Warum ist auf Verpackungen „Der grüne Punkt“ nur noch so selten drauf?

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Er muß nicht mehr aufgedruckt werden.

Gemäß der 5. Novelle der Verpackungsverordnung enfällt ab dem 01.01.2009 die Pflicht für Hersteller und Vertreiber in Deutschland, ihre Beteiligung an einem "Dualen System" durch eine Kennzeichnung der Verpackung (z.B. "Grüner Punkt") kenntlich zu machen.

https://www.take-e-way.de/news-presse/news/neuigkeiten-detailansicht/article/kennzeichnungspflicht-gruener-punkt-entfaellt-in-deutschland-1/

In vielen Produkten steht auf der Verpackungsrückseite mittlerweile eine Individuelle Behandlung der Verpackung. Zum Beispiel bei manchen Balea Produkten ist ein Kreissymbol auf der Rückseite gedruckt die darauf hinweist das vorher die Folie von der Flasche getrennt werden muss bevor diese in die Wertstoffsammlung zugeführt wird.

Weil es seit 2009 nicht mehr notwendig ist da dort die Verpackungsverordnung geändert wurde so das allgemein jede Verkaufsverpackung die an Endverbraucher verkauft wird über diese Lizenzierung verfügen muss.

Oder auch auf der Verpackung bei Butterkeksen jeder Marke ist ebenfalls auf der Rückseite vermerkt, dass die Folie vorher vom Verpackungspapier getrennt werden muss denn die Folie kommt in Gelb und das Papier das die Kekse umhüllt in Grau.

Ursprünglich war es mal so, dass nur Verpackungen in die gelbe Tonne durften, die den grünen Punkt trugen. Hintergrund ist die Finanzierung des Entsorgungssystems: die Hersteller müssen für das Aufdrucken des Symbols eine Gebühr pro Verpackung bezahlen (2-3 Cent), aus denen sich das System finanziert.

Inzwischen ist das aber anders geregelt, die Hersteller bezahlen zwar immer noch, aber in die Tonne dürfen auch "stoffgleiche" andere Dinge hinein, zum Beispiel Plastik-Blumentöpfe und ähnliches. Und weil das so ist, braucht man den grünen Punkt als "lizenz für die gelbe Tonne" nicht mehr aufzudrucken,.