Warum ist Indien so gefährlich für Frauen?
Geht man nach Indien, kann das gefährlich werden. Ungewollte Aufmerksamkeit ist vorprogrammiert und manchmal kommt es sogar zu verheerenden Verbrechen (Statistiken und Demonstrationen zufolge ist sexuelle Gewalt dort weit verbreitet).
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Aber warum? Ist es die Mentalität, ist es die Kultur? Inder haben doch die friedlichsten Religionen der Welt im Land und es scheint nicht, als wären sie nicht kulturverbunden/gläubig genug.
Aber irgendwie scheinen doch eher die jungen Leute, die moderner sind, nicht mehr an Kultur so haften, friedlicher zu sein.
Gibt es irgendwelche andere Kulturen, die von Buddhismus/Hinduismus und Co. abweichen, die so eine hohe Gewaltrate erklären könnten?
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Denn ein zB. gläubiger Buddhist dürfte doch nur in Ausnahmefällen Gewalt anwenden.
Also wie kann ein Land der friedlichen Kulturen nur so gefährlich sein?
19 Antworten
Das mit dem Frauenhass in Indien kann auch eine Fehleinschätzung sein, um das Heimatland als vornehmer, besser usw. darzustellen.
Falls es das nicht ist meine ich auch manchmal es liegt am Standort und Klima des Landes.
frage mich aber auch oft selbst, ob das typisch cum hoc ergo propter hoc ist.
wie bspw: Glatzenmänner tragen Mütze, ergo Mützen machen Glatzen bei Männern
oder auch Pornos veringern Vergewaltigungen, weil in den Ländern, in denen der Konsum straffrei ist, weniger Vergewaltigungen begangen werden
Ist beides absoluter Blödsinn, die Ursachen sind ganz andere.
Aber um beim Thema zu bleiben:
Falls es mal jemanden aufgefallen ist, die eher skandinavischen Länder sind durchschnittlich frauenfreundlicher, dort wird die Religion und der Androzentrismus aus anderen Ideologien nicht allzu ernst genommen. Natürlich ist das in der heutigen Zeit auch wieder labiler geworden, - aber das Klima verändert sich ja auch ^^
Außerdem gibt es diese "Theorie" von der Entwicklung der Bonobos und Schimpansen, die besagt, die Ursache ihres ungleichen Aggressions-Verhaltens sei ein Fluss gewesen und das Bonobos einfach auf der Hälfte waren, die mehr Ressourcen zur Verfügung hatte. Schimpansen hatten dagegen wenig gehabt, darum sind die scheinbar vergleichsweise aggressiver und pimpern nicht ständig um sich zu versöhnen... vielleicht sind die Begründungen auch etwas zu einfach, aber ganz abwegig ist es bestimmt nicht.
Anmerken möchte ich auch, dass es sehr sehr viele indische Menschen gibt, dadurch viele indische Mädchen und Frauen, was sicher den Wert der Einzelnen mindert. (willst du was gelten, mache dich selten...?). Und zusätzlich haben alle dort Probleme Jobs zu finden und zu halten. Es gibt aber nichts schlimmeres als eher religiöse Trottel, die kaum Arbeit und Geld dafür bekommen und noch dazu nie gesagt bekamen, sie sollten doch lieber ihr eigenes Licht sein, statt sich emotional so stark von Frauen (für die handelbare Ziegen) abhängig zu machen.
Und sonst ist eigentlich klar, in den Ländern, in denen der Pronatalismus oberstes Gebot ist (warum auch immer vllt eben doch Klima?), dass eben auch viele "Menschen" unethisch handeln.
Vielleicht sind Inder auch das was der Übermensch für Nietzsche auch gewesen sein soll (geklaut und konkretisiert von https://de.wikipedia.org/wiki/Übermensch Ewige Wiederkunft)
- besitzen einen Überschuss an Lebenskraft und Willen zur Macht, was zu besonderer Selbstbeherrschung und Selbstentfaltung befähigt
- stell eine radikale Lebensbejahung als Gegenentwurf zum Nihilismus dar
- wissen um die ewige Wiederkehr und bejahen diese
- absolute Anti-EthikerInnen
- sehen das Sterbenmüssen, Schmerzleidenmüssen als einfach gegeben
Das sie den Gott- Götter- und Naturglauben nicht wirklich überwunden haben lasse ich aus. Fakt ist doch aber, dass zu viele von denen Monster sind.
Es gibt in Indien so gut wie keine Buddhisten. Der Buddhismus wurde in Indien im Mittelalter vom Islam ausgerottet.
Entscheidend ist aber auch nicht der Hinduismus, sondern die Tatsache, dass Indien eine extrem patriarchale Gesellschaft ist mit teilweise archaischen Sitten, z. B. Kindsmord an weiblichen Säuglingen oder Eltern, die ihren Töchtern die Nahrung oder medizinische Versorgung verweigern.
Die Abwertung der Frau ist fester Bestandteil. Theresa Devasahayam leitet das Programm für Geschlechtervergleiche am Institut für südostasiatische Studien in Singapur und sagt:
"Ganz klar sind Frauen hier (in Indien) eine Art Gebrauchsgut. Eine Tochter wird weitergereicht. Diese „Versachlichung“ von Mädchen geschieht so häufig, dass es Teil des allgemeinen Verständnisses in Indien geworden ist. In anderen Ländern werden die Frauen – obwohl es überall häusliche Gewalt gibt, stärker respektiert. Es sind bilaterale Gesellschaften, wo Frauen auch zum Broterwerb beitragen. In Thailand zum Beispiel: wenn ein Mann Sex will, geht er zu einer Prostituierten. In Indien nimmt er ihn sich einfach."
"In Thailand zum Beispiel: wenn ein Mann Sex will, geht er zu einer Prostituierten. In Indien nimmt er ihn sich einfach."
In den USA meint und macht das der Präsident ja auch. Der sollte sich mal zu uns auf die Domplatte wagen!
Das pervertierte Kastenwesen nach Geburt wurde von den Briten während der Kolonialzeit etabliert.
Der Hinduismus hingegen spricht von 4 Varnas, das hat aber nichts mit Geburt sondern Talent, Eignung zu tun.
All diese Fehlentwicklungen wie Kindermord, Frauen wie Dreck zu behandeln usw kann man nicht mit den Schriften legitimieren
Leider unrichtig. Nicht an allen Übeln der Welt sind die Weißen schuld. Nicht die Briten erfanden das Kastenwesen, sie nutzten es nur aus:
"Die Wurzeln der traditionellen Kastenordnung Indiens reichen zurück bis 1500 v. Chr., als Nomadengruppen (Arier) der indogermanischen Sprachengruppe aus dem Norden nach Indien einwanderten. Die indogermanischen Priester führten nach der alten heiligen Literatur Indiens eine einfache Kastenordnung in die Gesellschaft ein. Dabei wurden die hellhäutigen Arier in drei freie Stände gegliedert und grenzten sich so von den dunkelhäutigen Einheimischen, die hauptsächlich als Tagelöhner, Landarbeiter, Handwerker und Diener arbeiteten, ab. Somit war ein vierter "Stand" geschaffen, der zum Dienst gegenüber den drei höheren Kasten verpflichtet war. Außerhalb der Gesellschaftsordnung und auf die Verrichtung der niedrigsten und unangenehmsten Dienste beschränkt, befanden sich die Kastenlosen.
Das Gesellschaftssystem bzw. die Kastenordnung in Indien ist fester Bestandteil der hinduistischen Religion und hat in einer leicht differenzierten Form noch bis heute große Bedeutung im Leben der Hindus."
Bitte sei so nett und schau Dir mal dieses Video an, dort wird gut die Beziehung erklärt zwischen "Kastensystem" und Hinduismus.
https://www.youtube.com/watch?v=k7q_LtZUJZw
Falls dir ein Englischsprachiges Video nichts ausmacht!
Danke schön
Also statistisch gesehen passiert nicht öfter etwas wie hier ( auf Einwohnerzahl gerechnet) nur ist alles etwas brutaler. Das kommt unter anderem da in Indien sexualität sehr unterdrückt wird. Es ist ein Tabuthema. Oftmals leben die Kinder bis sie verheiratet sind bei den Eltern. Werden von den Frauen abgewiesen ( weil es sich nicht gehört) da staut sich Hass an. Als ich dieses Jahr in Indien war, ist mir natürlich auch aufgefallen das man als europäische Frau sehr auffällt, aber ich hab mich nie unwohl gefühlt, die meisten Männer und Frauen wollen Fotos machen, mit einem reden, viele trauen sich gar nicht, einen anzusprechen.
weil in dieser patriarchalischen indischen Gesellschaft Frauen der letzte "Dreck" sind. Man denke nur mal an die elende Tradition der Witwenverbrennung und schon wird klar, wie unendlich gering die Position der Frauen in disem reaktionären Indien noch immer ist.
Indien hat prinzipiell eine Kultur, in der Frauen noch weniger wert sind als in Islamischen Ländern. Viele Mädchen werden abgetrieben, was zu einem Männerüberschuss führt. Da die Inder aber eben auch geile Säcke sind kommt es häufig zu Vergewaltigungen, bei denen sich aber die Polizei oft weigert, überhaupt eine Anzeige aufzunehmen. In Indien haben also Männer eine Lizenz zum Vergewaltigen.
Und das immer noch existente Kastenwesen ist faschischtisch.