Warum haben sich die Leute früher so schick angezogen?
Ich sah neulich eine Doku aus den 80er Jahren, teilweise Anfang der 90er und war überrascht, wie schick die Leute damals noch gekleidet waren. Sogar Obdachlose trugen schicke Hemden!
Warum trugen die Leute früher nicht einfach legere Kleidung wie heute, also z.B. übergroße Bermudas mit bemalten Beinen (Tattoos) oder Jogginghosen? Das wäre doch sicher bequemer als sich so schick in Schale zu schmeißen.
Waren die Menschen früher so dumm gewesen? Der IQ muss ja damals massiv im Keller gewesen sein.
6 Antworten
Die leute hatten noch Stil und Klasse. Nicht wie heute, jetzt sehen die meisten einfach aus wie Assis un benehmen sich auch dementsprechend. Kleider machen Leute, davon schonmal was gehört? Vermutlich nicht.
Denn wem vertraust du eher wenn er dir gegenüber steht? Einem verranzten Assi oder jemanden der sich vernünftig kleidet und demnach auch gepflegter aussieht?
Dein letzter Absatz spricht nicht für Deinem IQ.
Zum Teil fanden die Leute das schön, und angebracht. Schick ist halt schon schön :) Und zum Teil hat das die Gesellschaft so gefordert. (Wer's nicht gemacht hat war abgestempelt)
Und sich die "Beine zu bemahlen" ist ja nur wirklich Geschmacksache... ich finde dass das bei 70% echt kaxxxx aussieht ;-)
mhm. gute Frage!
Ich trage selbst sehr gerne Hemden und diese sind super bequem, wahrscheinlich trage ich sie genau darum. Zwar kann man Hemden casual anziehen, aber ich weiß was Sie meinen, denn früher waren sie schon sehr schick angezogen und haben diese sehr streng angezogen. Jogginghosen sind meiner Meinung nach nicht bequem, da das Material echt dick ist, im Gegensatz zur Schurwolle. Im Sommer echt nicht empfehlenswert mit einer Jogginghose raus zu gehen. Stoffhosen, die eines Anzuges können super dünn sein und darin wird man garantiert nicht schwitzen, dabei sehen sie gut aus und man kann diese auch sehr trendy anziehen.
Ich trage heute noch Anzüge, zum Teil sogar Krawatte und fühle mich darin wohl.
Ansonsten trage ich natürlich auch mal bequemere Sachen wie Kleider.
Das hat doch nichts mit dem IQ zu tun wie man sich kleidet. Kleidung war früher einfach wichtiger wie heute da es eine Art war sich auszudrücken oder zu zeigen das es einem gut geht. Heute achten Menschen leider weniger auf sowas und Mode wird oft als überflüssig angesehen.
Wer sich wirklich mit Mode auskennt und sich für diese Interessiert kauft sich kein "Fast Fashion" sondern Designer Klamotten die gute Stoffe haben oder eine Geschichte dahinter. Wer Kleidung nach 2 mal tragen wegwirft kennt sich nicht im Thema Mode aus. Früher haben die Menschen mehr wert auf Marken und Qualität gelegt heute kauft jeder nur möglichst billig.
Dass jeder billig kauft, kann ich nicht behaupten. Schau mal auf YouTube, da gibt es massenweise Videos zum Thema "Was ist dein Outfit wert". Und da sind nicht wenige, die sogar für Badelatschen 150 euro auf den Tisch legen! Hauptsache es steht GUCCI drauf.
Natürlich es war auch etwas übertrieben. Diese Menschen sind aber die Ausnahme sonst könnte es ja nicht sein das Läden wir Zara oder Primark ihre Läden an den teuersten Orten haben.
das liegt daran weil leute oft trz billig kaufen und kleidung heute weniger wert ist als früher
schwieriges Thema um ehrlich zu sein. Ich finde die Hersteller Zara, H&M und die anderen Anbieter sind nicht so günstig, denn diese Kleider kosten schon ihren Preis und dafür dass sie schnell kaputt gehen { Ausnahmen gibts } sind diese im Verhältnis sehr teuer. Ich denke die Textilbranche hat sich vom Elektromarkt etwas für sich sehr lukratives abgeschaut.
Ich arbeitete für eine Luxury-Marke und kann sagen, es gibt tatsächlich Menschen, die Markenkleider so einkaufen, wie wir beim Primark einkaufen. Zudem muss man sagen, dass die Hersteller für ihre Designs und nicht für ihre Langlebigkeit so berühmt und begehrt sind, zusätzlich sind diese Art von Menschen die ein Haufen LuxuryMarken kaufen, auch Menschen die sich freuen „endlich mal wieder einkaufen zu können“. Als Ausrede, neue Mode, Kleid kaputt (ganz egal ob es ihr verschulden ist oder nicht). Jeder kauft gerne ein und das nutzen die Modemärkte. Klar variieren die Umsätze zu damals, aber das deshalb, weil es immer mehr Konkurrenz gibt und so verteilt sich der Umsatz der Menschen aus Deutschland bspw. an den x beliebigen Marken. Darum gibt es auch Kundenkarten bzw. Loyalty-Cards und andere Kundenbindungsprogramme, damit die Kunden motiviert werden wieder „hier“ einzukaufen. Die Entwicklung bewegt sich aber jetzt auch endlich mehr an die Nachhaltigkeit und die Menschen achten jetzt deutlich mehr auf die Umwelt, zumindest machen sie sich Gedanken, bei jedes Mal wenn eine Plastiktüte eingekauft wird. Zumindest geht es mir immer so, da kommt schon ein kleines schlechtes Gewissen auf. Die Interessen werden sich zu Nachhaltigkeit bewegen, aber wann eindeutig? Die Märkte passen sich immer an die Interessen des Kunden an und solange die Mehrheit von uns dies SO mitmacht, werden die Hersteller auch schön so weiter machen. Dabei muss auch das Gesamteinkommen beachtet werden, denn nicht jeder der etwas gutes tun will kann es machen, gute Taten kosten eben immer mehr als schlechte... na ja.
Aber dann verstehe ich nicht, warum die Leute dann so gerne shoppen gehen. Habe gelesen, dass ein Kleidungsstück oftmals nur 1-2 x getragen wird. Dann landet es im Müll oder wird verschenkt. Früher behielt man die Sachen deutlich länger. Wenn die Leute also Mode für überflüssig empfinden, verstehe ich nicht, warum sie sich dann so oft was neues kaufen. Mode-Muffel kaufen sich ja eher selten neue Klamotten und behalten diese bis es kaputt ist.