Warum haben die meisten Jungs während der Pubertät eine Homosexuelle-Phase?

10 Antworten

Falsche Frage - eine homosexuelle Phase gibt es nicht. Jeder Mensch hat seine sexuelle Orientierung. Phase würde bedeuten, sie ist mal hetero, mal schwul. Das ist an sich falsch, die eigene Sexualität tritt nicht in Schüben auf, oder schwankt, sie ist konstant und ein körperliches Merkmal, fast wie deine Hautfarbe oder der Klang deiner Stimme.

Der Mensch entwickelt sich aber geistig in seinem Leben, wird von seinem Umfeld, der Gesellschaft etc. beeinflusst und insofern kann man durchaus biographisch von Phasen sprechen, in denen man jeweils einen anderen Bezug zu seiner eigenen - ich betone es noch mal - permanenten Sexualität hat. 

Ich hole mal ein wenig weiter aus....

Es ist gesellschaftlich so gewachsen, dass erwartet wird, in eine Schublade zu passen, also spricht man schnell von bi-, schwul und hetero. Die Realität sieht aber mehr so aus, dass jeder Mensch zu gewissen Graden mit den körperlichen Anlagen ausgestattet ist, sowohl Mann als auch Frau attraktiv zu finden und zu lieben. Typischerweise ist die Anlage, die auf den Mann ausgerichtet ist bei Frauen eben stark ausgerichtet und beim Mann halt die, die auf die Frau abzielt. Das heißt aber nicht, dass nebenher die andere Anlage nicht auch zumindest ein bisschen, bzw. zu den Unterschiedlichsten Graden ausgeprägt sein kann. Ich denke wenn beide Anlagen ungefähr gleich stark ausgeprägt sind, dann kann man von Bisexualität sprechen, wenn die Anlage, Männer zu lieben signifikant stärker ausgebildet ist als die, Frauen attraktiv zu finden, dann redet man bei Frauen von Hetero- bei Männern von Homosexuell usw.  

Warum ich soweit aushole: Die meisten Menschen sind typisch heterosexuell, aber einige haben eben auch die Veranlagung für das eigene Geschlecht mal gar nicht so gering ausgeprägt, aber nicht stark genug, als dass sie sich wirklich als Bi bezeichnen würden. In einer Gesellschaft, wo man lieber wenige Schubladen hat, möchte man sich dann gern in eine Stecken. Wenn man also von "schwulen Phasen" redet, dann würde ich das auf Jugendliche projezieren, die eben tendenziell ein klein wenig Bi sind, dann aber später lieber in die Schublade Hetero gesteckt werden wollen. 

Was ich also sagen möchte: Sexualität ist nichts was sich verändert, sie ist gleich, und der Begriff Phasen beinhaltet, dass es mal so und mal so ist. Das ist aus meiner Sicht falsch. Es gibt allerhöchstens Phasen im Leben, wo man aufgrund unterschiedlicher Lebenserfahrung sich unterschiedlich mit der eigenen konstanten Sexualität auseinandersetzt. Nach dem Motto - als jugendlicher hört man noch mehr auf den Trieb, und wenn da ein klein wenig bi drin ist, probiert man halt mal, aber später als "vernünftiger" Erwachsener weiß man ja, in welche Schublade man gesteckt sein möchte, da ist einem so eine Seite an sich eher peinlich. 

So würde ich das nicht nennen, aber es gibt halt eine Phase, wo man öfter mit gleichgeschlechtlichen über Veränderungen seines Körpers spricht, da man das mit dem anderen Geschlecht ja nicht machen kann (anderer Körperbau halt) und in dem Alter findet jeder das andere Geschlecht ja eh uncool, oder man tut zumindest so. Mutter schämen sich auch die meisten und beim Vater sieht es selten anders aus, da der ja schon "alt" ist. Daher kommt es oft zu vergleichen (Hose runter Schwanzvergleich) ;-) und ähnlichem.

Pupevögeln mal ausgeschlossen........

Weil jeder (wirklich jeder) eine Heterosexuelle und eine Homosexuelle Seite hat sie sind nur unterschiedlich stark ausgeprägt und durch die Erziehung und die Gesellschaft lernen die meisten eine von beiden soweit zu unterdrücken und ihre Forderungen in Freundschaftliche Gefühle umzuwandeln so das sie sich dann selbst als Hetero oder Homo bezeichnen, manche können oder wollen das nicht und lassen beide Seiten freien lauf dann sind sie Bi. Manchmal kommt es vor das die Unterdrückte Seite mit der Zeit stärker wird und ihrer Seitz versucht die andere zu unterdrücken, schaft sie das nicht dann wird aus einem Homo oder Hetero ein Bi und aus einem Bi ein Hetero oder Homo  und wenn sie es schaft die andere zu unterdrücken dann wird aus einem Homo ein Hetero oder umgekehrt.

Aufgrund dieser Tatsche  versuchen manche   mit Alkohol und oder Drogen die Blockaden im Kopf die dafür sorgen das man Homo oder Hetero ist  von denen die eigentlich nichts von ihnen wollen soweit zu lösen das diese einfach mitmachen weil ihre Unterdrückte  Seite auch Bedürfnisse hat und durch den Alkohol und oder Drogen machen die dann auch so ziemlich alles mit. Ist zwar nicht die romanistischste und feinste Art  wenn Homo und  Bi Männer  in der Bar Hetero Männer abfüllen weil sie  sie ins Bett bekommen wollen  aber die Hetero Männer tuen das auch mit Frauen und da sagt keiner was

Bin m15 und habe die gleichen Erfahrungen gemacht! Ich denke es ist einfach wichtig die Gefühle nicht zu unterdrücken und ihnen nachzugeben. Es ist ja nirmal denn du willst schlussendlich auch herausfinden wer dich anzieht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Weil der Mensch alles mal ausprobieren will, vorallem in der Pubertät und dabei eben auch mal ne zeit lang es mit dem gleichen Geschlecht testen will...

Dazu kommen die viel zu vielen Hormone mit denen der Körper noch nicht ganz umzugehen weiß.