Warum hält sich das Toastbrot so lange?

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Dass Toastbrot lange weich bleibt, liegt zunächst einmal an der Art der Lagerung. Für gewöhnlich bekommt man es in einer fest verschlossenen Plastiktüte angeboten. Dadurch entsteht kein Luftzug, welcher das Brot austrocknen könnte.

Heutzutage haben zusätzlich natürlich die Inhaltsstoffe und die Herstellungsweise eine große Bedeutung. In fertig abgepacktem Toastbrot aus dem Supermarkt oder Discounter sind fast immer konservierende Zusatzstoffe wie Natriumdiacetat enthalten. Die sorgen dafür, dass das Produkt auch nach Wochen und Monaten nicht schimmelt. Gerade in den letzten Jahren wurden zusätzlich allerlei neue Enzyme gezüchtet, welche für eine irrsinnige Haltbarkeit und ein besonders augeprägtes Feuchthaltevermögen im Gebäck sorgen. Das Trickreiche: Enzyme müssen bisher nicht in der Zutatenliste deklariert werden, da diese sich während des Backprozesses wieder zersetzen. Der Käufer im Supermarkt bekommt davon also in der Regel nichts mit.

Mit traditioneller Herstellung hat das wohl nichts mehr zu tun, aber immerhin: Durch diese Zusatzstoffe ist Toast ein relativ sicheres Lebensmittel. Man muss sich nur wenig Sorgen über Schimmeltoxine machen, von denen gerade im Fall von getreidehaltigen Produkten wie Brot eine besondere Gesundheitsgefahr ausgeht.

Mit Sicherheit ist Chemie drin, aber dass es nicht austrocknet liegt daran, dass es luftgeschützt ist.

Was drin ist, steht auf der Verpackung. Die Verpackung schützt das Brot vor dem Austrocknen und hart werden.

Wieso chemisches drin? Viel anderes ist da nie drin