Warum ist der "Energiesparmodus" so unbeliebt, obwohl er doch das Leben verlängert?
Tier-Studien zeigen, dass ein langsamer Stoffwechsel das Leben um 30% verlängert und vor zahlreichen Krankheiten schützt. Aber die Menschen tun wirklich alles, um genau das zu verhindern. Sie wollen unbedingt viele Kalorien verbrauchen. Aber warum eigentlich?
Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion leben auch länger, das ist wissenschaftlich bewiesen. Eben weil diese einen langsamen Stoffwechsel haben.
Es ist auch logisch, dass der Körper nach verbrauchter Energie altert und nicht nach verbrauchter Zeit.
2 Antworten
Hallo
(Es ist auch logisch, dass der Körper nach verbrauchter Energie altert und nicht nach verbrauchter Zeit.)
der Satz ist nicht ganz richtig, es dauert 7 jahre bis alle Körperzellen erneuert sind, wer übergewichtig ist geht es schneller, bei sehr schlanken dauert es länger, man altert deshalb weil, die Körperzellen nicht wirklich erneuert werden sondern nur kopiert, kannst Du mal selber testen, such dir was aus und kopiere es, dann nimmst die Kopie zum kopieren und das machst Du 7 x und vergleichst dann das letzte Blatt mit dem Original, deshalb altern wir.
Das ist nur teilweise richtig, denn Kalorien mit Sport zu verbrauchen ist in jedem Fall besser für die Lebenserwartung als sich 120 kg anzufuttern und auch eine kalorienreduzierte Diät wird mit Sport gemeinsam zu einem nochmals gesünderen Lifestyle führen.
Das Ding ist, dünn sein im Sinne von unteres Normalgewicht halten, ist zumindest bei Männern grad Null in Mode und bei Frauen wird es leider immer noch zu exzessiv oder gar nicht angestrebt.
So jetzt aber zur eigentlichen Frage: Wenn es meine Naturell entspricht so wenig zu essen, alles gut. Wenn ich aber ein Leben lang dafür verzichte und mich zu etwas zwingen muss, was genau bringen mir dann die 5-10 Lebensjahre zusätzlich? Jeder hat eine endliche Zeit und wie lang diese ist weiß man nie, also sollte man sie nutzen wie man es für richtig hält, eine besonders hohe Lebenserwartung ist gesellschaftlich gesehen nicht besonders viel wert und erstrebenswert. Es reicht also völlig maßvoll zu essen und ob dann jetzt Normalgewicht zu halten so viel schlechter ist als noch bewusst weniger zu essen um in den unteren Bereich zu kommen, wage ich mal zu bezweifeln, statistisch gibt es dafür keine eindeutigen Beweise wenn es nicht sogar eher nach dem Gegenteil aussieht.
PS: Es ist keineswegs logisch dass es einen zwingenden Zusammenhang zwischen Energieverbrauch und Alterungsmechanismen gibt. Es ist immer eine Frage der Dosis, nur im Bett zu liegen um möglichst wenig Energie zu brauchen ist ganz sicher nicht lebensverlängernd. Sport und Bewegung sind also schon ein wichtiger Faktor, der die Jugend länger erhält, obwohl dabei eigentlich "unnütz" Energie verbrannt wird.
Das würde ich so nicht sagen! Hier gab es mal eine Umfrage, welchen Body die User am besten finden. Und zur Auswahl stand ein durchtrainierter Bodybuilder und ein schlanker junger Mann. Nämlich dieser hier: https://i.pinimg.com/originals/8a/5b/6a/8a5b6a0b7a7e8908fc1d3f8f85705918.jpg
Und fast alle stimmten für den schlanken jungen Mann im Foto! Der Bodybuilder bekam fast gar keine Stimmen. Und der Mann auf dem Foto hat doch wohl eindeutig einen BMI im unteren Bereich.
Der hat einen Körper den er nicht ohne viel Training bekommt und das Körperfett ist eher in einem Bereich der auf Dauer nicht mehr unbedingt gesund sein dürfte (würde auf <10% tippen). In der Jugend ist das aber immer alles ein bisschen egaler, wie man ab 40 aussieht ist relevant!
Warum ist das in der Jugend egaler? Wie meinst du das? Und dass man so einen Körper nur mit viel Training hinbekommt, stimmt doch gar nicht. Jeder Bodybuilder LACHT über diesen "Lauch"! Das sind Muskeln, die jeder in einem Monat durch etwas Liegestützte aufbauen kann. Er hat vor allem deswegen einen so ästhetischen Körper, weil er sehr wenig Körperfett hat und braun ist.
Das Energiesparen hält das Immunsystem, welches natürlicher Weise abbaut, jünger, in der Jugend ist es weniger relevant sein Immunsystem durch den Lifestyle zu supprimieren, weil es einfach noch leistungsfähiger ist. Relevant ist, wie gut der Körper sich mit 60-70-80 noch gegen Infektionen und andere Krankheiten wehren kann. Fast alle tödlichen Krankheitsverläufe korrelieren sehr stark mit dem Alter, sowie dem Übergewicht, wenn ein eher schlanker Körper da besser performt, wird das einen riesengroßen Einfluss auf die Lebenserwartung haben.
Wir altern durch Zellteilung. Irgendwann kann eine Zelle sich nicht mehr teilen. Dann stirbt der Mensch. Das Ziel muss also sein, die Zellteilung deutlich zu verlangsamen. Und das geht mit einem langsamen Stoffwechsel. Den erreicht man durch eine Kalorienrestriktion. Oder noch einfacher durch eine Eiweißrestriktion. Natürlich kommen noch weitere Faktoren dazu wie oxidatver Stress, Nährstoffmängel, Toxine, UV-Strahlung etc.