Warum haben sich Frauen an dem schlechten Beispiel der Männer ein Vorbild genommen und machen es jetzt genauso?
In Bezug auf sich sexuell ausleben und etliche Herzen brechen usw.
Wie kam es dazu, das Frauen sich nun das Recht rausnehmen sich da genauso wie Männer zu vergnügen ohne Rücksicht auf Verluste?
Also wie kam man darauf das es eine gute Idee ist diesem schlechten Vorbild zu folgen?
Wäre sicher besser gewesen wenn die Männer sich ein Beispiel an den Frauen genommen hätten oder?
Jetzt haben wir eine Welt in der junge Menschen sich wild austoben. Etliche gebrochene Herzen auf beiden Seiten hinterlassen. Und letztlich sind alle kaputt...
Für mich macht dieser Werdegang der Gesellschaft einfach keinen Sinn. Warum freiwillig den schlechten weg gehen?
4 Antworten
Wer auf Gefühlen rumtrampelt, ist in jeder Hinsicht so und auch wenn man das früher vll anders auslebte, gab es das da ebenso.
Die meisten Menschen verarschen jedoch nicht, sondern sind aufrichtig in Bezug darauf, was sie wollen, denke ich. Nur manchmal will der Eine nur Sex und der Andere Liebe und beide merken nicht, was der jeweils andere will, weil sie nicht deutlich miteinander reden. Dadurch entstehen Missverständnisse.
Ich hatte es auch schon häufiger, dass ich von Anfang an offen gesagt habe, dass mehr als Sex nicht in Frage kommt und dennoch haben mehrfach Männer plötzlich beleidigt reagiert, wenn ich dann keine Beziehung wollte. Und nein, ich habe auch nicht sonst wie angezeigt, dass ich an mehr interessiert sein könnte, im Gegenteil. Da kann man dann auch nichts für.
Kommunikation muss von BEIDEN ausgehen. Man kann nicht erwarten, dass der Part, der sich nicht binden will, das von sich aus sagen muss. Man sollte auch selbst sagen worauf man aus ist, was man auf keinen Fall will, bzw fragen ob der Andere Sex oder Beziehung will.
Wie ich sagte, die meisten reden nicht miteinander und sind dann empört, wenn der Andere nicht auf dasselbe wollte / fühlte / dachte wie man selbst.
Und ich hatte es auch mehrfach, dass ich Männer gedatet habe, aber wenn es nicht passte und ich es beendet habe, kam die wütende Antwort ich hätte nur Sex gewollt. Als ob man als Frau das nicht auch so kriegen könnte.
ich finde schon das man es sagen sollte wenn man nur sex will.
Der andere kann das nicht riechen.
Ebenso wie man nicht riechen kann, ob jemand eine Beziehung will. Deshalb müssen BEIDE offen sagen was sie suchen, statt zu erwarten, dass der jeweils andere erahnt was man will und dann rechtzeitig was sagt.
die beziehungssuche würde ich dennoch eher als norm ansehen. Liegt also in der verantwortung der person die sex will das zu erörtern
Nun, deine Weltsicht trifft nicht auf jeden zu.
Wem das wichtig ist, der redet drüber, statt hinterher rumzumaulen.
Das ist ja nun doch etwas übertrieben. Liebeskummer und die Suche nach dem richtigen Partner ist doch etwas ganz normales.
Die Suche nach dem richtigen Partner, bedarf streng genommen keiner einzigen sexuellen Handlung.
Ich wusste bei meiner heutigen Frau schon weit vor dem Sex das wir heiraten werden. Das war einfach klar.
Sexuell ausleben ≠ Herzen brechen
Menschen, sowohl männlich als auch weiblich, haben das Bedürfnis sich sexuell auszuleben. Deshalb tun das sowohl Männer als auch Frauen.
Herzen brechen hat aber nicht damit etwas zu tun ob man sich sexuell auslebt oder nicht. Wenn man seine Absichten klar macht und das für die andere Person passt, dann gibt es keine gebrochenen Herzen
Mann und Frau kann machen was er/sie will. Und wenn sie sich in den 20ern "sexuell austoben" wollen, dann sollen sie das halt machen. Im Kollektiv geben sie sich da nicht wirklich was im Sinne wer jetzt der schlimmer ist. Du findest sowohl Frauen als auch Männer, die wild durch die Gegend vögeln und du findest am Wegesrand Frauen und Männer, die schimpfen, dass alle Männer/Frauen blöde A****löcher sind, weil ihm/ihr von eben solchen Zeitgenossen das Herzgebrochen wurde.
Worin ich eher das Problem sehe, ist das diesen Austobern und Austoberinnen jedliches Konsequenzdenken fehlt. Es ist einzig und alleine ihre Entscheidung ob sie sich austoben wollen oder nicht. Oder mit wie vielen oder wie oft oder in welchen Praktiken. Alles einzig und alleine ihre Entscheidung. Aber, wenn sie dann irgendwann beschließen sollten, dass es jetzt genug ausgetobt ist und sie sich jetzt fest binden wollen ... und dann an einen Mann oder eine Frau kommen, die sie wegen dieser Austoberei kategorisch als Partner für eine feste, ernste Beziehung ablehnt, dann sollen sie sich darüber auch bitte nicht beschweren. So wie es ihre Entscheidung war sich auszutoben mit allem drum und dran, so ist es die Entscheidung der anderen, ob man sich auf jemanden mit dieser Vergangenheit einlässt.
Ich zum Beispiel halte überhaupt nichts von dieser Austoberei. Es soll aber bitte jeder so handhaben, wie er/sie es möchte. Aber ich möchte in einer festen Beziehung auch keine Frau, die schon mit Gott und der Welt geschlafen hat. Sie hat ihre Entscheidung getroffen, als sie beschlossen hat sich jetzt wild auszutoben ... und ich möchte jetzt meine Entscheidung treffen, wenn ich sag: "Nein, nicht mit dir."
Da denken wir recht ähnlich.
Aber genau das meine ich ja auch. Die Konsequenzen werden nicht bedacht.
Ich hatte wirklich schon junge Erwachsene die mir erzählten wie schlimm sie doch verletzt wurden und das ihr herz gebrochen ist.
Und ein paar Wochen später haben sie sich selbst so ausgetobt und erzählen wie sie 5 frauen/männer gleichzeitig daten......
Das sie damit genau das hinterlassen was sie eben selbst noch vor ein paar Wochen waren sehen sie garnicht.
Denn genau das passiert eben durchs austoben. Es passiert immerwieder das sich jemand verliebt. Und dann ist die enttäuschung eben groß wenn man erfährt man war nur mittel zum zweck...
Naja wie gesagt, genau dieses mangelnde nachdenken über die konsequenz meine ich. Ich verstehe das nicht warum man freiwillig diesen weg wählt... wenn man doch selbst schonmal der verletzte war.
Das musst du aber die Leute, die das machen selber fragen. Wie gesagt: Ich halte nichts von austoben. Im besten Fall wissen beide, dass man für den jeweils anderen nur die nächste Nummer ist. Das erfordert aber offene und ehrliche Kommunikation und zu der sind viele Menschen nicht im Stande. Warum, musst du diese Leute selber Fragen .. wobei erfahrungsgemöß eine Diskussion mit denen, die da wirklich ganz vorne mit dabei sind, wenig Sinn macht.
Das ist korrekt. Die Standard antwort die man da bekommt ist "Wenn die das mit mir machen durften... dann darf ich das auch mit anderen machen"
Denn ja... Ich habe schon oft genug nachgefragt ob die wirklich diesen gleichen Weg gehen wollen auf dem sie selbst verletzt wurden.
Wie gesagt. Soweit wird da nicht gedacht.
Da stimme ich zu. Wenn das offen kommuniziert wird, sage ich auch nichts dagegen.
Ich höre nur oft immer die gleiche geschichte von jungen Menschen. "Bin so enttäuscht weil die andere seite sich nur vergnügen wollte"
Ganz gleich ob mann oder frau. Alle erzählen da quasi das gleiche. Und teilweise gehen sie aber exakt den gleichen Weg, auf dem sie dann auch wieder andere so hinterlassen.
Ich glaube es kommunizieren weit weniger als du glaubst offen darüber.
Aber wie gesagt. Das kann auch subjektives Empfinden sein. In meinem Umfeld ist das jedenfalls extrem.
Quasi jeden Tag eine neue dieser Geschichten von einem neuen jungen Menschen.