Warum ist philosophie nur für die wenigsten interessant?

ioesh  05.07.2022, 21:16

warum sollte es für die meisten interessant sein?

Dragon33 
Fragesteller
 06.07.2022, 13:49

Weil sie interessant ist.

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Dadurch, dass Philosophie sehr leseintensiv ist, und man sein Gehirn anstrengen muss. Du musst Interesse an hinterfragen, kritisieren und denken haben. Sich mit der Philosophie zu beschäftigen benötigt den Wille, Sachen zu verstehen und sich zu fragen: „Warum?“.

Vielleicht sind viele auch nur zu „faul“ ihr eigenes Verhalten und Handeln zu hinterfragen.

Woher ich das weiß:Hobby

Ich musste jetzt erstmal gucken, was das genau ist ... und das hat wohl auch ein Grund gehabt.

Streben nach Erkenntnis über den Sinn des Lebens

Oh je... damit kann ich absolut gar nichts anfangen.

Warum ist dass so?

Weil wahrscheinlich viele andere sich auch Null dafür interessieren. Das ist ein Wissen, meiner Meinung nach, was man nicht braucht.


Lacrimis27  05.07.2022, 21:43

Oh da bist du aber sehr grob gewesen 🙈

Sinn des Lebens... Eine ebenso sinnfreie Frage wie der Name des Films "the Philosophers"

Philosophie ist so viel mehr als Ethik und Lebenssinn... Philosophie bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie "die Liebe zur Weisheit" es geht eher um existenzielle fragen in den unterschiedlichsten Themen Gebiete... Seien sie politisch, wirtschaftlich bishin zu psychologisch..

Man kann über ein einziges Gefühl dicke Wälzer schreiben... Und eine gewisse tiefgründigkeit kann wunderschön sein...

Philosophie kann auch poetisch sein - so würde sie früher häufig rüber gebracht siehe auch Jesus der Wanderprediger der seine Philosophie in einer Bildsprache, poetisch zum Ausdruck brachte damit immer der fragende versteht (jedoch kaum ein anderer)

Unsere gesamte Staatsstrukturen bauen auf Philosophien aus dem antiken Griechenland auf ebenso entstand die Demokratie aus solch Gedankengänge

Vor jedem Pionier steht eine Philosophie... Die Philosophie ist der Anfang der die Menschheit zum suchen anregte...

Lg

0
Xearox  05.07.2022, 21:44
@Lacrimis27

Das ist das, was Google ausgespuckt hat ;-) Weiter habe ich mich nicht eingelesen, da ich mich mit sowas nicht beschäftige.

0

Sie ist eine rein anthropogene Disziplin. Ihr liegen keine exakten Gesetzmäßigkeiten zu Grunde. Daher kann sie immer nur im Beliebigen bleiben.

Das, was die Welt im Inneren zusammen hält, kann sie nicht ergründen. Dafür braucht es Naturwissenschaften wie Physik, Biologie, Chemie.


Lacrimis27  05.07.2022, 21:45

Und wozu ist das wichtig zu wissen? Was den Planeten zu einer Kugel zusammen hält - der soziale Umgang hingegen, dafür brauchen wir wieder die Philosophie

1
realsausi2  09.07.2022, 01:12
@Lacrimis27

Weil die Welt zu begreifen die Grundlage von Allem ist. Ohne dieses Wissen ist man der Welt entrückt. Ich habe man meisten Konflikte mit anderen Menschen, weil diese nicht die elementarsten Grundlagen der Physik beherrschen.

0
Skoph  06.07.2022, 08:58

Traurig.

Leider wurde schon im uralten Goethes "Faust I. + II." genau an deiner Meinung verzweifelt gezweifelt: Deshalb ist des großen Naturwissenschaftlers Goethe, wofür er sich selbst wegen seiner physikalisch begründeten Farbenlehre hielt, Drama auch eine Tragödie, weil Faustus nicht über die Gesetzmäßigkeiten des Humanen nachdenken konnte...

Die Psychologie entstand ja erst so hundert Jahre später - und heute will "man" noch immer vergessen, dass "man" nicht nur eine aufgeklärte Emotionaliät hat, sondern auch eine zutiefst religiöse, die eine philosophische genannt wird. I. Kant begann mit seinen berühmten Fragen damit, wusste aber noch nichts vom Gefühlsmensch.

1
Lacrimis27  06.07.2022, 11:25
@Skoph

Kant kam ein paar tausend Jahre zu spät um als Beginn genannt zu werden....

Kant begann mit gar nichts - er ist ein zufälliger Philosoph mitten in der Menschheitsgeschichte (bzw eher noch am Ende) den man ausgewählt hat weil er etwas anders gemacht hat - nicht zum ersten mal... Es passte in die industrielle Zeit... Nur ist diese Zeit nicht der Beginn von allem...

Kant wusste noch nichts von Gefühlsmensch - Siddhartha Gautama schon... Lebte etwa 2500 Jahre vor Kant...

Auch die alten Ägypter (5-10.000 Jahre her) befassten sich bereits in ihren Philosophien mit dem menschlichen Geist und dessen Strucktur

Aber alles was zu bildhaft gesprochen ist oder nur ansatzweise Religion genannt wird, wurde durch Kant zunichte gemacht...

Nun ist der Atheismus eine eigene Religion seit Kant ein religiöses Dogma durch atheistische Imperative (Dogmen) ersetzte...

Ein handlungsbefehl (Imperativ) ist steht's subjektiv und keineswegs moralisch - warum die eigene Ansicht und nicht die des anderen? Wenn alle gleich leben, denken, fühlen usw herrscht immer Einigkeit egal welche Lebensweise alle angenommen haben - die Gewohnheit erledigt den Rest für die Normalität...

Wenn alle exakt so denken würden wie der IS, hätten die keine Feinde mehr und der Terror endet - ggf könnte das mit einem friedlichen miteinander enden... Also warum nicht deren Gesetz durchsetzen? Wieso das was man selbst als Maxime betrachtet?

Kant behauptete die Vernunft ist innewohnend - das stimmt nicht.... Die wird erlernt bzw das erlernte wird Vernunft genannt .. darüber gibt's interessante Moralstudien mit Babys bis 1 Jahr - die kennen keine Moral der Freund meines Freindes ist mein Feind!

Diese innewohnende Vernunft ist das gewissen - das gewissen ist erlerntes schlecht fühlen... Je mehr man misshandelt wurde als Kind, desto leichter wird es einem fallen auf diese innere Stimme zu hören (Traumaverschuldet) - Kant selbst hatte auch keine ach so tolle Kindheit.... Würde passen ;) auch das seine "Vernunft" christlich statt biologisch geprägt ist...

0

Weil NACHDENKEN tatsächlich schwierig ist und die wenigsten Menschen über sich, ihr Tun und die Welt nachdenken.


realsausi2  05.07.2022, 21:39

Weit gefehlt. Nur über die Welt kann die Philosophie halt keine relevanten Aussagen machen.

1
CatsEyes  05.07.2022, 21:43

Zweiklassendenken...

0

Man sucht sich Philosophie nicht aus. Sie findet ihren Platz ganz unfreiwillig in deinen Gedanken. Und manche, die besonders viel leiden, haben eben häufiger derartige Gedanken.

Diese Philosophie hat die Wissenschaftstheorie hervorgebracht. Die Wissenschaftstheorie hat ihren eigenen Schöpfer endgültig getötet. Uns erwartet der letzte Mensch.