Warum ist es so einfach, "Photoshop" zu cracken?
Es reicht scheinbar aus, nur eine Datei auszutauschen. (An der Stelle kein Dateiname, weil man sonst die Frage löschen könnte, weil es als Anleitung gedeutet wird).
Mich interessiert aber, wie es sein kann, dass die Programmierer dagegen nicht vorgehen. Ich meine, das Unternehmen (Adobe) hat garantiert mitbekommen, wie einfach es ist. Warum werden keine Sicherheitsmechanismen eingebaut?
Spekuliert man im geheimen darauf, dass es nur von besonders intelligenten Menschen gecrackt wird, die durch große Kunstwerke dann indirekt Werbung für Photoshop machen?
Oder ist der Anteil der Leute, die nicht zahlen, einfach so gering, dass es keinen signifikanten Unterschied macht?
Oder geht man davon aus, dass die Leute, die nicht zahlen wollen, es sowieso nicht kaufen würden, wenn es nicht so einfach zu cracken wäre?
Was könnte sonst noch dahinter stecken?
5 Antworten
Hallo, Sara,
Photoshop wird deshalb gerne gecrackt - und daran wird auch Adobe kaum etwas ändern können - weil es einfach ein sehr gutes Programm ist und viele es nutzen wollen. Leider ist es so, dass der Reiz, etwas illegales zu tun, mit der Chance, nicht entdeckt zu werden, wächst. Alleine das Bewußtsein, dass man etwas Illgegales tut, reicht oft nicht aus. Auch eine angedrohte Strafe genügt nicht.
Diesen Umstand dem Entwickler anzulasten halte ich für abwegig.
Der Schaden, den Adobe zu beziffern hat, läßt sich schwer in Zahlen fassen. Aber da Adobe für die Cracker keine weitere Leistung bereit halten muß, kann man dort entspannt an den eigentlichen Aufgaben arbeiten: Die eigenen Produkte im Sinne der (legalen) Nutzer weiter zu entwicklen.
LG
Jo
Sehr gute Antwort: Möchte aber noch einen Punkt hinzufügen.
Je nachdem wo man sich im Netz über Bildbearbeitung informiert oder an Diskussionenen darüber beteiligt, kann oft der Eindruck entstehen, dass man nur mit PS "richtig" Bilder bearbeiten kann.
Sich als Nutzer alternativer Software in PS - Foren, weil sowas an sich eine gute Möglichkeit ist, kostenfrei seinen Skill weiter zu entwickeln, zu halten ist ganz schwer... Man bekommt bei Fragen wesentlich weniger Hilfen und Tipps und wenn man nicht gut im Transferdenken ist, guckt man in die Röhre...
Auch wenn nach Hilfe bei irgendwelchen Bildbearbeitungen gefragt wird... es wird so oft PS referenziert... Denke mal, dass das auch einen Einfluss hat.
Kann auch nicht mehr zählen, wie oft ich Beiträge im Netz gelesen habe, woraus für mich hervor ging, dass die Ersteller glaubten, wenn sie PS haben, machen sich so quasi automatisch die Super-Bilder...
Habe mich auch mehr als nur einmal bei dem Gedanken erwischt, mir eine ältere PS - Version zu "cracken"... bei YT gibt es mittlerweile dutzende idiotensichere Anleitungen dazu... da würde selbst ich das hinbekommen. Aber der Gedanke, illegale SW auf dem Rechner zu haben missfiel mir.... Dazu kamm bissi die Angst davor, dass man mich wegen SW - Piraterie dran kriegt.
Egal wie viel mühe du dir gibts, irgendwer findet raus wie man dein Programm cracken kann. Ist halt ein Kampf gegen Windmühlen.
Ich denke Adobe sagt sich einfach, okay die cracken sich das alle, einige werden sich dass dann kaufen um bequem die ganzen Updates zu bekommen. Außerdem steigert sich die Verbreitung dadurch. Sind wir mal ehrlich "Photoshop" ist mittlerweile wie "Tempo".
Frage: Wer benutzt gecrackte Software?
Antwort: Leute welche sich diese nicht leisten können/wollen.
Photoshop ist eine Profisoftware, welche darauf ausgelegt ist damit Geld zu verdienen. Leute welche sich die Software nicht leisten können haben somit durch die Existenz von einem Crack die Möglichkeit diese Profisoftware zu erlernen, und vielleicht eines Tages damit Geld zu verdienen.
Da diese Mesnchen dann Geld haben ist es sehr warscheinlich dass sie sich die Software welche sie benutzen um dieses Geld zu verdienen auch kaufen werden.
Jeder Download einer gecrackten Profisoftware ist somit eine Art Investment in die Zukunft, somit ist es durchaus in Adobes Sinne das Photoshop leicht zu cracken ist.
Alternativ haben die Menschen welche sich die Software nicht leisten können auch einfach eines Tages einen Job, und somit das Geld sich die Software welche sie Jahrelang genutzt haben auch zu kaufen.
Somit ist jede Raubkopie auch eine Art potentieller zukünftiger Kunde.
Zum einen wäre das ein reines Katz- und Maus-Spiel, jede Sicherheitsmaßnahme wird früher oder später wieder gebrochen. Zum anderen lohnt sich das für Adobe aber auch gar nicht. Den größten Umsatz macht Adobe sowieso im professionellen Bereich, wo es wenig Probleme mit gecrackter Software gibt, außerdem erhöht sich so die Verbreitung der Software bei den privaten Nutzern, was wiederum auch die professionelle Nutzung fördert.
so lange wie sie gewinn machen sind die wenigen die gecracktes adobe benutzen egal