Warum muss g(0)=-1 sein?

5 Antworten

Sieht man doch wunderbar. Der Graph f fällt bei x = 0, die Steigung ist also negativ, gut -1 sieht man nur approximativ, aber wenn f eine Steigung m = -1 bei x = 0 hat, so muss, wenn g die Ableitungsfunktion zu f ist, g genau dieselbe Steigung an dieser Stelle haben (ist ja logisch). g hat aber dort eine positive Steigung, steigt ja auch an in dieser Stelle.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Physik (Vollfach / Bachelor)

verreisterNutzer  08.12.2019, 19:51

ah, ok danke verstanden. Hast Recht, also die -1 hätte ich nicht erkannt.

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Anhand der Graphen alleine könnte ich die exakte Steigung von f nicht ablesen (obwohl man die benutzte Funktionsvorschrift erahnen kann). Aber was man in jedem Fall sagen kann ist dass die Steigung von f an der Stelle x = 0 negativ ist, also müsste g(0)<0 gelten, was definitiv nicht der Fall ist.

Wenn g die Steigung von f darstellt, müsste g an der Stelle x=0 negativ sein, weil g dort eine negative Steigung hat.


Du brauchst die Funktion nicht, wenn Du den Graphen hast.
Die Tangente an den Graphen ist für f(x) = 0 eindeutig negativ.

Aber Du kannst Dir f(x) leicht selber ausrechnen. Eine Parabel hat die Funktion
f(x) = ax² + bx + c

Setzt Du die 3 bekannten Punkte (0|0); (2|0) und (1|-1) ein,
so bekommst Du
f(x) = x² - 2x mit der Ableitung f'(x) = 2x -2
Die Steigung von f(x) an der Stelle x=0 ist also -2 und nicht -1, d.h. im Aufgabentext ist ein Fehler


Geograph  08.12.2019, 20:43

Es muß natürlich heißen:

Die Steigung der Tangente an den Graphen ist für f(x) = 0 eindeutig negativ.

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g(0) müsste kleiner als 0 sein, da f dort eine negative Steigung hat.

Aber nicht -1 - mir sieht es eher nach -2 aus. Insofern hat die Musterlösung nicht recht.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobby, Studium, gebe Nachhilfe

Geograph  08.12.2019, 20:13

"Aber nicht -1 - mir sieht es eher nach -2 aus."

Es sieht nicht nur eher nach -2 aus, es ist -2 (;-)))

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PWolff  08.12.2019, 20:15
@Geograph

Ich bin mir allein anhand der Zeichnung nicht sicher, dass es sich tatsächlich um x -> (x-1)^2 - 1 handelt.

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PWolff  08.12.2019, 20:22
@Geograph

Es sieht aus wie eine Parabel (und die andere Funktion wie ein verschobener Logarithmus), aber können wir da sicher sein?

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Geograph  08.12.2019, 20:40
@PWolff

Nach meinem Verständnis:

Wenn eine Funktion stetig ist und nur ein Maximum (oder Minimum) hat, dann muß die Ableitung der Funktion eine Gerade sein, d.h. sie darf auch nur einen Schnittpunkt mit der x-Achse haben.

Das heißt im Umkehrschluß, dass die Funktion selbst eine Gleichung 2. Grades ist, und das ist eine Parabel.

Oder liege ich da falsch?

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PWolff  08.12.2019, 20:44
@Geograph

Sie kann auch ein wenig von einer Parabel abweichen.

Oder z. B. x -> 0,95 x^2 - 1 sein.

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Geograph  08.12.2019, 21:32
@PWolff

"Sie kann auch ein wenig von der Normalparabel abweichen"

y = 0,95 x² - 1 ist eine Parabel, allerdings keine Normalparabel (y = x²)

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PWolff  08.12.2019, 21:34
@Geograph

Ich meinte im 1. Satz keine Parabel. (Oder eine "Parabel" höherer Ordnung, etwa x^2 + 1/10000 x^4)

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MagicalGrill  09.12.2019, 07:59
@Geograph
Wenn eine Funktion  stetig ist und nur ein Maximum (oder Minimum) hat, dann muß die Ableitung der Funktion eine Geradesein, d.h. sie darf auch nur einen Schnittpunkt mit der x-Achse haben.

Ganz so streng ist es leider nicht, wie etwa die Funktion h(x) = x(x-1)³ beweist. Deren Ableitungsfunktion ist vom Grad 3 und hat zwei Nullstellen.

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