Warum haben heutzutage so wenige Menschen Respekt vor Soldaten der Bundeswehr?

14 Antworten

Wie Dreck behandelt werden Soldaten in der Regel eigentlich nur von ihren eigenen Vorgesetzten, mindestens in den unteren Dienstgraden.

Darüber hinaus wüsste ich nicht, wo Soldaten heutzutage wie Dreck behandelt würden, da waren die Töne in den 70er und 80er Jahren ganz andere. Erstaunlih eigentlich, wenn man bedenkt, dass es damals eine Verteidigungs- und Wehrpflichtarmee war, wähend es sich heute um ein besondelts Berufsheer handelt, dass im Ausland aktiv ist.

Insofern ist deine Behauptung gegenstandslos.

Warum sollte ich jemandem Respekt entgegen bringen, der meint Wunder was er ist, nur weil er ne verschissene Uniform trägt?

Ich war selbst bei dem Verein und weiß von daher wie einige von denen ticken.  Und wenn ich mir die "Soldaten" von heute so ansehe, dann hab ich wirklich meine Zweifel ob die wirklich für uns sterben würden. Zumal viele bei ihrem Auslandseinsatz eh nicht viel machen und deren Zeit absitzen.

Trotzdem ist es gut, dass es sie gibt und auch ich als Reservist würde jederzeit unser Land verteidigen, wenn es darauf ankommen würde. (In der Hoffnung, dass es anschließend besser läuft, wie akutell......)

In diesem Sinne

Horrido

FreschXlife  24.10.2020, 17:21

Naja wer stirbt schon gerne?

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Ich respektiere erstmal alle Menschen die mir begegnen. Anscheinend handhaben es meine Mitmenschen mit mir ähnlich, denn ich bin in meinen knapp 11 Dienstjahren exakt 2x respektlos behandelt worden. Also quasi nie. Ich finde das Verhalten mir gegenüber in der Öffentlichkeit absolut angemessen. Ich brauche niemanden der auf mich zugeht und mit für den Dienst dankt. Das mag natürlich jeder deutsche Soldat für sich entscheiden.

Des weiteren finde ich Dein absolut respektloses und herablassendes Verhalten hier in Deinen Kommentaren gegenüber anderen Berufen (insb. der Pflege) widerlich. Ich habe garantiert nicht mehr Respekt verdient als die Menschen, die hier zu Hause die Gesellschaft tragen. Du bist vermutlich zu jung das zu verstehen, aber ich schlage vor, dass Du das einfach mal so hinnimmst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Also erstmal: Kein Soldat stirbt und kämpft für sein Land. Man kämpft für die Politik und für politische Interessen.

Das zweite ist: Ich finde nicht, dass Soldaten wie Dreck behandelt werden. Aber richtig ist, dass das Soldatentum keinen hohen Stellenwert in Deutschland hat. Das hat zum einen einen anti-militaristischen Hintergrund, auf Grund unserer Geschichte, zum Anderen einen Bildungshintergrund. Immer mehr Menschen wird bewusst, dass man mit Waffengewalt keinen Frieden schaffen kann und sinnlose Zerstörungen und das Besetzen von fremden Ländern nicht zur Stabilität beiträgt, sondern nur noch zu immer mehr Konflikten.

Man muss sich ja nur mal die Verhältnisse in den USA ansehen. Gruselig...

Wieso sollten Soldaten meinen Respekt verdienen?

Das sind keine Leute, die für ihr Land sterben, denn ihr Land ist in keiner Gefahr (in Europa). Alles was sie machen ist für die wirtschaftlichen Interessen des Staates eintreten oder, wenn sie zb bei der UNO sind, in konfliktgebieten ein bisschen Ordnung halten. Konfliktgebiete, die ihr Land eigentlich garnicht betreffen.

Und wieso soll es überhaupt was gutes sein, für sein land zu sterben? Ich wäre erstens eher dafür zu leben und zweitens ist mir das Land (also der Staat, das politische System etc) ziemlich egal, mir geht es nur um ein paar werte, die es teilweise hier auch nicht gibt (vernunftbestimmtes handeln zb). Diese Werte sind es wert verteidigt zu werden, aber der Staat nicht, wieso auch? Du greifst doch auch nicht zu den Waffen, nur weil jetzt eine andere Partei an der Macht ist, die alles ein bisschen anders sieht oder?

abgesehen davon: WIR SIND NICHT IM KRIEG