Warum hat Otfried Preußler in der Erzählung "Krabat" wohl reale Orte für seine Erzählung verwendet?
3 Antworten
Das ist jetzt nur meine Vermutung, aber ein Roman wirkt viel realer, wenn die Orte wirklich existieren. So kommt (hoffentlich) das Gefühl auf, als ob die erzählte Geschichte wirklich passiert ist.
Naja. Als ich den "Räuber Hotzenplotz" gelesen habe,
ok, noch als Kind, habe ich "Buxtehude" für einen Witz gehalten.
Wie du sicher schon festgestellt hast, ist Krabat ein guter Roman. Ein sehr guter.
Jetzt frage ich dich: Warum spielen so viele Horrorbücher und Thriller in New York?
Weil viele Leute schon mal dort wahren, auch in den dunklen Ecken und sich so ganz gut vorstellen können, was da abgeht.
So ähnlich ist es auch bei Krabat: Ein Buch wirkt realistischer (was ja bei Krabat eigentlich ziemlich schwierig ist), wenn es an einem realen Ort spielt.
Weil das eine ganz alte sorbische Sage ist, zum ersten Mal aufgeschrieben schon im 17. Jahrhundert; auch dort spielte sie in unterschiedlichen Dörfern in der Lausitz, bis es im 19. Jahrhundert sich auf Schwarzkollm konzentrierte, da dort so eine passende Mühle zu finden ist