Warum haben Deutsche immer so kleine Hochzeiten?

10 Antworten

Das ist halt eine kulturelle Frage und stimmt für Deutschland nicht grundsätzlich. Ich komme vom Land (Bayern), und da kamen vor 10, 20 Jahren schon mal 100 Leute für eine Hochzeit zusammen. Da wurden dann alle Tanten, Onkel und deren Kinder (also alle Cousins und Cousinen) eingeladen, ob man die jetzt gut kennt oder nicht.

Allerdings ging auch dort schon vor Corona der Trend zu kleineren Feiern. Man hält sich weniger an alte Traditionen, sondern beschränkt sich lieber auf die Leute, zu welchen man auch Kontakt hat. So kann man sich als Paar auch mit allen Gästen unterhalten. Und für viele ist es sicher auch eine Kostenfrage.

In der Schweiz, wo ich lebe, gibt es normalerweise nach der Trauung einen richtigen Apero, wo praktisch alle Bekannten des Paares eingeladen sind. An der Feier danach, also am Essen, sind dann nur die Familie und die engsten Freunde eingeladen.

Deutsche haben seit drei Generationen im Schnitt weniger als zwei Kinder.

Wo sollte ich 200 Verwandte hernehmen?

Das stimmt so nicht die Hochzeiten wo ich als Gast eingeladen war, waren immer zwischen 100 und 200 Leute da, kommt immer drauf an was man möchte und wie es finanziell aussieht.

In Deutschland ist Hochzeit eher eine private Angelegenheit der engste Kreis zudem meist ziemlich kleiner usw

Bei Türken,Albaner etc wird meist Inzestiös geheiratet riesige Verwandtschaft eingeladen andere Kulture stellung

Weil die meisten bei einer Hochzeit die engsten Verwandten und Freunde dabei haben wollen und nicht Jemanden, den man über 5 Ecken einmal im Leben gesehen hat.

Außerdem sind Deutsche nicht so gebärfreudig, d.h. nicht so große Familien