Warum kommt man ins Fegefeuer und welche Foltermethoden gibt es dort?

16 Antworten

Nach dem katholischen Glauben ist das Fegefeuer ein Platz, zu dem die Seelen der Christen nach dem Tod gehen, um von den Sünden gereinigt zu werden.
Jesus Christus erklärte uns, dass wir nur durch ihn,Gottes Sohn,in Gottes Reich gelangen können.Glaube an Jesus, und du wirst selig werden.Glaube das oder bezweifle es; ob es richtig ist oder falsch, erfährst du am jüngsten Tag. ... Das Fegefeuer ist nicht die Vorhölle , sondern der Vorhimmel.  
Jesus starb, um die Strafe für all unsere Sünden zu bezahlen siehe Römer 5:8    Deine Frage nach Foltermethoden erübrigt sich hiermit.    Würde ich mehr schreiben, würde das den Rahmen hier sprengen.

Ich hoffe, dir etwas geholfen zu haben.

lg falcona

Lumpazi77  10.09.2017, 19:55

Nenne bitte die Bibelstelle, wo auch nur ansatzweise das Fegefeuer genannt wird.

PS: Der "Vorhimmel" ist auch Quatsch !

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Dieses "Fegefeuer" ist eine Erfindung des "Gottes dieser Welt" (Offb.12,9), welcher seine "Schäfchen" unter Kontrolle haben möchte (Offb.17,1-14).

Satan wird selbst in das ewige brennende Feuer kommen, wenn er "sein Werk" getan hat (Offb.20,10).

Wir Menschen haben alle die Chancee, in Gottes Reich zu kommen (Offb.20,4-5).

Nur wer bis zum Schluss Gott nicht glaubt, wird verbrannt (Offb.20,15).

Es gibt kein Fegefeuer, aber es gibt die Hölle. Es ist auch keine Folter, sondern Bestrafung. Gott bestraft aus Gerechtigkeit und nicht, weil er sich am Leid der Menschen ergötzt.

Gott hat die Hölle nicht erschaffen, weil er es liebt, zu bestrafen, aber aus dem Grund, weil es Menschen gibt, die eine Bestrafung in der Hölle verdient haben.

Vergleiche das mit einem Gefängnis. Ein Staat baut Gefängnisse nicht aus Spass und Freude, sondern deshalb, weil es Menschen gibt, die eine Gefängnisstrafe verdient haben.

In der Hölle gibt es verschiedene Arten der Strafe. Die niedrigste ist, dass unter die Füße Kohlen gelegt werden und die brennen so lange, bis das Gehirn kocht.

Im übrigen ist das Feuer der Hölle 69fach stärker als das stärkste Feuer auf der Erde.

Es wird schlimme Nahrung geben. Siedendes Wasser, welches die Därme zerreißt. Eiter. Dornen von einem Baum aus der Hölle, der nicht verhungern lässt, aber auch nicht satt macht.

Es gibt darin Betten aus Feuer, Kleidung aus Feuer, schwarzen Rauch. Es gibt nicht nur Feuer dort, sondern auch sehr kalte Plätze.

Die Höllenbewohner werden die Paradiesbewohner um kaltes Wasser bitten, aber die Paradiesbewohner werden antworten: wir sind dazu nicht befugt.

In der Hölle werden sie sich den Tod wünschen, aber es gibt dann keinen Tod mehr.

In der Hölle wird die Haut der Menschen geröstet und immer werden sie eine neue Haut bekommen, damit sie die Strafe schmecken. Verbrannte Haut hat keine Gefühle mehr, darum bekommen sie immer wieder neue Haut.

Das ist nur ein kleiner Auszug.....

Zicke52  26.09.2017, 08:57

@UmmSalima: "... und nicht, weil er sich an dem Leid der Menschen ergötzt"

Und dann folgt eine Aufzählung schlimmster Foltermethoden, die sich nur das kränkste vorstellbare Sadistenhirn ausdenken kann. So genüsslich beschrieben, dass die Ergötzung daran dessen, der sie erfunden hat, aus jeder Zeile trieft.

"Es ist auch keine Folter...."

"Die niedrigste (Strafe) ist, dass unter die Füsse Kohlen gelegt werden, und die brennen solange, bis das Gehirn kocht"

"Siedendes Wasser, welches die Därme zerreisst"

"die Haut der Menschen geröstet und immer werden sie eine neue Haut bekommen, damit sie die Strafe schmecken"

Aber neeeiiiin, das ist keine Folter...😂

"Vergleiche das mit einem Gefängnis"

Waaas?? In welchem Gefängnis herrschen denn solche Methoden?

"weil es Menschen gibt, die eine Gefängnisstrafe verdient haben"

In einem Rechtsstaat sitzt kein Mensch im Gefängnis, weil er seinem Herrscher nicht fünfmal am Tag in entwürdigender Stellung versichert, dass er wirklich der Aller-aller-aller-allergrösste sei.

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Deine Frage erinnert mich an eine nette Geschichte. 


Als Peter stirbt, befindet er sich plötzlich in einem langen Gang.

Nach einigen Metern kommt ein Schild: "HÖLLE --->".

"Ui", denkt sich Peter, "also doch.... Na das kann was werden."

Er geht weiter, es wird immer heller und heller und plötzlich kommt er durch ein Tor und steht am Strand.

Sandstrand, Liegen, Palmen, eine Bar, Boote, Wellen, türkisfarbenes Wasser, Sonne, haufenweise Leute, tolle Mädels überall, Party, Musik alle lassen es sich gut gehen.

Er geht den Strand entlang, genießt das Klima und Umgebung, als er eine Hängematte erblickt. Zwischen zwei Palmen gespannt liegt darin ein Wesen, Hörner, Schwanz, Pferdefuß.

Er geht drauf zu und das Wesen sagt: "Hi Peter. Du bist auch hier, alles klar soweit?"

"Na ja", antwortet Peter, "bist Du der Teufel?"

"Jap, bin ich. Kannst mich Tim nennen, Teufel klingt so förmlich."

"Und jetzt zieh die Klamotten aus, schnapp Dir nen Drink, hau Dich an den Strand, nachher gibts Abendessen und wenn Dir langweilig ist, Windsurfen, oder schnapp Dir eins der Boote und hau Dich aufs Wasser oder geh Angeln....."

Ok, gesagt getan, Peter haut sich ein paar Drinks rein und sich selbst an den Strand.

Nach einer Weile steht er halt doch auf und schaut sich ein bischen um, kommt über einen Hügel und erschrickt fürchterlich.

Im Tal Hinter dem Hügel brennt ein Feuer, gefesselte Menschen werden darin geröstet und von Monstern geschlagen und gefoltert.... fürchterliche Schreie erklingen.....

Er geht zum Teufel und fragt, was das bedeutet, der antwortet: "Ach das? Och das ist für Christen, die wollen das so....."

In diesem Sinne "Fegefeuer", zu ulkig, wirklich zu ulkig.

Stellamarie, möchtest du Ideen für einen Grusel-Krimi? Kannst du dir vorstellen, dass unser Gott, der seinen Sohn auf die Erde schickte, damit wir einmal ewig leben können, so etwas Abartiges sich ausdenkt bzw. zuläßt?  

Jesus hat allen Toten eine Auferstehung versprochen (Apg.5:28,29). In seinem 1000-jährigen Königreich haben dann alle die Chance eines Neuanfangs ohne den Einfluss des Teufels. Dieser wird dann am Ende der 1000 Jahre aber noch einmal frei und wird alles daran setzen,  dann so viele Menschen wie möglich mit sich in den Tod zu zerren, in den ewigen Tod, den zweiten Tod, aus dem es keine Rückkehr mehr gibt. Und das wird in Off 20:14; 21:8 beschrieben, als ein Feuersee, der aber auf jeden Fall symbolisch gemeint ist, denn der Tod und das Grab sollen auch in ihm landen. Können die brennen?

Also für eine Grusel-Story gibt es bestimmt bessere Motive, als sich mit Teufel und Dämonen zu beschäftigen.

Zicke52  26.09.2017, 09:15

@stine2412: "Kannst du dir vorstellen, dass unser Gott, der seinen Sohn auf die Erde schickte, so etwas Abartiges sich ausdenkt"

Nun, dieser Sohn erzählte etwas noch Abartigeres. Nämlich, dass es eine ewige Strafe gibt (Fegefeuer ist ja nur vorübergehend). Wie die aussieht, steht in Lk 16, 19 bis 31.

Aber das weisst du als Bibelkennerin bestimmt.

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stine2412  26.09.2017, 12:39
@Zicke52

Zicke, über dieses Gleichnis muss man sich echt Gedanken machen. Ich habe mal etwas kopiert, was m.E. ziemlich gut diese Passage in der Bibel erklärt. Vielleicht kannst auch du damit etwas anfangen.

Ist der Bericht in Lukas 16:19-31 buchstäblich aufzufassen, oder handelt es sich lediglich um ein Gleichnis? Die Jerusalemer Bibel gibt in einer Fußnote zu, daß es sich um „eine Beispielerzählung ohne irgendeinen geschichtlichen Bezug“ handelt. Buchstäblich aufgefaßt, würden Jesu Worte bedeuten, daß alle, die Gottes Gunst genießen, am Busen eines Mannes — Abraham — Platz fänden; daß das Wasser an jemandes Fingerspitze durch das Feuer des Hades nicht verdampfen würde; daß ein einziger Tropfen Wasser einem dort Leidenden Linderung bringen würde. Eine buchstäbliche Bedeutung würde anderen Teilen der Bibel widersprechen. Die Bibel widerspricht sich aber nicht.

Was bedeutet das Gleichnis? Der „Reiche“ stellte die Pharisäer dar (siehe Vers 14). Der Bettler Lazarus stellte die einfachen Leute des jüdischen Volkes dar, die von den Pharisäern verachtet wurden, die aber bereuten und Jesus nachfolgten. (Siehe Lukas 18:11; Johannes 7:49; Matthäus 21:31, 32.) Auch ihr Tod ist symbolisch zu verstehen; er bedeutet eine Veränderung ihrer Umstände. Die vorher Verachteten gelangten in eine Stellung göttlicher Gunst; die früher anscheinend Begünstigten wurden von Gott verworfen und von den Gerichtsbotschaften gequält, die diejenigen verkündigten, die von ihnen verachtet worden waren (Apg. 5:33; 
7:54).

Das ergibt Sinn, Zicke.

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