Warum ist Tierquälerei okay?

pony  13.03.2024, 20:16

warum versuchst du zu indoktrinieren und gezielt zu manipulieren - mit einem beispiel, das wild spekulativ an den haaren herbeigezogen wurde?

Devoid8 
Fragesteller
 13.03.2024, 20:17

Erkläre mir doch, was genau an meiner Frage falsch ist.

3 Antworten

Ursprünglich kam der Wille, Tiere zu essen schon aus der Natur heraus. Der Tod ist praktisch natürlich. Ein Kind jedoch mit einem Erwachsenen zu vergleichen und das als Vergleich zu Tieren zu sehen, finde ich ein wenig falsch gesehen. Tiere sind nun mal keine Menschen, natürlich Lebewesen, wenn wir jedoch auf jedes Lebewesen achten müssten, dürften wir auch keine Pflanzen essen, da das auch Lebewesen wären. Angenommen, man würde nur auf Tiere achten, haben die dann auch einen Anspruch auf Erstrettung bei einem Hausbrand, wenn zum Beispiel ein Hund mit im Feuer ist? Oder haben die dann einen Anspruch auf Bürgergeld? Oder Bildung? Oder allgemein eine Versorgung im Sozialstaat? Eher nicht. Die wird entweder durch die Natur oder den Bauern übernommen und der Bauer kriegt eventuell staatliche Förderung, aber der Rest ist auch nur Verkauf.

Wenn wir noch ein bisschen weiter gehen mit dem Gedanken der Rechte, könnte man auch meinen, das die Nahrungskette eine Pflicht ist im Reich der Natur, eventuell eine notwendige Pflicht. Tiere würden also sowieso sterben, und gerade mit der Urbanisierung ist die Natur schlecht zu vereinen, auf dem Land gibt es schon Probleme mit Füchsen, die töten Hühner und das nervt. Aber das war auch schon vor Urbanen Gebieten so, aber die Füchse kommen in die Städte. Genauso wie Rehe auf Straßen oder Wildschweine auf Felder. Die Fläche wird geringer für die zur Verfügung stehende Nahrung für ein Wildschwein. Das alleine rechtfertig schon den schnellen, schmerzlosen Abschuss, welcher keine Tierquälerei ist. Genau so ist der Weideschuss auch keine Qual, was als Tierquälerei gilt, und wo der Staat auch manchmal Augen zudrückt, sind die Massentierhaltungsbetriebe, solche, welche gerne von der PETA übertriebener dargestellt werden, als die eigentlich sind, dennoch ist es natürlich kein Vergleich zu Feldhaltung oder sogar freier Natur.

Das aber Tiere sterben müssen und werden, wenn wir Menschen existieren, ist keine Frage.

Devoid8 
Fragesteller
 13.03.2024, 20:25
Tiere sind nun mal keine Menschen, natürlich Lebewesen

Das ist keine Rechtfertigung für Gewalt. Schwarze Menschen sind auch keine Weißen. Frauen sind keine Männer. Schwule sind keine Heteros.
Keiner dieser Feststellungen rechtfertigt Mord!

 wenn wir jedoch auf jedes Lebewesen achten müssten, dürften wir auch keine Pflanzen essen, da das auch Lebewesen wären

Pflanzen besitzen keine Schmerzrezeptoren und empfinden daher keine Schmerzen.

man würde nur auf Tiere achten, haben die dann auch einen Anspruch auf Erstrettung bei einem Hausbrand, wenn zum Beispiel ein Hund mit im Feuer ist?

Es ist völlig in Ordnung, Individuen die einem nahe stehen, zu bevorzugen. Niemand würde jemandem vorwürfe machen, der seine eigene Mutter aus einem brennenden haus rettet, anstatt zwei völlig Fremde.
Nur weil man manche Individuen eher retten würde, rechtfertigt das nicht, die anderen absichtlich für Profit und Genuss zu töten.

Oder haben die dann einen Anspruch auf Bürgergeld? Oder Bildung? Oder allgemein eine Versorgung im Sozialstaat? Eher nicht

Darum geht es nicht. Ein Tier kann mit Geld und Bildung nichts anfangen, was soll es damit? Es geht um das Recht auf Leben und Unversehrtheit.

Das alleine rechtfertig schon den schnellen, schmerzlosen Abschuss, welcher keine Tierquälerei ist. Genau so ist der Weideschuss auch keine Qual

Dürfte man dich also einfach abschießen? Wäre das schnell und schmerzlos und keine Qual, also in Ordnung?
Falls nicht: welcher Unterschied zwischen Mensch und Tier rechtfertigt, letztere zu erschießen?

Das aber Tiere sterben müssen und werden, wenn wir Menschen existieren, ist keine Frage.

Das ist richtig, aber auch keine Rechtfertigung, gezielt zu Tiere zu töten. Stell dir vor, ich würde dein Haustier in einem Eimer ertränken und dann "Für die menschliche Existenz müssen eh Tiere sterben" sagen. Würdest du es dann okay finden?

0
HALLO78366  13.03.2024, 20:42
@Devoid8
Das ist keine Rechtfertigung für Gewalt

Doch, kann es sein, wie Du auch sehen kannst. Deine unfertigen Vergleiche mit nicht mal Rassenunterschieden kannst Du Dir sparen. Eine Diskussion über Menschenaffe und Mensch wäre halbwegs gültig, denn "Mord" (Praktisch kein Mord, da Mord immer nur bei Menschen der Fall ist, zur Verdeutlichung trotzdem angebracht) lehne ich auch bei Rassen ab, solange der Mord sinnlos ist.

Pflanzen besitzen keine Schmerzrezeptoren und empfinden daher keine Schmerzen.

Typischer, fehlgeleiteter Gedanke, schließlich habe ich von dem Argument sowieso noch mal weggelenkt. Außerdem kann man auch darüber streiten, da das Schmerzempfinden bei Tieren aus Reizen im Neuronalen System besteht die eine Reaktion auslösen. Merkmal hierbei auf Reiz und Reaktion. Einige Pflanzen zeigen auch ohne Neuronales System eine Reaktion auf Reize. Das heißt jetzt nicht, dass ich damit argumentiere, man könnte aber.

Absatz danach

Das bezieht sich tatsächlich weniger auf bekannte Personen und fremde Personen, sondern Mensch und Tier und ob das Tier die gleichen Rechte haben soll wie der Mensch. Natürlich soll das keine Rechtfertigung für den Tod von Tieren sein, es soll eine Rechtfertigung dafür sein, dass Tiere nicht die gleichen Rechte haben wie wir Menschen.

Darum geht es nicht. Ein Tier kann mit Geld und Bildung nichts anfangen, was soll es damit? Es geht um das Recht auf Leben und Unversehrtheit.

Darum geht es mir in dem Absatz aber offensichtlich nicht, sondern erst später in einem anderen Absatz wieder. Jetzt tue doch mal nicht so, als wäre das mein ganzer Text und mein ganzer Text würde nicht auf das Leben und den Tod von Tieren eingehen...

Dürfte man dich also einfach abschießen?

Nein, das wäre Mord oder Totschlag, je nachdem ob das dabei irgendwelche Mordmerkmale erfüllt. Mal abgesehen davon ging der Absatz nicht darum, ob Tod OK ist, solange er schnell und schmerzfrei ist, darum geht es in einem späteren Absatz eher, sondern eher darum, sondern es ging mir eher darum, dass Regulierung und der Fakt der schnellen Tötung zusammen ein Leidwesen der Arten eher verhindern und für uns Menschen die Regulierung auch zu gute kommt.

welcher Unterschied zwischen Mensch und Tier rechtfertigt, letztere zu erschießen?

Um da mal was von Dir noch zusätzlich zu meinen Argumenten zu zitieren:

Ein Tier kann mit Geld und Bildung nichts anfangen, was soll es damit?

Was soll man dann mit der Wildschwein Sule auf dem Feld? Ernte einbüßen?

Das ist richtig, aber auch keine Rechtfertigung, gezielt zu Tiere zu töten. Stell dir vor, ich würde dein Haustier in einem Eimer ertränken

Erstmal hab ich Fische, wird also schwer, die zu ertränken, zweitens war dass eher eine Art Fazit, wenn auch ein schlechtes, wie Du gut erkannt hast, schließlich habe ich das nicht Absatzmäßig extra abgetrennt und alles noch mal schön zusammengefasst mit Argumenten und so weiter, jedoch hatte ich auch keine Einleitung.

Allgemein gesehen habe ich so den Eintrug, dass Du meinen Text nicht ganz verstanden hast. Der Hauptgrund meinerseits war übrigens die Regulierung und das Tiere eben Tiere sind und keine Menschen. Vom Menschen kann man diese unter anderem durch Genetik unterscheiden. Wenn ein Baby geboren wird, erkennt man das meist an den Eltern, was es ist.

0
BeviBaby  13.03.2024, 20:47
@Devoid8
Das ist keine Rechtfertigung für Gewalt. Schwarze Menschen sind auch keine Weißen. Frauen sind keine Männer. Schwule sind keine Heteros.
Keiner dieser Feststellungen rechtfertigt Mord!

Nun schließt aber die Tiereigenschaft einen Mord von vornherein aus. Das Geschlecht, die Hautfarbe oder die Sexualität tut das nicht.

Insofern ist das Beispiel denkbar schlecht, weil du Äpfel mit Holzbalken der HMS Victory vergleichst.

Pflanzen besitzen keine Schmerzrezeptoren und empfinden daher keine Schmerzen.

Darum geht es aber nicht.

Darum geht es nicht. Ein Tier kann mit Geld und Bildung nichts anfangen, was soll es damit? Es geht um das Recht auf Leben und Unversehrtheit.

Naja, die Überlegung ist schon nicht ganz falsch.

Dürfte man dich also einfach abschießen? Wäre das schnell und schmerzlos und keine Qual, also in Ordnung?
Falls nicht: welcher Unterschied zwischen Mensch und Tier rechtfertigt, letztere zu erschießen?

Ersteres NEIN, weil Mensch, weil Menschenwürde, weil Recht auf körperliche Unversehrtheit. Letzteres in bestimmten Fällen JA, weil KEINE Gegenrechte.

Warum keine Gegenrechte? Weil der Mensch an seiner Erhaltung und Ernährung interessiert ist.

Das ist richtig, aber auch keine Rechtfertigung, gezielt zu Tiere zu töten. Stell dir vor, ich würde dein Haustier in einem Eimer ertränken und dann "Für die menschliche Existenz müssen eh Tiere sterben" sagen. Würdest du es dann okay finden?

Dann würde ich dich vermutlich wegen vor den Strafrichter zerren und Zivilrechtlich auch rausholen was geht.

Du räumst doch oben ein, dass eine emotionale Bindung entstehen kann und zulässig ist. Warum bringst du dann so ein Beispiel, in dem genau auf diese Bindung abgestellt wird, das nebenbei auch gar nichts mit der Problematik zu tun hat, die du ansprichst?

0
HALLO78366  13.03.2024, 20:47
@HALLO78366

Mein Bearbeitungszeitraum ist abgelaufen, hier noch mal ne Ergänzung zum Fazit:
Um Übrigens zu Deiner originalen Frage zurückzukommen: Tierquälerei ist beim Weideschuss keines Falles vorhanden, genau so ist Tierquälerei auch verboten, obwohl Tiere im juristischen Sinne häufig als Gegenstände bezeichnet werden, genau so werden Kinder aber auch mit Wert und als Gegenstand bei einer Scheidung bemessen.

0
Devoid8 
Fragesteller
 13.03.2024, 20:55
@HALLO78366
Doch, kann es sein, wie Du auch sehen kannst.

Du widersprichst mir nur, bringst aber keine Begründung, warum "Tiere sind nun mal keine Menschen" eine legitime Rechtfertigung für Tierquälerei sein soll.

Das bezieht sich tatsächlich weniger auf bekannte Personen und fremde Personen, sondern Mensch und Tier und ob das Tier die gleichen Rechte haben soll wie der Mensch. Natürlich soll das keine Rechtfertigung für den Tod von Tieren sein, es soll eine Rechtfertigung dafür sein, dass Tiere nicht die gleichen Rechte haben wie wir Menschen.

In deiner Frage ging es darum, ob ein Tier das Recht darauf hat, vor einem Menschen aus einem brennenden haus gerettet zu werden.
Darum geht es mir aber gar nicht. Es geht um die Frage, ob man Tiere bewusst und für den eigenen Genuss töten darf.
Es geht nicht um die Entscheidung, ob man ein Menschenleben oder ein Tierleben rettet, sondern ob man ein Leben beendet oder kein Leben beendet!

und das Tiere eben Tiere sind und keine Menschen. Vom Menschen kann man diese unter anderem durch Genetik unterscheiden.

Man kann auch Weiße und Schwarze Menschen genetisch von einander unterscheiden. Das allein darf niemals eine Rechtfertigung für Mord sein.
Genetik ist ein Unterschied zwischen Mensch und Tier, ja. Aber inwiefern ist das ein unterschied, der Grausamkeit erlaubt?

Mag sein, dass ich nicht verstanden habe, was genau du mir sagen willst, aber bisher habe ich noch nicht herausgelesen, welcher Unterschied Tierquälerei rechtfertigen soll.

0
HALLO78366  13.03.2024, 21:08
@Devoid8
Du widersprichst mir nur

Hast Du meinen Text gelesen? Sicher ja, sonst hätte ich keine Nachricht mit komischen Verweisen erhalten...

In deiner Frage

Ich habe eine Frage? Jetzt ja, aber kannst Du die auch zitieren? Weil ich war mir ziemlich sicher, dass das ein Beispiel, also eine Aussage war...

Es geht nicht um die Entscheidung

Falsch, wie schon vorhin: Mir ging es mit dem Absatz nicht mal darum, zu sagen, dass man Tiere töten darf für den Genuss, sondern eher darum, um zu zeigen, wieso die keine Rechte haben. Dazu gehört natürlich noch mehr dazu, als Du jetzt zitiert hast.

Man kann auch Weiße und Schwarze Menschen genetisch von einander unterscheiden.

Man kann auch dich von mir genetisch unterscheiden, das war aber nicht der Punkt. Der lag eher dabei, zu sagen, dass Menschen eine eigene Rasse für sich sind und wir uns auch so abgrenzen sollten. Wieso genau ab der Rasse? Ganz einfach, das hat Evolutionäre Beweggründe. Keine andere Rasse auf der Welt hat ein Schriftsystem entwickelt um Informationen weiterzugeben, ordentliche Hände fürs Handwerk oder ein passables Gehirn, was einen Großteil unseres Energiehaushaltes ausmacht. Das ist natürlich, wie Du schon am zitieren warst, für sich kein Grund um Tiere zu "quälen" (was aber falsch ist, ich lehne das Quälen von Tieren ja auch ab, weshalb ich den Weideschuss oder Wild bevorzuge), aber ein Indiz, wo man mit Gründen anfangen sollte und wo aufhören sollte. Man tötet ja auch keine Kinder mit Behinderung. Wieso nicht, ganz einfach wegen dem Emotionalen Drang. Menschen sind, auch durch ihre komplexe Intelligenz, fähig, Emotionen zu produzieren, jedenfalls viele. Die kann man in der eigenen Familie gut einsetzen um den Tod von jemanden zu verhindern. Außer bei der russischen Zarenfamilie, da lief das mit der Emotion wohl nicht ganz so, die Wachen hatten wohl in den Wochen, die die bei denen waren, keine Bindung aufgebaut und haben die am Ende doch alle getötet.

Es gibt keinen einzelnen Grund, der das "quälen" (darauf war ich schon oben eingegangen, ich lehne quälen ab und von einer Qual kann dabei keine Rede sein) erlaubt, es gibt aber Notwendigkeiten und mehrere Gründe die sich dadurch ergeben. Stand alles in meinem Text drinne.
Ich gehe jetzt erst mal ins Bett.

1
Nordseefan  13.03.2024, 21:29
@HALLO78366

Gibs auf. Wer Tiere ist ist bei Devoid8 nun mal ein Mörder und schlechter Mensch. (Und ja ich weiß Devoid, du wirst jetzt kommen und sagen ja ist ja auch so, die Diskussion hatten wir schon mal)

1
Welcher Unterschied zwischen Mensch und Tier rechtfertigt also, dass Tiere kein Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit haben?

Der Umstand, dass die Menschenrechte sich auf Menschen beziehen. Dass die Rechtsfähigkeit und die Menschenwürde sich auf den MENSCHEN bezieht.

Tiere sind keine Menschen.

Devoid8 
Fragesteller
 13.03.2024, 20:06

Es war die Entscheidung von Menschen, die Menschenrechte nur auf Menschen zu beziehen.

Genau so gut hätte man damals "Männerrechte" definieren können und könnte jetzt sagen, dass Frauen keine Rechte haben, weil es ja Männerrechte sind, und Frauen keine Männer sind.

Das ist reine Willkür. Welcher Unterschied zwischen Mensch und Tier rechtfertigt, das Recht auf Leben nur Menschen zu zu schreiben?

1
BeviBaby  13.03.2024, 20:08
@Devoid8

Also... ich denke wir sind uns einig, wo der Unterschied zwischen 'Frau' und 'Tier' liegt, oder nicht?

Falls nein... ich glaube dann hast du noch EINIGES aufzuarbeiten. Viel Spaß dabei :)

2
Devoid8 
Fragesteller
 13.03.2024, 20:11
@BeviBaby

Strohmannargument - du wirfst mir vor, ich hätte Frauen mit Tieren verglichen, habe ich aber nicht. Fang an gegen das zu argumentieren, was ich wirklich sage.

Welcher Unterschied zwischen Mensch und Tier rechtfertigt massive Tierquälerei? kannst du mir diese Frage beantworten?

1
BeviBaby  13.03.2024, 20:13
@Devoid8
du wirfst mir vor, ich hätte Frauen mit Tieren verglichen, habe ich aber nicht.

Wenn du aber einsiehst, dass es einen Unterschied zwischen Frau und Tier gibt und die Frau Mensch ist und das Tier eben nicht, dann erkennst du ja auch, dass es einen GRUND gibt, warum sich die Rechte, die der Mensch für sich in Anspruch nimmt auf Frauen ausdehnen, aber nicht auf Tiere

Also du erkennst es... oder du erkennst es nicht... such es dir aus, dann können wie weiter diskutieren. Aber einen Tod muss man sterben. Auch du.

2
Devoid8 
Fragesteller
 13.03.2024, 20:15
@BeviBaby

Es gibt viele Unterschiede zwischen Menschen, egal welchen Geschlechts, und Tieren. Keiner davon rechtfertigt aber, letzteren Todesqualen zuzufügen.

Nenne mit den Unterschied, der das rechtfertigen sollte.

1
BeviBaby  13.03.2024, 20:19
@Devoid8

Weil der Mensch die Möglichkeit hat und das Tier kein Gegenrecht hat. Warum das Tier kein Gegenrecht hat habe ich erklärt.

Wenn der Mensch (und auch das Tier) sich ernährt, dann gehen nunmal andere Lebewesen drauf. Das ist so, da kommt man nicht drumrum. Musst du mit leben.

0
Devoid8 
Fragesteller
 13.03.2024, 20:32
@BeviBaby
Weil der Mensch die Möglichkeit hat

Also gibt die Möglichkeit, andere zu quälen, einem auch das Recht dazu?

und das Tier kein Gegenrecht hat. Warum das Tier kein Gegenrecht hat habe ich erklärt.

Nein, hast du nicht. Du hast quasi gesagt "Das Recht auf Leben wurde nur Menschen zugesprochen, weil Tiere keine Menschen sind". Das ergibt gar keinen Sinn. Es ist keine Erklärung, warum man das Recht auf Leben nur bei Menschen anerkennt.

Wenn der Mensch (und auch das Tier) sich ernährt, dann gehen nunmal andere Lebewesen drauf. Das ist so, da kommt man nicht drumrum. Musst du mit leben.

Das ist richtig. Aber ist "es lässt sich eh nicht vermeiden, dass manche sterben" eine Rechtfertigung für gezielte Tötung für den eigenen Profit?

Darf ich deiner Meinung nach zb Katzen in einen Sack stecken und sie tot trampeln? Weil ich ja eh nicht verhindern kann, dass Tiere durch meine Existenz sterben?

1
BeviBaby  13.03.2024, 20:36
@Devoid8
Nein, hast du nicht

Doch

Du hast quasi gesagt "Das Recht auf Leben wurde nur Menschen zugesprochen, weil Tiere keine Menschen sind". Das ergibt gar keinen Sinn. 

Naja, wenn du mich falsch zitierst.

ich habe gesagt: Das Recht auf Leben gilt für den Menschen. Tiere sind keine Menschen. Also haben sie DIESES Recht nicht.

Anders gesagt... es gibt dieses Recht nicht, weil es die Rechtsordnung nicht hergibt.
WARUM es die Rechtsordnung nicht hergibt? Weil sie vor diesem Hintergrund nicht erdacht wurde.

Damit hat sich die Sache. Wenn du das nicht verstehen willst... dein Problem.

Das ist richtig. Aber ist "es lässt sich eh nicht vermeiden, dass manche sterben" eine Rechtfertigung für gezielte Tötung für den eigenen Profit?

Es ist der Grund, warum Tieren das entsprechende Recht in dem Umfang, wie es Menschen genießen nicht zuerkannt wurde. Pflanzen nebenbei auch nicht.
Damit ist deine Frage beantwortet. Ein weiteres Eingehen auf deine absurden Beispiele braucht es also nicht.

1
Devoid8 
Fragesteller
 13.03.2024, 20:43
@BeviBaby
Das Recht auf Leben gilt für den Menschen.
Anders gesagt... es gibt dieses Recht nicht, weil es die Rechtsordnung nicht hergibt. WARUM es die Rechtsordnung nicht hergibt? Weil sie vor diesem Hintergrund nicht erdacht wurde.

Du gestehst Menschen also nur innerhalb eines Rechtssystems ein Recht auf Leben zu? Gäbe es keine Gesetze, hätte deiner EIGENEN Moral nach auch niemand ein Recht auf Leben?

Es ist der Grund, warum Tieren das entsprechende Recht in dem Umfang, wie es Menschen genießen nicht zuerkannt wurde

Es lässt sich nicht vermeiden, dass Menschen durch den Straßenverkehr sterben. Ist das eine Rechtfertigung dafür, Menschen absichtlich im Straßenverkehr zu töten?

1
BeviBaby  13.03.2024, 20:53
@Devoid8
Du gestehst Menschen also nur innerhalb eines Rechtssystems ein Recht auf Leben zu?

Was ICH tue ist nebensächlich, weil meine Meinung nicht für eine Rechtsordnung erheblich ist.

Aber ja.... ohne irgendwie bestehende Rechtsordnung gibt es de facto keine Rechte. Das hat einfach der Begriff des 'Rechts' so an sich.

Gäbe es keine Gesetze, hätte deiner EIGENEN Moral nach auch niemand ein Recht auf Leben?

Gäbe es keine Gesetze hätte DE FACTO niemand ein Recht auf Leben. Das Gedankenspiel ist aber unsinnig, denn in dem Moment, in dem Menschen sich in einer Gemeinschaft zusammenfinden gibt es und MUSS ES immer Regeln innerhalb dieser Gemeinschaft haben. Also im Endeffekt Gesetze, Regeln, Gebote... kannst du nennen wie du willst. Dass es hier nicht um formelle Gesetze geht ist denke ich klar.

Drittklassige Beispiele kommentiere ich nicht weiter. Sie sind schlecht, unnötig, nicht zielführend und haben nichts mit meiner konkreten Argumentation zu tun.

1

"Welcher Unterschied zwischen Mensch und Tier rechtfertigt also, dass Tiere kein Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit haben?"

Möchte ich auch mal wissen.

Veganer wollen die Tiere ja ausrotten, damit die nach deiner eigenen Aussage, nicht mehr "leiden müssen".

Und damit nie wieder Tiere getötet werden.

Es sei denn, es sind "Schädlinge" im Gemüsebeet der Veganer.

""Schädlinge" werden aus Selbstschutz getötet, denn irgendwas müssen wir essen und wir haben das Recht, unsere Lebensgrundlage zu verteidigen."