Wie haben es die vergewaltigten Frauen und Mädchen nach dem zweiten Weltkrieg geschafft weiter zu machen?

2 Antworten

Eine sehr interessantes Thema ! Zwar ein sehr langes Text ,aber immerhin informativ und sehr interessant beschrieben

Nun meine Antwort(und auch persönliche Meinung)zu der zentralen Frage :

Es ist schon sehr traurig und schmerzhaft,dass man immer und immer wieder feststellen muss , wie gewalttätig und brutal Menschen sein können (In diesem Kontext die Männer(Soldaten) . Die Frauen haben es erlebt ,oder besser gesagt: Sie mussten es erleben.
Aber wie man immer sagt ,das Leben geht weiter! Man muss sich vorstellen ,dass die Lage nach dem zweiten Weltkrieg auch nicht besonders gut war . Von der einen Seite die Zerstörungen , die man überall erkennen konnte. Von der anderen Seite muss man beachten , dass die , von der Vergewaltigung betroffen Frauen(Mädchen),während der Kriegszeiten andere traumhafte Erlebnisse gesammelt haben . Hoffnungslosigkeit war gefühlt eine Bestandteil des Alltags . Die Lust zum Leben haben auch leider sehr viele verloren und mussten kämpfen um dran zu bleiben .
Frauen sind innerlich stark , sie können sehr viel aushalten und kämpfen weiter . Blick immer nach vorne und niemals aufgeben .

Alles in allem : Die Frauen(so leid es mir tut) mussten es erleben und haben trotzdem weiter gekämpft . Sie haben sich auf andere Sachen fokussiert, sodass solche Sachen so schmerzhaft die sind , mit der Zeit ignoriert wurden .

Meiner Meinung nach sind alle Menschen , die Kriege überleben , Kämpfer und Gewinner! Während des Kriegs mussten sie leiden und das Leid und die schlechten Situationen nach den Kriegen haben dazu geführt , dass man Mental komplett zerstört war ( psychologisch gesehen ist einen mentale Zerstörungen sehr gefährlich, weil man dadurch sehr viele Sachen im Leben , die eigentlich sehr bedeutend sind , einfach ignoriert.

Das ist meine Antwort dazu :) Meinung ?

Sie haben einfach weiter gemacht. Vielen blieb auch gar nichts anderes übrig. Zu der Zeit konnte noch niemand etwas mit posttraumatischen Belastungsstörungen.

Das heißt jedoch gleichwohl nicht, das die Frauen und Mädchen nicht mehr daran gedacht hätten. Es gibt durchaus welche die darunter sehr gelitten haben. Aber speziell nach dem Krieg gab es andere "Probleme" um die sich die Frauen kümmern mussten.

Die meisten waren Verheiratet und hatten auch Kinder. Ihre Männer waren jedoch vielfach noch gar nicht wieder Zuhause. Und wenn sie es waren sind es sehr oft Kriegsversehrt gewesen. Und auch die hatten natürlich sehr oft ein Kriegstrauma.

Die Frauen mussten also auch den Mann ersetzen und sich um Essen und vor allem auch eine Unterkunft suchen, da ja vielerorts alles in Schutt und Asche lag. Sie mussten funktionieren. Für vieles andere wie sich z.B. um sich selbst zu kümmern blieb keine Zeit.