Warum hat Apple im Macbook Air von 2008 eine 80GB Festplatte eingebaut, wenn der iPod aus 2007 schon eine Festplatte mit 160GB hatte?

3 Antworten

Die Festplatte war ja das größte Problem an dem Gerät, da dieses dadurch extrem langsam war. Das Upgrade auf SSD Speicher war sehr teuer aber Sinnvoll. Diesen gab es allerdings nur mit 64GB. Viele Kunden hätten das Upgrade vielleicht nicht gemacht, wenn sie dafür auf fast 100GB Speicher verzichten müssten.

So meine Theorie, aber ob das stimmt weiß nur Apple.

Für heutige Verhältnisse sind 80 GB nicht viel, für die anfänglichen 2000er Jahre jedoch ausreichend. Zumindest für ein mobiles Gerät wie dem MacBook Air, bei dem der Fokus auf Office und Surfen im Internet lag. Das MacBook Air ist ja Apples Einsteigergerät. Also eine teils stark abgespeckte Version gegenüber der höheren Pro-Modelle. Was man auch nicht vergessen darf, dass man die Modelle bis 2011 noch relativ leicht ein Upgraden konnte. Zumindest für Apple-Verhältnisse und der damaligen Bauweise. Inzwischen sind RAM und Flashspeicher fest auf dem Logicboard verlötet, sodass ein Nachrüsten so gut wie unmöglich geworden ist.

Da es sich beim MacBook Air um das Einsteigermodell handelt, wollte man dessen Produktionskosten wohl entsprechend senken und die Marge erhöhen. Gerade für höhere Konfiguration verlangt Apple seit jeher einen ordentlichen Aufschlag. So wird es wohl auch beim MacBook Air 2008 gewesen sein. Es ist Marketing und man Mittel und Wege sucht, damit sich Kunden ggf. für ein höherpreisiges Modell aus der eigenen Produktlinie entscheiden. Im Fall des MacBooks halt für ein MacBook Pro anstelle des „günstigeren“ MacBook Air. Das ist aber kein Alleinstellungsmerkmal von Apple, sondern Marketing und besonders im E-Commerce gängige Praxis.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – UI/UX Designer, Full-Stack Developer

Das wissen wir nicht, doch ich versuche es zu erraten: Sie wollen mit einem Verkauf mehr verdienen als vorher.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – siehe auch Computer