Warum ist sexualkunde so kritisiert?

13 Antworten

Die Gründe sind doch eigentlich ganz klar: 

(1) Sexualität wird von den allermeisten Amerikanern als die Intimssphäre betreffend empfunden und nicht für öffentlich diskutierbar gehalten. Dort herrscht einfach eine große Prüderie bezüglich Sexualität. 

(2) Amerikaner sind sehr fromm und gläubig und Sexualität ist religiös tabuisiert.

In Deutschland erlebe ich so gut wie keine Widerstände gegen Sexualkunde und du hast gewiss recht, dass Aufklärung auf jeden Fall sinnvoll ist, um Geschlechtskrankheiten und ungewollte Schwangerschaften zu reduzieren.

Wenn überhaupt, dann geht es bei Diskussionen in Deutschland um Sexualkunde-Inhalte, die politisch motiviert sind und über naturwissenschaftlich-biologische Inhalte hinausgehen. Hier wenden viele Eltern, meiner Meinung nach durchaus auch zu recht, ein, dass dies in ihren höchstpersönlichen Erziehungsbereich fällt und Kindern keinen "Einheitsglauben" bezüglich gesellschaftlicher Ansichten in der Schule aufgezwungen werden sollte. Hier wird sich also an Ideologie gestört, nicht an den sexuellen Inhalten.

Das Thema ist grundsätzlich vollkommen Inordnung und auch notwendig. Jedoch sind meist die Inhalte und Methoden kritisch. Ein Aufklärungsfilm ist angemessen, aber es kommt darauf an, wie explizit alles ist. Erotik und Pornographie sind fehl am Platz.

Einige Eltern denken es ist besser es zu verschweigen und nichts zu diesem Themea zu sagen und nehmen das Kind Dan genau aus diesem Untericht. oder es ist den Eltern Peinlich  Leider ist in den Schulen selbst der Untericht zur verhütung freiwillieg kam mir dumm vor als einzigster Junge dort geblieben zu sein bis ich festtsellt das genau diese typen früh kinder hatten.Selbst hier liest man das einige glauben das man vom küssen Schwanger wird das sollte doch schon durch die schule abgeklärt sein.Tatsache ist aber immer und wird es wohl sein das man sich selber die information beschaffen mus zb durch die Bravo.oder andere seriöse informationen..Außerdem wird gerne verschwiegen das es sexuelle Erkrankungen gibt und die will man nicht wahrnehmen.Würe es ernster genommen werden würde es weniger one Night stands geben den diese sind erstmal die gefahr da man den gegenüber ja nicht kennt.

Viele Leute (vor allem in Amerika, weil du es erwähnst) haben ein gestörtes Verhältnis zu Sex. Sie finden es abartig, peinlich, sogar gefährlich auch nur darüber zu reden, vor allem gegenüber Kindern.

Was die Sexualkunde anbelangt, viele Eltern wehren sich, weil sie keinen Einblick in den Unterrichtsstoff haben. Sie wissen nicht was den Kindern beigebracht wird und wollen deswegen dass das Thema nicht in der Schule behandelt wird.

Sie wollen entscheiden wann und was das Kind darüber lernt. Auch wenn das bedeutet, dass sie dem Kind gar nichts beibringen.

Zur Zeit verzeichnen wir gerade einer der höchsten Aids-Infektionszahlen seit den Achtzigern. Das sagt viel über die Menschen und den Grad der Aufklärung aus.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen

Hi,

das Thema Sex und Sexualität ist in manchen Familien ein Tabuthema. Darüber redet man nicht, aus welchen Gründen auch immer.

Teilweise haben Eltern Angst ihre Kinder würden mit solchen Dingen nicht umgehen können, dabei ist es etwas völlig Natürliches und man kann seine Kinder davor nicht schützen. 

Ich finde es gut wenn Mädchen wissen wie die erste Periode abläuft. Das gibt sehr viel Sicherheit und mir hat es geholfen zu wissen, dass es nichts schlimmes ist. Ich konnte mich immer an meine Mutter wenden wenn ich Fragen hatte und wir haben da sehr offen drüber geredet. 

Lg Lfy