Früher lag das zum einen an zwei besonders fruchtbare Bevölkerungsgruppen. Die ultraorthodoxen Juden und die israelischen Araber, deren Familien traditionell sehr kinderreich sind.Dazu kam das in Israel Kinder die Altervorsorge darstellen und viele Benwohner Zuwanderer waren die sich nach Familienzugehörigkeit sehnten. Und da helfen Kinder eben.
Dann ist da noch die Sache mit der Toleranz gegenüber Homo- und Transsexuellen. In Israel genießen LGBT die fortgeschrittensten Rechte und weitestgehende Emanzipation im Vergleich aller Länder des Nahen Ostens. Und das Schließt Kinderkriegen oder Adoptieren mit ein.
Zuletzt war und ist die Geburtenrate dort eine politische Sache, die ständig von den Machthabern kommentiert und von den Medien hochgehypt wird, während kritische Experten, die nicht ganz zu Unrecht vor Überbefölkerung und Armutsproblemen warnen, der Mund verboten wird.
Vermutlich übt also der Politische Hype auch einen entsprechenden Einfluss auf die Leute aus, wenn sie ständig hören, wie toll viele Babys doch dieses jahr wieder geboren wurden.
Aktuell geht die Geburtenrate allerdings zurück.