Ist die Ideologie hinter "Veganismus" heuchlerisch?
Dürfen sich eurer Meinung nach, Veganer an der Öffentlichkeitsfront positionieren und behaupten das Fleischsenthusiasten für den Tod und das Leiden unzähliger Tiere sowie die Umweltkatastrophen verantwortlich sind?
Obwohl für die Mandelmilchproduktion Bienenkulturen verfrüht aus Ihrem Winterschlaf geweckt werden und nach Kalifornien geflogen werden um dort einer vergifteter Umgebung ausgesetzt zu werden. Die Hälfte der Bienen überleben diesen Prozess nicht. Davon auszugehen das die Mandelmilch auf Flugwegen wieder in Veganen Cafes landet, überall auf der Welt. Schließlich geht es um Millionengewinne.
Was haltet Ihr von dieser gefährlichen Monokultur?
6 Antworten
Auf der einen Seite ist Fleischkonsum- zumindest in dem derzeitigen Ausmaß- für eine starke Belastung von Klima und Umwelt verantwortlich. Dazu kommen noch dadurch entstehende Multiresistenzen und durch Fleischkonsum hervorgerufene gesundheitliche Probleme. Und natürlich ist der Fleischkonsum auch für Tierleid verantwortlich.
https://www.bund.net/massentierhaltung/antibiotika/
Allerdings ist auch vegane Ernährung nicht frei von Nachteilen. Unter Umständen ist diese sogar schädlicher als eine Ernährung mit Fleisch. Das hängt vor allem davon ab, woher man Nahrungsmittel bezieht.
https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2022/03/warum-veggie-umweltschaedlicher-sein-kann
Dazu kommt noch das Thema Nachhaltigkeit, wo eine rein vegane Ernährung auch nicht so gut abschneidet.
https://www.agrarheute.com/land-leben/veganismus-nachhaltigste-ernaehrungsvariante-565157
Der optimale Weg sollte also in der Mitte liegen.
Fleisch ist auch nicht so gesund wie viele immer denken. Habt ihr schon mal Videos aus Schlachthäusern gesehen und danach noch Fleisch gegessen? Das wäre echt Ekelhaft. Die Tiere werden vergaßt mit günstigem Gas so das sie ganz Bewusst keine Luft mehr bekommen und die schlimmsten Sekunden ihres kurzen Lebens haben. Es gibt irgend so ein Gas ich weiß gerade den Namen nicht da Sterben die Tiere auch von aber da ist passiert das Unterbewusst.
Schaut euch mal Videos von "Soko Tierschutz" und "Mission Erde" an.
Also ich finde nicht, dass man vegan lebende Menschen als heuchlerisch bezeichnen kann, bloß weil sie fleischessende Menschen kritisieren. Sehr viele von ihnen beschäftigen sich durchaus damit, wo ihre Ersatzprodukte herkommen, eben weil es ja vielen um den Klimaschutz geht. Abgesehen davon kann man den Tod einiger Insekten für ein bestimmtes Produkt nicht mit der systematischen Schlachtung sehr vieler Säugetiere für die verschiedensten Lebensmittel vergleichen.
Starker Kommentar, man muss auch nicht immer gleich kritisch neuen Dingen gegenüber sein. Sowie E-Autos, Wärmepumpen, Veganern und ja ich finde die Militante Veganerin auch nicht gut. Ich bin übrigens Vegetarisch werde aber immer mehr zum Veganer.
750.000.000. 750 Millionen. Das ist die Anzahl der Tiere, die nur in Deutschland jedes Jahr in den Schlachthöfen getötet werden.
Ich finde, das relativiert das, was mit den Bienen geschieht, doch stark! Zumal nicht zuletzt aufgrund des Umgangs mit Bienen und des hohen Wasserverbrauchs beim Anbau von Mandeln viele Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, immer öfter zu Hafer- statt Mandelmilch greifen (und auch, weil die insbesondere in der Barista-Version einfach göttlich im Kaffee schmeckt und toll zu Müsli passt!).
Welche Monokultur?
Den Veganismus wegen der Mandelmilch als Heuchlerisch zu bezeichnen, ist ein wenig übertrieben.
Und es stimmt, der Veganismus ist nicht ganz Faunaneutral, aber die Massentierhaltung ist definitiv bei Weitem schlimmer.
Fleisch essen ist meiner Meinung nach ok, die Menschheit sollte ihren Fleischkonsum dennoch signifikant herunterfahren.
Das ist besser für den Planeten, unsere Gesundheit und die medizinische Versorgung;)
Aber einmal pro Woche ein Steak ist definitiv vertretbar:)