Warum ist Selbstmitleid so verführerrisch?

8 Antworten

Diese Menschen die das bewusst (oder auch unbewusst) machen, manipulieren auch gerne ihr Umfeld. Stichwort: Emotionale Erpessung!

Nach dem Motto: Wenn Du das nicht tust, was ich gerne möchte, dann geht es mir wegen DIR ganz, ganz schlecht!

Ich finde das abstoßend und distanziere mich oft von solchen Leuten!

Selbstmitleid ist der einfachste (und trügerischste) Weg mit Problemen umzugehen.


71710 
Fragesteller
 30.11.2017, 03:14

Jeder hat hier ein anderes Verständnis von Selbstmitleid als ich. Ich meine nicht den Wunsch, von anderen bemitleidet zu werden, sondern sich selbst zu bemitleiden, weil man ungerechet behandelt wird, weil man nicht die gleichen Chancen hat wie andere, und weil man dadurch denkt, dass einem eigentlich mehr zustünde. 

Als wäre das Leben in der Schuld von einem. 

Leider führt das nämlich meiner Meinung dazu, dass man Kraft und Willen verliert. 

Denn mit deinen Tränen wirst du kein Schicksal und kein höheres Wesen auf deine Sete ziehen können. Es wird alles so gerecht oder ungerecht bleiben, wie es ist. So gemein es sich anhört, aber niemanden interessiert es, wie du dich fühlst. 

Sei froh, wenn du die minimalste Chance hast, dich daraus zu befreien und ergreife sie ohne viel nachzudenken. Denn nachdenken führt nur dazu, dass du dir vor Augen führst, dass du auch scheitern kannst. Dieser Gedanke bringt aber nichts. 

Ich meine also eher den Kampf mit sich selbst, als von anderen bemitleidet werden zu wollen (um sie zu manipulieren). Das ist eine ganz andere Schiene.

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nerosero  30.11.2017, 04:35
@71710

Ich habe das schon verstanden, dass Du "Selbstmitleid" meintest und nicht das "bemitleidet" werden. Hatte nur einen Zusammenhang erwähnt, was einige Menschen noch für Eigenschaften haben, wenn sie sich selbst bemitleiden.


...weil man nicht die gleichen Chancen hat wie andere, und weil man dadurch denkt, dass einem eigentlich mehr zustünde.

Eins steht fest und damit sollte man sich anfreunden:
Das Leben ist nicht gerecht und wird es niemals sein. Es steht auch niemandem zu diese Ansprüche an das Leben zu stellen. Es ist wie es ist und jeder muss, mit den Möglichkeiten die einem zur Verfügung stehen, das Beste daraus machen.

Jeder hat mal Selbstmitleid, aber wenn das zu einer Lebenseinstellung wird, dann ist es nicht nur ein Problem für den Betroffenen, sondern für sein gesamtes Umfeld.

Wer will schon gerne jemanden um sich haben, der ständig und permanent herumjammert, sich in Selbstmitleid suhlt und gleichzeitig nicht in der Lage ist Veränderungen herbeizuführen?!

Du fühlst Dich ungerecht behandelt? Dann wehre Dich, vertritt Deine Meinung und versuche die anderen von der Ungerechtigkeit die Dir widerfährt zu überzeugen. Niemand kann Deine Gedanken lesen.

Du hast nicht die gleichen Chancen? Nö, hast Du auch nicht, dafür hast Du aber sicherlich Möglichkeiten die die anderen evtl. nicht haben. Also, hör auch Dich mit anderen zu vergleichen, es führt oft nur zu Neid und Missgunst. Stattdessen konzentriere Dich auf Deine eigenen persönlichen Stärken und Möglichkeiten.

Zitat:
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
Sören Aabye Kierkegaard
(dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller)


Als wäre das Leben in der Schuld von einem. 

Das Leben schuldet Dir gar nichts. 0, nix, nada! Du solltest Dich mal mit dem Thema "Dankbarkeit" beschäftigen.


Leider führt das nämlich meiner Meinung dazu, dass man Kraft und Willen verliert.

Richtig, das ist das Ergebnis Deiner eigenen negativen Denkweise. Es sind zu wenig positive Gedanken und Einstellungen vorhanden. Du fokusierst Dich nur auf das Negative. Es ist Deine Denkweise die Dich behindert Glück zu empfinden. Ändere Deine Denkweise, beschäftige Dich mit schönen Dingen, lese Bücher über Philosophie, Psychologie... besuche Seminare höre Dir Vorträge an.... und verstehe!

Deine Gedanken beeinflussen tagtäglich Deine Gefühle. Ändere die Gedanken und "Deine Welt" wird sich verändern.

Ich kann Dir folgenden Link wärmstens empfehlen:
Du findest dort tolle Menschen mit interessanten Vorträgen. Das wäre ein guter Anfang für Dich um Deine innere Stimme positiv zu manipulieren:

Wissen fürs Leben: https://www.youtube.com/user/AKVorarlberg/videos

Und übrigens: Selbstmitleid ist nicht "verführerisch", wie z.B. eine tolle Frau, sondern es ist ein "Charakterfehler" den man sich abtrainieren kann.



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nerosero  30.11.2017, 04:56
@nerosero

Und noch etwas...

Ich sehe grad, dass Du Deine Antwort oben, als Kommentar, unter fast jeden Beitrag, kopiert hast. Das passt alles sehr gut zusammen, denn wie ich bereits erwähnt habe, ist Selbstmitleid der einfachste (und trügerischste) Weg mit Problemen umzugehen.

Du machst es Dir alles zu einfach! Das ist das Problem!

Ein sehr alter Spruch passt hier sehr gut: Ohne Fleiß kein Preis!

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Jeder hat hier ein anderes Verständnis von Selbstmitleid als ich. Ich meine nicht den Wunsch, von anderen bemitleidet zu werden, sondern sich selbst zu bemitleiden, weil man ungerechet behandelt wird, weil man nicht die gleichen Chancen hat wie andere, und weil man dadurch denkt, dass einem eigentlich mehr zustünde. 

Als wäre das Leben in der Schuld von einem. 

Leider führt das nämlich meiner Meinung dazu, dass man Kraft und Willen verliert. 

Denn mit deinen Tränen wirst du kein Schicksal und kein höheres Wesen auf deine Sete ziehen können. Es wird alles so gerecht oder ungerecht bleiben, wie es ist. So gemein es sich anhört, aber niemanden interessiert es, wie du dich fühlst. 

Sei froh, wenn du die minimalste Chance hast, dich daraus zu befreien und ergreife sie ohne viel nachzudenken. Denn nachdenken führt nur dazu, dass du dir vor Augen führst, dass du auch scheitern kannst. Dieser Gedanke bringt aber nichts. 

Ich meine also eher den Kampf mit sich selbst, als von anderen bemitleidet werden zu wollen (um sie zu manipulieren). Das ist eine ganz andere Schiene.

Wer hat dir denn gesagt, es wäre verfühererrisch?

Es ist doch wohl eher so, dass du dich verführen lässt oder lassen willst.

Fazit: Die Bewertung entspringt deiner Vorstellung, du bestimmst für Dich was du wann für richtig hälst.


71710 
Fragesteller
 30.11.2017, 03:14

Jeder hat hier ein anderes Verständnis von Selbstmitleid als ich. Ich meine nicht den Wunsch, von anderen bemitleidet zu werden, sondern sich selbst zu bemitleiden, weil man ungerechet behandelt wird, weil man nicht die gleichen Chancen hat wie andere, und weil man dadurch denkt, dass einem eigentlich mehr zustünde. 

Als wäre das Leben in der Schuld von einem. 

Leider führt das nämlich meiner Meinung dazu, dass man Kraft und Willen verliert. 

Denn mit deinen Tränen wirst du kein Schicksal und kein höheres Wesen auf deine Sete ziehen können. Es wird alles so gerecht oder ungerecht bleiben, wie es ist. So gemein es sich anhört, aber niemanden interessiert es, wie du dich fühlst. 

Sei froh, wenn du die minimalste Chance hast, dich daraus zu befreien und ergreife sie ohne viel nachzudenken. Denn nachdenken führt nur dazu, dass du dir vor Augen führst, dass du auch scheitern kannst. Dieser Gedanke bringt aber nichts. 

Ich meine also eher den Kampf mit sich selbst, als von anderen bemitleidet werden zu wollen (um sie zu manipulieren). Das ist eine ganz andere Schiene.

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Selbstmitleid ist anstrengend und unattraktiv... Man kann sich ja gern über Dinge austauschen, wenn man ein Problem hat. So lange es danach einem besser geht bzw. auch um eine Lösung bemüht ist.

Aber die, die in Selbstmitleid suhlen, sehen alles schlecht, jammern nur rum und spielen sich als märtyrer auf. Alle anderen sind schuld und nur sie 'opfern' sich für andere auf, nur niemand sieht das.
Oder aber sie haben nuuuuur pech und alles ist soooo schlecht.

Und wehe du kritisierst deren Verhalten, dann ist das Geheule ganz groß.

Um es mit drei Worten abzukürzen:

Selbstmitleid ist furchtbar.


71710 
Fragesteller
 30.11.2017, 03:14

Jeder hat hier ein anderes Verständnis von Selbstmitleid als ich. Ich meine nicht den Wunsch, von anderen bemitleidet zu werden, sondern sich selbst zu bemitleiden, weil man ungerechet behandelt wird, weil man nicht die gleichen Chancen hat wie andere, und weil man dadurch denkt, dass einem eigentlich mehr zustünde.
Als wäre das Leben in der Schuld von einem.
Leider führt das nämlich meiner Meinung dazu, dass man Kraft und Willen verliert.
Denn mit deinen Tränen wirst du kein Schicksal und kein höheres Wesen auf deine Sete ziehen können. Es wird alles so gerecht oder ungerecht bleiben, wie es ist. So gemein es sich anhört, aber niemanden interessiert es, wie du dich fühlst.
Sei froh, wenn du die minimalste Chance hast, dich daraus zu befreien und ergreife sie ohne viel nachzudenken. Denn nachdenken führt nur dazu, dass du dir vor Augen führst, dass du auch scheitern kannst. Dieser Gedanke bringt aber nichts.
Ich meine also eher den Kampf mit sich selbst, als von anderen bemitleidet werden zu wollen (um sie zu manipulieren). Das ist eine ganz andere Schiene.

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Yuurie  02.12.2017, 14:02
@71710

Inwiefern ist deine beschriebene Form von Selbstmitleid besser?

Selbstmitleid ist immer furchtbar. Was bringt es dir denn, dich selbst zu bemitleiden? Es zieht dich noch mehr runter und es fällt dir immer schwerer, auf eigenen Antrieb etwas zu schaffen bzw. dich hochzuraffen. Das ist ganz und gar nicht attraktiv. Ich finde es sogar abstoßend.

Und ich verstehe nicht, warum du so redest, als würde ich in Selbstmitleid zerfließen? Das mache ich doch gar nicht. Im Gegenteil, ich habe nichts für so was übrig.

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Weil Manipulationen der Weg der Schwachen sind.


71710 
Fragesteller
 30.11.2017, 03:15

Jeder hat hier ein anderes Verständnis von Selbstmitleid als ich. Ich meine nicht den Wunsch, von anderen bemitleidet zu werden, sondern sich selbst zu bemitleiden, weil man ungerechet behandelt wird, weil man nicht die gleichen Chancen hat wie andere, und weil man dadurch denkt, dass einem eigentlich mehr zustünde. 

Als wäre das Leben in der Schuld von einem. 

Leider führt das nämlich meiner Meinung dazu, dass man Kraft und Willen verliert. 

Denn mit deinen Tränen wirst du kein Schicksal und kein höheres Wesen auf deine Sete ziehen können. Es wird alles so gerecht oder ungerecht bleiben, wie es ist. So gemein es sich anhört, aber niemanden interessiert es, wie du dich fühlst. 

Sei froh, wenn du die minimalste Chance hast, dich daraus zu befreien und ergreife sie ohne viel nachzudenken. Denn nachdenken führt nur dazu, dass du dir vor Augen führst, dass du auch scheitern kannst. Dieser Gedanke bringt aber nichts. 

Ich meine also eher den Kampf mit sich selbst, als von anderen bemitleidet werden zu wollen (um sie zu manipulieren). Das ist eine ganz andere Schiene.

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