Warum ist lesen so unbeliebt in der Gesellschaft?

8 Antworten

Ich glaube nicht, dass allgemein Lesen völlig unbeliebt ist. Es gibt etwa eine ganze Reihe guter Jugendbücher, und die Auswahl gäbe es sicherlich nicht, wenn kaum jemand lesen würde.

Es gibt dabei natürlich immer einen gewissen Trend - liegen gerade einige ganz angesagte Bücher neu vor, wie damals etwa Harry Potter oder dann Twilight usw., lesen sie dann eben auch sehr viele.

Es ist aber wohl schon so, das ein zunehmender Teil weniger bis gar nicht liest und die Zeit lieber anderweitig verbringt. Andererseits nimmt aber auch die Zahl der Intensivleser zu, gerade bei Mädchen, und die Mengen der von ihnen gelesenen Bücher.

"Warum ist lesen so unbeliebt in der Gesellschaft?"

Sagt wer? Du? Wenn ich was nicht mag, dann sind das diese Pauschalansagen . Ich hatte und habe mein ganzes Leben lang niemanden in meinem direkten Umfeld, der nicht, wie ich auch, gerne liest. Ist womöglich auch eine Frage dessen, mit wem man sich umgibt.

"Warum ist das so?', fragst Du weiter. Nun, nachdem Du ja suggerierst, gegenüber diesen Handy - Freaks einen intellektuellen Vorsprung zu haben, müsstest Du eigentlich von selbst darauf kommen. 🙂

Und: was "normal" ist, darüber kann man zwar für sich selbst befinden, nicht aber für Dritte.

Normen festzulegen, das war schon immer ein Privileg der Gesellschaft... und nachdem diese immer mehr und immer rascher verblödet, solltest Du eigentlich nicht verwundert sein, dass der Drang nach Bildung bei den Massen gleich Null ist.

Weil sie Biografien nicht kennen. Mit Romanen habe ich meine Probleme, weil sie meist zu langatmig geschrieben sind. Zu viel Informationen und Beschreibungen, die ich nicht spannend finde. Triller/Krimis sind mir oft zu brutal oder mit zu vielen Toten. Autoren, die mit Humor schreiben können, gibt es leider wenige.

Biografien sind meist spannend. Man erfährt über eine Person oft mehr als sehr gute Freunde.

Chantal Louis             „Monika Hauser – Nicht aufhören anzufangen“

Biografie über die Gründerin von medica mondiale – der Hilfsorganisation für kriegstraumatisierte Frauen

Brigitte Troeger          „Florence Nightingale – Der Engel der Verlassenen“

Katharina Heyer         „Herzenssache“ Retterin von Walen und Delphinen

Lawrence Elliott          „Der Mann, der überlebte“

Ein ehemaliger Sklave rettete Hunderttausende von weissen Farmern vor dem Ruin.

„Tony Rinaudo - Der Waldmacher“    Biografie über den Träger des alternativen Nobelpreises Tony Rinaudo – er verwandelte Halbwüsten in Wälder

Lea Ackermann          „In Freiheit leben, das war lange nur ein Traum“

Gründerin von SOLWODI (Solidarity with Women in Distress)

Corrie ten Boom         „Die Zuflucht“

Malala Yousafzai        „Ich bin Malala“

Michael Stahl             „Kein Herz aus Stahl“

Stella Tara Deetjeen   “Unberührbar – Mein Leben unter den Bettlern von Benares”

Rosi Gollmann           „Einfach Mensch“

Klaus-Dieter John     „Auf dem Wasser laufen"

Ein "verrückter" Arzt plant und baut ohne Starkapital ein modernes, grosses Hospital für die armen Andenbewohner in Peru.

https://www.thalia.de/suche?sq=Klaus-Dieter+John

Sabriye Tenberken     „Mein Weg führt nach Tibet“ + „Traumwerkstatt von Kerala“

David Togni                “Love Your Neighbour”

Pranitha Timothy        “Liebe ohne Grenzen”

Roy Gerber                „Mein Versprechen“

Torsten Hartung         „Du musst dran glauben“

Christoph Zehendner "Jeder verdient eine zweite Chance"

Maria von Welser       "Wo Frauen nichts wert sind"

Christoph Zehendner "Willkommen im Haus des Lachens"

Kathy Izard                 "Und wo sind hier die Betten?"

 

 

Auf dem Handy usw. wird ja zwangsläufig auch was gelesen.

Falls du das Lesen von Büchern meinst, solltest du das auch klar in deiner als Frage getarnter Behauptung ohne Quellenverweis benennen; gleiches gilt insbes., falls du dich auf das Lesen belletristischer Werke beziehst.

Warum ist lesen so unbeliebt in der Gesellschaft?

Wie kommst Du zu dieser Aussage? Ich persönlich lese sehr viel und wenn ich zwischen Buch und TV wählen müsste, würde ich immer das Buch nehmen.

Ich kenne sehr viele Menschen, nicht nur in meiner Familie, die auch gerne und regelmäßig lesen und für die das Handy kein "Ersatz" ist.