Warum ist meine Mitschülerin so verblendet?
Eine von meiner Klasse mag mich nicht, nur weil ich politisch rechts bin und sie nicht. Sie hasst mich obwohl ich sie nie beleidigt habe, wirklich nie. Ich habe mich auch für Dinge entschuldigt, die ich falsch gemacht habe, ohne zu wissen.
Mich nervt, dass sie versucht mich mit lächerlichen "Argumente" zu blamieren. Ich sagte, dass ich es nicht gut finden, dass wir die Rente in einer Politikwoche behandeln, statt über politische Ideologien zu reden. Diese Schülerin sagt so ich wisse nichts über Politik und stellte meine Meinung so dar, als wäre sie völlig behindert.
Sie denkt ernsthaft, es gäbe keine Argumente die Einwanderung zu beschränken. Ich sagte ihr dass auch linke Parteien nicht Millionen Migranten gleichzeitig reinlassen würden, aber sie ignorierte mich.
Ich kenne andere Linke, mit denen man diskutieren kann und die auch gute Argumente haben. Sie hat sehr wahrscheinlich einen höheren IQ als ich, aber trotzdem ist sie ideologisch sehr verblendet. Ihre beste Freundin ist wie eine Mentorin für sie. Doch diese Freundin ist eine Linksextremisten, die auch psychische Probleme hat.
Sie ist mittlerweile auch in der Klasse nicht mehr beliebt, auch wegen ihrem Verhalten mir gegenüber, da es alle mitbekommen.
Warum denkt ihr, ist sie ideologisch dermassen verblendet?
2 Antworten
Viele Leute sind verblendet. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Oftmals sind es schlechte Erfahrungen, die man mit Leuten macht, die eine bestimmte andere Auffassung vertreten. Besonders "linke" Leute könnten also schlechte Erfahrungen mit besonders konservativen oder vielleicht sogar völkischen Ansichten gemacht haben. Vielleicht hat dieses Mädchen, von dem du schreibst, einen Onkel, der selbst sehr sture Ansichten vertritt und dieses Mädchen dann bei Familientreffen ohne Argumente sondern ad hominem ("du hast zu wenig Lebenserfahrung") oder gar mit noch schlimmeren Totschlagargumenten heruntermacht. Das verhärtet ihre Ansichten und führt wiederum bei ihr zu irrationalen Reaktionen auf Meinungsäußerungen, die sie an ihren hypothetischen Onkel erinnern.
... zumindest ist dieses Szenario gar nicht so unwahrscheinlich. In der Tat habe ich als aufgeklärt und selbständig denkender "Linksgrüner" schon oft Bekanntschaft mit solchen hypothetischen Onkels gemacht. Argumente schön und gut, inzwischen gebe ich denen schon gar kein Paroli mehr mit eigenen Argumenten sondern stelle einfach Fragen. Diese Leute verstricken sich früher, selten auch später, aber immer sicher von selbst in Widersprüche.
Manche (sehr viele) Menschen labern einfach das nach was sie nachlabern sollen. Sie wissen, welche Meinung sie zu vertreten haben. Und das ist auf jeden Fall: Anti-Rechts. Das Problem an adaptierten Meinungen ist, das viele gar nicht wissen warum sie eine Meinung haben (sollen). Sie können sie argumentativ gar nicht vertreten, weil ihnen niemand ein Argument genannt hat. Sie wissen nur, das sie gegen Rechts sein müssen und jeder, der Zuwanderung ablehnt ein Neo-Nazi ist. Daher werden sie schnell aggressiv. Was bleibt ihnen auch anderes übrig.
Das sind die, die immer mit dem Strom schwimmen aus Angst vor sozialer Ausgrenzung.
Ein wirklich überzeugter Linker ist wiederum ein seriöser Diskussionspartner. Denn er WEISS, warum er das denkt, was er denkt.