Warum ist unsere Gesellschaft so verlogen?

40 Antworten

1. es gibt zahlreiche Feuerwehrleute, Sanitäter, Ärzte, Sozialarbeiter und unglaublich viele Ehrenamtliche, die sich jeden Tag um Menschen kümmern. Jeden Tag wird auch in Deutschland viel gespendet und soziale Projekte stehen bei vielen Menschen auf hohen Kurs. Das Miteinander der Menschen ist längst nicht so schlecht, wie gerade die Leute behaupten, die nur Ihren eigenen Interessen folgen. Der Verfasser dieses Textes beklagt sich, dass er selbst mit Vorurteilen zu kämpfen hat (die ich sogar für berechtigt halte, denn Kinder mit 14 Jahren müssen kein alternatives sexuelles Leben führen und brauchen zumindestens nicht von jedem Verständnis erwarten - sorry wenn das Eure kleine Welt kaputt macht)

2. Wenn ich mich nicht selber ehrenamtlich engagiere und gleichzeitig meine Probleme löse, sollte ich nicht den großen Experten spielen (schon gar nicht mit 14 Jahren).

3. Ist alles, was hier beschrieben wird völlig übertrieben - z.B. dass gegen Kinderpornografie gar nichts getan wird, stimmt so nicht - es gibt sogar eigene Abteilungen bei der Polizei und es gibt auch Nicht-Regierungsorganisationen sowie internationale Bündnisse der Polizei gegen die Mafien dieser Welt - und die sind nicht so erfolglos wie es die Bildzeitung vermittelt - denn Erfolge verkaufen sich nicht. (aber schaut Euch gerne Dokus zum Kampf gegen die italienische Mafia an und zur russischen Mafia oder dem Kampf in Bosnien gegen das organisierte Verbrechen.) - Auch die Darstellung, dass Mädchenhandel in Deutschland total typisch ist, stimmt so nicht - selbst Sozialarbeiter, die sich nur um solche Fälle kümmern benennen genaue Ursachen und tun nicht so als sei die ganze Gesellschaft schuld - oder seid Ihr alle vielleicht Freier? Oder Dealer? Oder Bordellbesitzer? - Nein, es verhält sich - wie in jeder Gesellschaft - maximal 4 Prozent nicht gesetzestreu und die wenigsten davon sind wirklich schlimme Verbrecher. (auch wenn das Misieur dann heucheln nennt =D)

4. Gesellschaften brauchen immer Zeit um große Probleme wirklich zu lösen und Wissenschaftler sagen durchaus verlässlich, dass die Welt friedlicher und nicht kriegerischer wird und wer nicht gleich jeder Talkshow-Aussage glaubt sondern mal selbst nachprüft, ob die Regenwälder wirklich so in Gefahr sind, wie behauptet wird oder andere Phänomene sich wirklich so gestalten wie gerne nachgeplappert wird, wird sehr überrascht sein, dass vieles nicht so ist, wie zuerst geglaubt wurde.

5. Natürlich ist es Euch trotzdem erlaubt Euer Leben zu bereichern, indem Ihr statt bei Facebook & Co. rum zu jammern, wie gemein doch die Welt sei, Euch eine schöne ehrenamtliche Arbeit zu suchen, die Euch begeistern und ausfüllen würde - wer weiß vielleicht entsteht daraus sogar ein schöner Beruf.

6. Hört auf zu jammern.

Das hast du sehr gut erkannt.

Es gibt noch viele weitere Beispiele, die Liste ließe sich beliebig fortführen.

Unsere Gesellschaft ist sehr moral getrieben und leider auch von dem was die Medien schreiben. Das ist grundsätzlich nicht gut und kann man nur ändern in dem man eine Mehrheit gewinnt, die anderer Meinung sind und die Politik davon überzeugen können, das man entsprechende Gesetze ändern sollte.

Du brauchst dafür eine Lobby, viele Anhänger die das gleiche wollen wie du.

Das schaffst du am besten in dem du selbst in die Politik gehst oder ein Mensch öffentlichem Interesses mit Einfluss auf viele Menschen wirst.

Das lustige an der Sache ist, es sind wahrscheinlich die meisten deiner Meinung und denken darüber genau so wie du. Nur ändern möchte das keiner, weil man dann aktiv werden sein müsste. Wenn die Leute aktiv werden haben sie vielleicht Angst ihren sozialen Status zu verlieren oder sie sind einfach nur zu bequem oder so faul.

kann nicht einfach jeder jeden akzeptieren, solage dieser auch jeden akzeptiert und niemandem was tut. Nein. Dann wären wir einfach nicht menschlich, sondern irgendwelche Robotor oder so. Was mich zu diesem Gedanke angeregt war der Film Matrix. Dort wird gesagt dass man am Anfang an eine friedliche, liebevolle Matrix erstellt hat, aber dir Menschen haben dieses ,,System" nicht angenommen. Worauf ich damit hinaus Will ist, dass Gewalt, Fehler und jeglicher Hass menschlich sind und ohne wir nicht leben können. (So denke ich über das ,,falsche" im Leben)

Menschen denken nur an sich. Die Deutschen sind eh total ängstlich und behalten ihre Meinung für sich, auch wenn alle anderen dass selbe denken.

Xboythehidden 
Fragesteller
 30.01.2016, 12:05

Das trifft auf meinen Bruder und mich dann wohl nicht zu.

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Ich verstehe nicht, warum du das Verhalten unserer Gesellschaft als Krank definierst. Du liegst zwar mit allen Punkten richtig, aber es ist doch nicht krank. Unsere Gesellschaft, also das Zusammenleben der Menschen, war doch noch nie anders. Es wurde immer gelogen, vorgeheuchelt, unfaire Dinge abgezogen, das ist nichts neues, besser: Es wäre krank, wäre es nicht so. Krank wird nämlich nur verwendet, ich gehe davon aus, dass du es so verwendest, wenn etwas abnormal ist. Da  diese Dinge aber vollkommen normal sind ist es nicht krank. Das ist der Mensch, warum der Mensch so ist wie er ist, finde ich auch schlecht, aber es lässt sich doch auch nicht ändern.

Xboythehidden 
Fragesteller
 30.01.2016, 12:20

Es gibt kein normal, denn niemandem steht es zu normal zu definieren.

"normal" ist ein Verbrecherisches Wort, mit dessen Legitimation, Menschen ausgegrenzt werden, Menschen gezwungen werden sich zu verstellen, Babys mit Downsyndrom vor ihrer Geburt getötet werden, Homosexulle bedroht und eingeschüchtert werden.

Wir haben in unserem Bekanntenkreis ein lesbisches Mädchen die das auch offen zeigt und wir verstehen uns recht gut mit ihr.

Aber du kannst dir nicht vorstellen, wie manche zu ihr drauf sind

Es ging ja sogar soweit, das man uns angemacht, man stelle sich vor, mein Bruder und mich angemacht hat, warum wir den mit einer Lesbe befreuntet seien.

(Mal ganz davon ab, das diese Leute alle nicht merken, das sie es dann mit Zweien zu tun haben, also dumm ist auch noch uns anzumachen und uns zu drohen)

Es geht mir nur darum, das andere Menschen aufhören sollen sich in die persönlichen Angelegenheiten anderer mit mehr als nur vernüftiger Argumentation (also mit Druck oder Drohung) einzumischen !


Was nun die anderen Probleme betrifft, das sind Probleme, die davon kommen, das Einflüsse noch viel kränkerer Gesellschaften auf unsere einwirken.

Fortschritt sollte zum besseren und nicht zum schlechteren Erfolgen

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Heinrich45  30.01.2016, 15:00
@Xboythehidden

Natürlich gibt es das  "Normale". Überleg doch mal, wäre alles so, wie du es dir wünschen würdest, also ohne Diskrimination und Ausgrenzung, würden alle Beschaffenheiten des Lebens als normal angesehen werden, und somit die Existenz des Wortes für überflüssig machen.Aber da es eben doch Leute gibt, die nicht der Norm entsprechen, gibt es das Normale. Ein Beispiel: Manche Leute sagen, es gäbe keine hässlichen Menschen, ich sage, es muss sie geben. Wenn alle Menschen hübsch wären würde es das Wort hübsch und hässlich nicht geben, wofür auch, wenn es doch Selbstverständlich ist. Daraus können wir schlussfolgern, dass es sehr wohl ein Normal gibt, so wie es auch das Abnormale gibt, wie zum Beispiel Homosexuelle.(Ich bin selbst schwul, also kannst du mir nichts Vorwerfen :D)

Also haben wir das geklärt, zur Definition: Normal ist, wenn etwas der Norm entspricht, also was die Meisten Menschen in absoluter Zahl tun oder sind. (Duden)

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