinstofflicher Ebene versteht sich.

Im Ur-Christentum können Ehen nur in sehr seltenen Fällen, unter gewissen Gesichtspunkten, aufgelöst werden, da man bekannterweise wegen der engeren geistigen Verbundenheit auch ein Leben lang bei Sturm und Sonnenschein zueinander halten soll. Die Gotteslehre lehrt:

  • Wenn der Partner eine Krankheit hat, die v o r der Eheschließung nicht bekannt war, und der andere Partner darunter sehr leidet. Aber nur, wenn der andere nichts vor der Eheschließung zur Krankheit in Erfahrung hätte bringen können. Wusste dieser von der Krankheit und ist bewusst mit ihr in die Ehe gegangen, so bleibt der Ehebund bestehen.
  • Welche Krankheiten sind das? - Nicht erkannte Besessenheit; ein zeitlich auftretender Irrsinn; ein nicht erkannter Aussatz böser Art; Pedikulose; Tuberkulose; Krebsbeulen; Epilepsie; volle Untätigkeit von mindestens zwei Sinnen; Gicht und pestilenzialischer Körper- oder Mundgeruch
  • Gültigkeit der Eheentbindung? - Unter den genannten Gesichtspunkten, Ja. Denn wenn der gesunde Partner v o r der Eheschließung nichts davon wusste, kann die Ehe sofort beendet werden – und es muss anerkannt werden.
  • Warum? - Weil der gesunde Partner nun ein Betrogener ist und dieser Betrug, löst den Ehevertrag auf.
  • Ausnahmen? - Keine, die zu einer vollständigen Eheentbindung führen könnten. Da heißt es, Geduld bis in den fälschlicherweise sogenannten Tod zu haben. - Die Süße der Ehe gekostet, so auch die saure Seite aushalten. Im Volksmund, durch dick und dünn. - Aber gerade dieser saure Teil ist Gold für die Ehe, da hier der Ernst des Lebens einem bewusst wird und wir wieder zur oben beschriebenen Inneren Arbeit geleitet werden. Denn wer macht sich schon an die lebensnotwendige geistige Arbeit, wenn er so gesehen im Urlaub am Strand in der Sonne liegt?!

Darum gilt es auch und ist so wichtig, prüft euch und eure Partner auf Herz und Niere vor der Ehe – ob ihr auch bereit für eine seid.

Du kannst versuchen, die Ehe nachträglich kirchlich annulieren zu lassen - wenn Du kirchlich verheiratet warst. Was ich Dir ohnehin nicht glaube.

Praktisch und auch theoretisch existiert das Problem auch nur dann, wenn Du einen neuen Partner heiraten würdest.

Erst ab diesem Zeitpunkt befindest Du Dich in der Sünde des Ehebruchs. Einen gewaltätigen Ehemann zu verlassen, ist dagegen natürlich keine Sünde.

Und selbst wenn Du komplett gegen die katholische Moral verstossen würdest - willst Du uns hier allen Ernstes zu verstehen geben, daß Unmoral in der synodalen Georg-Bätzing-Kirche noch ein Problem sei?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gläubiger Katholik

Manche tun das doch: Einige Protestantische Kirchen und sogar Katholiken tun das.

Die meisten buddhistischen Religionen tun das übrigens auch schon lange!

...ansonsten: Die, die das NICHT tun, bestehen halt auf der hirnverbrannten Annahme, dass manN "Gottes Gesetze" nicht ändern dürfe. - Obwohl es offensichtlich, dass alle angeblichen Gesetzte Gottes samt und sonders menschlichen Ursprungs (wenn auch nicht "menschlich":( sind.

Z.b ich war verheiratet und kann nicht mehr in der Kirche heiraten da ich eben verheiratet war.
Die Ehe war eine Hölle auf Erden für mich.

Wenn der Katholizismus nix für Dich ist, ist das doch ein deutlicher Fingerzeig. 😉

Die Bibel empfiehlt(!) sich nach einer verpatzten Ehe sich nicht erneut zu vermählen.

Wenn man es beim ersten Mal nicht hin bekommt, dann ist die Wahrscheinlichkeit auch nicht hoch, dass es beim nächsten Partner besser klappt.
Dem kann ich in sofern zustimmen, weil danach üblicherweise zu viel "verbrannte Seelenerde" bis hin zu handfestem Hass übrig bleibt. So was zu wiederholen und zu vervielfältigen wäre nicht gut.

Dieses "Drum prüfe, wer sich ewig bindet!" hat schon seine Berechtigung. Auch, wenn die Ehe nie ewigen Charakter hat.

Ganz einfach:

Religionen wurden vor Jahrhunderten oder Jahrtausenden erfunden.

Wenn man heute zugeben würde, dass die Regeln und Gebote, die damals festgelegt wurden, von Menschen erfunden wurden und nicht Gottgegeben sind, dann würde man daraus implizieren können, dass die gesamte Religion erfunden ist.

Also muss man an den alten Traditionen und Regeln fest halten, weil es Gott ja so will.

Und laut Kirche ist die Ehe eben ein unzertrennbarer Bund Gottes. Gott (wenn du an ihn glauben willst) hätte eben gewollt dass du dich nicht scheiden lässt.