Warum hat sich Simon Petrus freiwillig kreuzigen lassen?
3 Antworten
Was heißt freiwillig? Auf die Schmerzen wird er nicht scharf gewesen sein. Aber er hat sich nicht gewehrt, denn er wusste, dass der Tod nur der Übergang in die Herrlichkeit bei Gott ist.
Sein Blick war himmelwärts gerichtet. Christen haben hier (im geistlichen Sinn) kein Zuhause, wir sind hier nur auf der "Durchreise" auf dem Weg zum himmlischen Zuhause.
Phil 3,20 Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus erwarten als den Retter,
Hebr 13,14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
Phil 1,21 Denn für mich ist Christus das Leben, und das Sterben ein Gewinn.
Das bedeudet aber nicht, dass jetzt alle Christen Selbstmord begehen sollten. Denn wir haben hier noch einen Auftrag zu erfüllen - nämlich noch mehr Menschen von der Rettung zu erzählen. Gott entscheidet, wann die Aufgabe des Einzelnen erfüllt ist.
https://www.youtube.com/watch?v=JLwt6Ih1URA
lg
Zum einen, weil ihn sein Glaube in die Verheißungen, die er von Gott bekommen hatte, stark machten. Zum andern weil er über den Tod hinaussah und seine Berufung in die himmlische Regierung vor Augen hatte. Mehr als die irdische Auferstehung kannte.
Es ist umstritten, ob Petrus überhaupt jemals in Rom war.
Sein Tod muss wohl auch im Zusammenhang mit der christlichen Tendenz, den Märtyrertod als erstrebenswertes Ziel zu stilisieren, gesehen werden.
Eine normale Kreuzigung reichte da nicht mehr aus. Aus seinen Wunsch hin soll er sogar mit dem Kopf nach unten gekreuzigt worden sein. Aber das ist wohl eine christliche Legende.