Warum hat meine Tochter (10) komische Gedanken übers Sterben & träumt, daß sie sich selbst verletzt
Meine Tochter ist 10 Jahre alt und macht sich in letzter Zeit sehr stark Gedanken übers Sterben, wie das ist wenn sie tot ist, wer dann um sie trauert, ob das weh tut, ob sie dann im Himmel ist, usw. Ich habe ihr schon versucht das alles zu erklären, aber sie sucht weiterhin Rat bei Erziehern im Hort. Außerdem - das Neueste - sie träumt, dass sie sich selbst verletzt. Sie hat geträumt, dass sie in die Küche geht und sich mit einem Messer am Arm verletzt. Ich mache mir da schon wirklich sehr große Sorgen, ob sie einen psychischen Knacks hat, warum auch immer. Manchmal fängt sie an zu weinen und weiß noch nicht einmal selbst warum. Außerdem fühlt sie sich für alles schuldig, wenn ich mir weh tue, wenn ich mich mit jemandem streite. Sie ist wirklich super sensibel und ich habe ehrlich gesagt Angst, dass wenn sie mal älter wird, sie unter Depressionen leiden könnte... :-( Muss dazu sagen, dass meine Tochter scheinbar auch in einer hormonellen Umstellung bzw. Entwicklung Richtung Teenie steckt. Für ihre 10 Jahre ist sie psychisch weiter entwickelt als die Klassenkameraden. Ich brauche da echt einen guten Rat, was ich tun soll. Aber ich möchte sie auf keinen Fall zu einem Psychiater zerren, denn ich befürchte, dass das dadurch alles nur noch schlimmer wird...
HILFE!!!
7 Antworten
Das Thema Sterben und Tod ist oft ein Thema bei Kindern. Vielleicht ist im weiteren Umfeld jemand gestorben und das hat nun diese Gedanken ausgelöst? Unsere zwei Jungs haben auch immer wieder Phasen, wo sie dieses Thema ganz furchtbar beschäftigt. Wir versuchen, ganz normal darüber zu reden, der Tod ist ein allgegenwärtiges Thema, er gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Oft macht der Gedanke Kindern Angst, was nun wäre, wenn sie sterben, oder ein Elternteil. Und auch die Träume sind mehr oder weniger normal. Solange sie darüber redet, ist alles ok. Meistens bedeutet so ein Traum ja nicht, dass sie sich selbst verletzen will, sondern ganz was anderes. Zeige deiner Tochter, dass du sie und ihre Ängste ernst nimmst. Mache dir nicht zu viel Gedanken, über Depries, die sie vielleicht irgendwann mal bekommt, oder auch nicht! Gerade in der Pubertät sind Kinder super sensibel und wenn deine tochter das im "Normalzustand" schon ist, dann wird sie jetzt sicher noch sensibler reagieren! Alles Gute für euch beide!
Zu einem Psychater zerren und die machen alles schlimmer? Was für Vorstellungen hast Du eigentlich. Willst Du warten, bis sie sich selbst verletzt oder einen Suizidversuch startet. Mit 10 kann man das nicht auf die Pubertät schieben. Ich würde mir professionelle Hilfe speziell für Kinder und Jugendliche suchen.
Sowas heißt nicht sofort, dass sie einen psychischen Knax wie du schreibst hast und einen psychiater muss man auch nicht sofort aufsuchen. Setzt dich mit ihr mal zusammen und erklär ihr das nicht zwischen tür und angel. Sicherlich hatte sie in letzter zeit ein erlebnis, damit sie sich damit zu sehr beschäftigt. Vielleicht in der Verwandschaft, Freunde, Tv oä. Versuche es einfach mit vielen gesprächen und dass sie sich nicht fürchten muss, weil sie noch viel zu jung ist, um sich solche gedanken zu machen und gib ihr auf jeden fall das gefühl, dass du immer bei ihr bist. Egal was passiert ect. Ansonsten geh zu einem Vertrauensarzt, der gibt dir sicher auch einen guten rat. Oder in der Schule, Hort usw. es gibt immer leute die ein offenes ohr haben!!!
Viel Glück!!
Ich denke es ist sehr nötig, einen Kinderpsychiater aufzusuchen und das möglichst schnell. Alles Gute!
Meine Tochter war selbst bei einem sog. "Kinderpsychiater", in einer offiziellen Einrichtung. Die hat ihr eingeredet, dass sie sich selbst verletzen WILL!!! Am Schluss hat sie in jeder Stunde MEHRMALS gefragt: Willst Du Dich umbringen? Denkst Du häufig daran? Hast Du schon einmal Versuche unternommen? Dann hat sie ihr auch noch verschiedene Selbstmordmöglichkeiten aufgezeigt, wie Tabletten schlucken, Pulsadern LÄNGS aufschneiden, sich erhängen etc. ...
Ich weiß nicht, ob ICH jemals wieder einem Psychiater vertrauen würde ... X( MfG
also, vielleicht hat sie nur eine Pubertätsphase (hoffen wirs halt). doch wenn nicht:Ist jemand in ihrer Familie gestorben? Macht sie sich deshalb so viele gedanken darüber? ist ihr Freundeskreis nicht in ordnung? wenn das so weiter geht würd ich schon mit ihr zum Psychiater gehen, man weis ja nicht wohin das Führt. vielleicht ist das wirklich eine angehende Persönlichkeitsstöhrung werweis. Ich wünsche dir viel glück mit Ihr
dramatesierst du es nicht etwas zu sehr!?