Warum kostet er so wenig?
Hallo ^-^
Ich habe mal so nach einem neuem Pferd geschaut und da ich Achal-Tekkiner so toll finde, ein wenig rumgestöbert, die sind ja wirklich teuer.
Dabei bin ich auf einen überraschend "Billigen" gestoßen, er soll wohl gut Western ausgebildet sein, ist geländesicher, angeblich für Therapiezwecke geeignet, es ist in Wallach, Falbe und 15 Jahre alt.
Angeblich war er noch nie richtig krank, einige Jahre sogar Zuchthengst, kommt mit allen möglichen Pferden gut aus. Gute Ausrüstung soll mit verkauft werden, das alles kostet nur 3900€.
Die anderen Pferde, dich ich bis jetzt gefunden habe, waren nicht mal halb so gut und bekam man erst ab 6500-15.000€. Stimmt da was nicht? Sorry, bin da etwas vorsichtig.
5 Antworten
hoi,
da der zuchtwert ja bei einem wallach unwichtig ist...
WENN er zuchthengst war: bei den tekken sind gendefekte recht häufig, da es die am meisten durchgezüchtete pferderasse überhaupt ist. er wird also einen genfehler vererbt haben. um diese fehler auszumerzen, werden solche hengste von der zucht ausgeschlossen, stuten ebenfalls und die nachzucht bekommt kein zuchtpapier.
wenn ein tekken-zuchthengst also 25.000 euro kosten würde, ist er als wallach mit gendefekt schon mal nur noch etwa ein drittel wert.
was mich allein stutzig macht: ein achal-tekkiner, der als therapiepferd geeignet sein soll? ist er so stumpf, dass er sich alles gefallen lässt? der haken an der sache ist nämlich: achal-tekkiner sind sogenannte ein-mann-pferde... sie haben grosse schwierigkeiten mit der gewöhnung an neue bezugspersonen... ach ja - und im allgemeinen werden die tekken nicht sehr alt. einer, der 25 wird, ist schon ein methusalem...
der preis dürfte also angemessen sein - und die ausrüstung muss man testen, bevor man sie als gut oder schlecht einstuft. - was nützt ein sattel, der dem pferd passt, aber nicht DIR?
ps: hast du einen link zu dem pferd?
D.h., grade wegen der Bezugspersonen. Auch wenn ich da nur echt alte kannte bisher. 35 bis 40 Jahre waren da kein Thema. Unser Verein hatte früher zu Veranstaltungstagen immer wieder einen Züchter zu Gast, der sich wunderte, dass unsere Schulis nur knapp über 30 wurden.
ausser auf dem ersten und auf dem springfoto sieht man vom pferd reinweg gar nichts...
auf dem springfoto sieht er aus, als hätte er einen rückenschaden. er lässt sich überhaupt nicht los, springt ohne rücken und eckig, macht sich kein stück rund...
auf dem damensattelbild wirkt er für einen tekkiner recht "pummelig"... - und er glänzt nicht. übrigens ist dieses pferd eher hellbraun als ein braunfalbe...
würde ich dieses pferd in natura auf einer koppel sehen, hielte ich ihn für einen araber-berber-mix...
hinfahren, anschauen, importpapier und zollnotizen prüfen...
Hmm stimmt schon vielleicht möchte man ihn ja nur als Tekkiner dar stellen in Hoffnung das jemand reinfällt, ich glaube ich wär reingefallen :o danke ich werde mir nochmal Fotos mit Tekkiners kopieren und etwas vergleichen+AKU und dann entscheiden.
merci für den stern.
gib doch mal bei google bildersuche achal tekkiner rasseportrait ein.
ach ja - was MICH stutzig machen würde: ein western-ausgebildetes pferd, das auf acht fotos nicht einmal in einer western-disziplin gezeigt wird.
zudem sollte man bei dieser pferderasse ruhig die rippen sehen - das ganze pferd, nicht nur kopf und beine, sollten eine ausgesprochen trockene textur haben.
was füttert man so einem pferd? ich würde sagen, ausschliesslich mageres heu... steppenpferde könnten zu rehe neigen...
Lasseinfach ne Ankaufuntersuchung machen. ist die ok,dann greif schnell zu.der Pferdemarkt ist z.Zt.Übersättigt wegen der aufkommenden Pferdesteuer.Da ist der Preis angemessen,zumal er ja auch schon 15 Jahre alt ist.
Huhu Sesshomaru,
auch ich wäre da wirklich vorsichtig, im Normalfall zahlst du meistens schon für ein Kleinpferd z.B. Westfale diesen Preis das diese Eigenschaften hat. Man kann aber auch Glück haben.
Ich würde dir wirklich raten da mal nach zu fragen ob es möglich ist das du ihn mehrere Male anschauen kannst, habe es auch schon erlebt das Pferde beim Probereiten medikamentös ruhig gestellt werden.
Bei der AKU würde ich da auch nicht auf deren Tierarzt oder irgendwelche Röntgenbilder vertrauen, da würde ich meinen Tierarzt des Vertrauens wählen und defintiv mich auch für die große AKU entscheiden. Es hilft dir ja nichts wenn du da sparst und hinterher dann doch ein krankes Pferd hast.
Ansonsten bei der Ausrüstung noch genau anschauen was du da mit bekommst, wieviel ist es und in welchem Zustand ist die Ausrüstung.
Außerdem sollte in einem Kaufvertrag defintiv die Garantie/Gewährleistung festgehalten werden und deutlich gereglt sein wie es mit dem Rückgaberecht aussieht. Ein Pferdebesitzer der dir wirklich ein gesundes Pferd verkaufen will, wird sich auch darauf einlassen. Hast du da nicht wirklich Ahnung von solltest du dir einen Rechtsbeistand suchen, der dich professionell beraten kann, wie der Kaufvertrag wirklich aussehen muss, sodass du auf der sicheren Seite bist.
LG
Hallo cartien, danke für deinen Rat. Ohne AKU läuft bei mir auch gar nichts genau so wenig ohne Kaufvertrag was das Rückgaberecht betrifft da werde ich mich eher informieren müssen. Um einen Eindruck zu bekommen hier wäre der Link des Pferdes: http://www.ehorses.de/achal-tekkiner-wallach-15jahre-158cm-falbe-freizeitpferd-springpferd-westernpferd-schaupferd-flensburg/812681.html
Hast du denn da schon Kontackt aufgenommen, aus der Anzeige ist mir unschlüssig ob die Ausrüstung im Preis mit drin ist, das wäre ja dann auch noch Interessant.
Das mit dem Rückgaberecht sollte man defintiv klären, sollte er dann im neuen Stall plötzlich durchdrehen und da ist nichts festgehalten hat man mehr als schlechte Karten, dass man da Recht bekommt.
Noch nicht bin erst jetzt zu gekommen um zu schauen und ich werde mir garantiert noch mehrere Pferde ansehen. Nur steht e schon mal auf der Interessenliste wenn ich mich letzendlich für ihn interessiere schreibe ich die Dame mal an.
Da steht die Ausrüstung kann mit erworben werden. Das bedeutet, dass sie verkäuflich ist aber NICHT im Preis inbegriffen ist.
Ah ja stimmt ^-^ hab das wohl zu schnell überflogen
UND: Die Ausrüstung, die ein Verkäufer freiwillig mitgibt, kannst in 90% der Fälle eh nur in die Tonne treten. Dann lieber selbst kaufen.
moin.
das pferd ist 15 jahre alt. vielleicht hast du noch 5 jahre ein reitbares pferd, wenn du ihn kaufst, mit viel glück noch 10 ( ich kannte ein detusches reitpferd, das ist in seinem hohen alter von 26 noch eine jagd mitgegangen ( allerdings in der schrittgruppe ) . achal tekkiner sind eine sehr harte, haltbare rasse- allein die fellfarbe, dieser metallische glanz, macht sie so selten, dass dafür irre preise gefordert werden- und auch gern gezahlt werden.
das pferd in dem angebot kann auch irgeneinen schaden haben, der die besitzer veranlasst, ihn unter marktwert für ein gesundes pferd herzugeben- oder solch ein schaden kündigt sich an. vielleicht brauchen die leute einfach geld, vielleicht hat niemand merh die zeit sich um ihn zu kümmern, vielleicht ist der stall wo er steht abgefackelt und kein geeigneter in der nähe- vielleicht ist die frau schwanger geworden und hat angst, keine zeit mehr zu haben- da gibts elfundneunzigtausend gründe, warum jemand ein pferd unter marktwert hergibt.
wenn du ernsthaftes kaufinteresse hast- anrufen, hinfahren, probereiten- vielleicht ist das pferd ja DAS schnäppchen für dich..
hoffe geholfen zu haben
Hey, vielen dank ja du hast mir geholfen. Nur meinst du wirklich er sei evtl. nur noch 5 Jahre reitbar vielleicht noch 10? Also da kenne ich noch ältere die geritten werden. LG
Also wir haben einen Wallach am Stall, der dicke ist 29 und wird immer noch normal geritten. Er springt zwar keine hohen Hindernisse mehr und macht auch nicht mehr die dollsten Dressurlektionen aber er wird sonst ganz normal geritten.
Ich denke aber auch das ein Pferd in so einem Alter kein Hochleistungssportler mehr sein muss.
Kommt aufs Pferd an.. Unser 23-jähriger Wallach wird zwar noch geritten,ich würde ihn aber nicht mehr zu einem Wanderritt anmelden. Unsere 27-jährige Stute haben wir in Rente geschickt,die hatte aber auch einen extremen Senkrücken und ist in ihren Anfangsjahren ziemlich verritten wurden,dadurch hatte sie immer mal wieder Rückenprobleme,die auch nie ganz behoben werden konnten (Wir hatten STÄNDIG jemanden da).
Für mich klingt das ein wenig zu sehr nach rosarotes Blümchenpferd. Es gibt durchaus Beschwerden,die sich anfangs gut verstecken lassen,dann aber nach einer Weile umso stärker einschlagen. Wenn das Pferd also irgendwie falsch geritten wurde,bist du mit 5 Jahren noch gut dran..
Vorsichtig sein ist immer gut. Also,erstmal Probereiten,vernünftigen TA mitnehmen,Hufe und Muskulatur checken lassen und möglichst eine Probezeit vereinbaren.
Aber habt ihr nicht die Appaloosa-Stute gekauft? Und die zwei anderen? Soll dazu noch ein neues? Dann müsst ihr aber echt schauen,wie ihr die 4 alle unter einen Hut kriegt.. komplett neu zusammengewürfelt.. die brauchen auch Zeit und Arbeit,die ihr in alle reinstecken müsst.
Grüßles!
Schade, dass nun so viele Pferde mit 20 schon als alt gelten. Bei uns seinerzeit, wo ich ausgebildet wurde, wurde so auf die Gesundheit der Pferde geachtet, dass sie, wenn sie keine Unfälle hatten oder ähnliches, mit 30 durchaus noch Jagden gingen - und von einer "Schrittgruppe" bei einer Jagd hab ich noch nie was gehört.
Aber es ist wirklich so. Oft wird an die Ausbildung schon mit so wenig Pferdeverstand ran gegangen und so viel unnötig beschlagen, dass durchschnittlich 70% der Pferde mit 10 Jahren Spat haben. Davon, dass man heute immer wieder zum Ausbinder greift, haben viele schlimme Halswirbelarthrosen ... und so passiert ihnen eben vieles, was auf die mangelnde Kenntnis der Menschen zurückzuführen ist, denen sie anvertraut sind.
Wir haben nur die Appi-Stute und ein Beistellpferd das dritte gehört eigentlich meiner Tante dafür sind wir was die Kosten geht nicht zuständig pflegen es nur manchmal mit und ob ich überhaupt noch ein Pferd kaufe weiß ich nicht habe nur mal geschaut.
@Baroque: Ich seh das ähnlich. Wir haben das mit unserer 27-jährigen Stute gemerkt. Als wir sie damals kauften war sie 10 und schon ewig im Schulbetrieb gegangen. Vorher war sie als Zuchstute tätig. Die war völlig hinüber. Kopfscheu,komplett falsch bemuskelt,extreme Rückenprobleme.. Auch mit allen Spezialisten gab es nur gelinde Besserung. Da hatte jemand jahrelang richtig Mist verursacht und das war nicht mehr 100 %-ig auszubügeln.
Bei dem 23-jährigen Wallach ist's eigentlich nur die Arthrose,die mich manchmal etwas zurückrudern lässt,aber wenn man ihn oft genug bewegt und vernünftig vorwärts reitet,dann läuft er gut,insofern kann man den sicher noch einige Jahre reiten. Da macht ihm dann sein wirklich guter,kräftiger und grader Rücken einen Pluspunkt.
DH an dich.. gut gerittene Pferde können absolut mit 30 noch unter'm Sattel gehen.
Man sollte schon vorsichtig sein, es kann aber auch ein notverkauf sein das er deshalb so billig her geht, schau ihn dir an - probier das Pferd und laß einen großen Aku machen vom TA. Dan kann normalerweise nix mehr schief gehen.
Hey, danke sie werden ja in der Tat nicht so alt :x schade. Der Link befindet sich unter catien´s Antwort.