Warum kostenlose Software sind kompliziert?

5 Antworten

Stell mal selber ein Programm her. Da bist Du vielleicht gut in einem bestimmten Bereich, aber nicht in allem.

Software für den Musikbereich kann ziemlich komplex sein; nimm Audacity. Es ist schon ziemlich viel, was man damit machen kann. Da wird Musik von analogen und digitalen Quellen aufgenommen, komprimiert, mit Effekten versehen, gemessen, geschnitten und wieder ausgegeben. Und das mit einer Benutzeroberfläche und nicht nur über die Tastatur.

Alleine die ganzen Funktionen kannst Du schon nicht als einzelne Person programmieren. Du brauchst auch jemand, der sich um das GUI kümmert und die Anleitung. Und das soll alles kostenlos sein?

Das Erstellen von Software ist sehr zeitaufwändig. Bei vielen Open-Source Projekten steht die Funktionalität im Vordergrund - es ist wichtig, dass du alles mit machen kannst, was du machen möchtest... Aber (gute) Bedienbarkeit ist ein ganz anderer Aspekt. Firmen beschäftigen für die Gestaltung der Bedienung unter anderem Psychologen, Designer und Programmierer. Bei Open-Source-Software hast du hauptsächlich engagierte Programmierer.

So pauschal ist das falsch. Es gibt reichlich kostenlose Software, die sich genauso gut bedienen lässt, wie vergleichbare Bezahl-Software. Wenn jemand von einer Software auf eine andere wechselt, wir das "anders" oft als "kompliziert" empfunden.

Allerdings kommt es natürlich darauf an, ob das Projekt genug KnowHow und Personen-Ressourcen hat, um an der Ergonomie zu feilen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kostenpflichtige Software hat ne Benutzerfreundliche Oberfläche und ist professioneller gemacht wurden.

Dann hast Du die falsche Software heruntergeladen ...

Du magst Musik machen? Dann nimm halt "LMMS" ♥

Woher ich das weiß:Hobby – Programmierer, EDV, ... seit den 80er :)