Warum ist Schubladendenken so gefährlich?

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Ich mache mir selbst ein Bild von einem Menschen , ich verurteile und beurteile keine Menschen...und ich sortiere nicht in Schubladen. Die Leute die mich in eine Schublade gesteckt habe, die konnten mich irgendwann rausholen, weil ich in keine Schublade passe. Ich bin anders , ich besitze keine Schubladen für Menschen und ich möchte da auch nicht landen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich helfe gerne wenn es mir möglich ist.

YManO830 
Fragesteller
 27.12.2022, 23:49

Mist = Limit erreicht = Hilfreich

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"Schubladendenken" ist nicht gefährlich, sondern ganz im Gegenteil ein elementarer Schutzmechanismus, denn es ermöglicht dem Menschen eine Situation sozusagen als "Abkürzung" schnell einschätzen und beurteilen zu können. Das klassische Beispiel ist das Gesicht eines Säbelzahntigers, dass einem unserer Vorfahren aus einem Busch entgegen blickte. Aus gewissen Erfahrungen konnte er dieses Gesicht "aus der Schublade" schnell zuordnen und die Gefahr als solche erkennen, ohne die Situation überdenken zu müssen.

Zugegeben hat sich das Schubladendenken mit der Zunahme der Komplexität unserer gesellschaftlichen Möglichkeiten in Form von Vorurteilen und Vorverurteilungen auch als Instrument zur Kontrolle gewisser (geistig schwacher) Gruppen.bewährt, da die einfache Übernahme von Vorurteilen eben auch den anstrengenden Prozess des Denkens erspart und oftmals gleichzeitig durch die Übernahme des Vorurteils eine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe sicherstellt und damit eine gewisse Sicherheit suggeriert.

Wir alle können uns nicht davon frei machen, dass wir jemand oder eine Situation in eine Schublade stecken, wir können diese Dinge aber auch wieder aus der Schublade rauslassen.

Schubladendenken ist den Menschen angeboren und hilft Menschen, schnell Entscheidungen zu treffen und gut zu überleben.

In der heutigen Zeit ist das allerdings für die nicht barbarischen Menschen eher hinderlich. Was früher richtig und wichtig war (der sieht anders aus als ich und die meinen, also Feind, erst einmal angreifen. Oder: den verstehe ich nicht - daher muss er dumm sein), ist in der heutigen komplexen Welt hinderlich und treibt einen eher in die Loser-Ecke. Man sieht nicht die Chancen, verkleinert den Lösungsraum und engt sich selbst total ein.

Hallöchen

Weil das meist Leute machen,die keinerlei andere Denkweise mehr akzeptieren

Sie sind eingefahren und stur

Wenn man an bestimmten Mustern festhält,schränkt man sich am Ende selbst ein

LG Angel

Ursprüchnglich ist es eine Hilfestellugn des Gehirns schnell einzusortieren ob jemand eien möglcihe Gefahr darstellt oder nicht. Auch ob jemand einer bestimmten Gruppe zugehört, Händler, Schneider, Adel, Pöbel.

Durch die schnell einschätzung musste man weniger nachdenken wie man sich verhalten sollte. Da hat der Bauer auf den ersten Blick erkannt, aha das ist ein Lord, da verbeug ich mich lieber sonst werd ich noch ausgepeitsch.

Heutzutage stellt es abe rauch oft eiN problem dar weil man Leute so vorverurteilt. Nach dem Motte das ist ein ..., der muss soundso sein.