Warum ist das Leben denn so unfair?
Mein Eltern sind arm und ich musste mit 15 schon arbeiten und mit 18 ausziehen. Ich habe nur Hauptschulabschluss. Nun bin ich 24 und es ärgert mich, wenn ich andere Altersgenossen sehe, die glücklich studieren oder jetzt ihren Master machen, da ihre Eltern/Familien sich mehr um sie sorgen bzw. finanziell unterstützen, während meine Eltern/Familie auf mich sch*"issen.
26 Antworten
Es kann nur jemand dein Leben ändern, nämlich du selbst. Um etwas zu werden muß man kein Studium haben. Es gibt so viele andere Möglichkeiten. Du bist 24 und die Türen der Welt stehen dir noch alle offen. Wenn du für alles deinen Eltern die Schuld gibst, wird dich nicht weiterbringen. Deine Eltern wissen es halt nicht anders. Mit 24 kann man alles noch nachmachen, Abendschule usw....Mit 18 auszuziehen ist normal. Ich mußte ab 18 auch auf meinen eigenen Beinen stehen, wurde von niemanden unterstützt, und bin heute sehr sehr zufrieden mit meinem Leben. Bleibe nicht in deiner Vergangenheit und betrauere dich selbst, sondern konzentriere dich auf das was du erreichen willst. Wer sagt den das die Anderen mit ihrer Situation zufrieden sind, auch wenn sie studiert haben? Jeder Mansch ist selbst seines Schmiedes Glück. Derjenige der anderen für sein Leben die Schuld gibt, wird weiterhin viel leiden!
Nicht jeder wird in eine Perfekte Situation geboren. Warum das so ist, Die Unfairness des Lebens, darüber kann man lange nachdenken. Es gibt Arme und ungebildete Menschen, wenn die Kinder kriegen dann hat deren Kinder die Unfairness erwischt. Warum genau diese Menschen von diesen Eltern geboren ist kann man nicht genau erklären, es ist Zufällig passiert (oder Man war im Letzten Leben böse, weshalb man bestraft wird, kann man als Biblische Erklärung sehen)
Und in irgendwelchen Drittländern sind Menschen, die blicken auf dich und denken, wow der hat Schule und eine eigene Wohnung mit mehr als 10qm.
Man kann sich nicht aussuchen, wo man geboren wird, aber selbstverständlich alles daran setzen, viel aus sich zu machen. Dafür ist nicht allein das Elternhaus zuständig.
Mein Schwiegervater hat ebenfalls früh beide Eltern verloren und musste alles selbst machen, heute Haus mit Pool, Mercedes vor der Tür und leitende Position in einem großen Unternehmen.
Ich habe auch genügend bekannte, die früh ausgezogen sind, deren Eltern nicht wirklich Vorbilder waren und sie haben erfolgreich studiert und eine Familie gegründet.
Auf andere zu zeigen und die Gründe nicht bei einem selbst zu suchen, ist einfach, aber falsch.
Ja, die Welt ist ungerecht. Was kannst Du dafür, dass Du in Afrika aufgewachsen bist, wo es keine staatliche Unterstützung und kostenlose Schulen gibt.
In Deutschland hättest Du bessere Chancen gehabt.
Alleine mit finanzieller Unterstützung macht man kein Abi und kein Studium. Dazu muss man natürlich auch viel lernen und über die entsprechende Aufnahmefähigkeit verfügen.
Wenn du nur den Hauptschulabschluss geschafft hast, dann hat es offensichtlich bei dir nicht für´s Abi nicht gereicht.
Es ist also nicht alleine die Schuld armer Eltern, wenn aus den Kindern nichts wird.
Ich finde es sehr dreist, so über die eigenen Eltern zu reden, aber selbst den Hintern nicht bewegen wollen!
Im Übrigen bist du noch so jung. Du könntest die Mittlere Reife nachholen und danach das Abi und dann kannst du auch studieren.
Ich war alleinerziehend und hatte auch wenig Geld. Ich konnte meinen Sohn nicht sehr stark unterstützen. Deswegen hat er nebenbei gearbeitet. Heute ist er Zahnarzt.