Warum glauben so viele Menschen an Gott?

22 Antworten

Eben aufgrund fehlender Beweise ist man frei zu glauben, sei es dass man daran glaubt, dass es einen Gott gibt, oder sei es, dass man glaubt, dass es keinen Gott gibt.

Ich kann nur für mich selbst sprechen...

Es gibt - eben für mich - viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Tjrovennett 
Fragesteller
 28.11.2022, 15:25

Und wieder keine Beweise für deine Thesen

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10tel  28.11.2022, 15:37
@Tjrovennett

Waren Beweise gefragt?

Durchaus interessant, wenn die Voraussage einer Quelle bestätigt wird. Ich bin kritisch und frage: Kann das auch jemand nachvollziehen, der am Wahrheitsgehalt zweifelt? Irgendwelche vagen Formulierungen werden gerne mal so hingebogen, dass sie passen.

Und „Seher“ lassen so viele Sprüche los, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass einer zutrifft.

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Warum so viele Menschen an Gott glauben kann ich nicht beantworten. Aber die Frage, warum man nur an etwas glauben sollte, was man beweisen kann, kann ich beantworten.

Undzwar denken Menschen seit jeher, sie seien an der Spitze des Seins. Vor 300 Jahren, dachte man man müsse nur noch ein bisschen weiterforschen, dann könnte man aus Stroh Gold machen, als die Erde noch eine Scheibe war, dachte man Himmel und Hölle seien physische Räume unter und über der Erdscheibe und heute glaubt man dass nur die Dinge war und echt sind, die wir mit unserer Physik und Chemie und Biologie und Mathematik nachweisen können. Dass das totaler Blödsinn ist, wird sich in 10, 50 und 100 Jahren natürlich herausstellen und jeder ernstzunehmende Gelehrte weiß auch, dass wir quasi nichts wissen. Unsere Theorien sind unvollständig, es gibt zig unerklärliche Phänomene für die unsere Theorien nicht reichen oder die ihnen Widersprechen.

Tatsächlich glauben die Menschen so sehr an die Wissenschaft, dass sie selbst dann noch an sie glauben, wenn sie keinen Sinn mehr ergibt. Dass die Zivilisation vor 6500 Jahren angefangen hat, hält man für Bewiesen. Dass die Türkei voll von 12000 Jahre alten Bauten ist, die man erst nach dieser Theorie entdeckt hat, sorgt irgendwie nicht dafür, dass die gegebenen Theorien angezweifelt werden. Und dass es unidentifizierbare fliegende Objekte gibt, die mit mach 50.000 über unseren Ozeanen herumfliegen im Zickzack hält niemand für Grund genug unsere physikalischen Theorien in Frage zu stellen.

Die Leute sagen immer "dafür muss es eine logische Erklärung geben", aber niemand versteht, dass eine logische Erklärung eben auch eine solche beinhalten kann, die über unser aktuelles Verstehen hinausgeht.

Also dass man etwas mit heutigem Wissen beweisen können muss, damit es wahr oder glaubenswert ist, halte ich für Humbug.

Mayahuel  28.11.2022, 14:06
Dass die Zivilisation vor 6500 Jahren angefangen hat, hält man für Bewiesen.

Ja.

ZB mit der C14-Methode, die mit Warvenchronologie belegt ist.

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verreisterNutzer  28.11.2022, 15:43
@Mayahuel

@wilmaed du musst dich jetzt nicht durch mein Profil klicken um mir überall auf den Schirm zu gehen, nur weil ich dir einen Realitycheck gegeben habe, dass das Internet kein Omnisafespace ist. Schön dass du eben danach gegooglet hast, dann kannst du mir ja auch vielleicht erklären, wer Göbekli Tepe gebaut hat. Spoiler: Kannst du nicht.

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Mayahuel  28.11.2022, 15:53
@verreisterNutzer
 du musst dich jetzt nicht durch mein Profil klicken

Quark.

 ich dir einen Realitycheck gegeben habe,

Quark.

Du bist ein besorgter Bürger, der sich um individuelle Fälle sorgt und etwas von "den Kindern einreden" schwurbelt.

wer Göbekli Tepe gebaut hat.

Menschen.

Laut Radiocarbon Dating zwischen 9500 und 9000 v.Chr.:

Radiocarbon dating shows that the earliest exposed structures at Göbekli Tepe were built between 9500 and 9000 BCE,

https://en.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6bekli_Tepe#Chronology

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verreisterNutzer  28.11.2022, 16:20
@Mayahuel

Danke dass du meinen Punkt bestätigst.
Hier sieht man ein perfektes Beispiel für das was ich oben beschrieben habe.

Diese (geisteskranke mein Profil abgrasende) Person behauptet, sich auf die Wissenschaft beziehend, dass die Zivilisation, also Viehzucht und Akkerbau vor 6500 Jahren beginn.
Der Wissenschaftliche Ansatz ist allerdings auch, dass die Zivilisation, also Akkerbau und Viehzucht es waren, die dem Menschen es ermöglichten ein Überschuss an Ressourcen und Zeit zu generieren, wodurch sie sich die Fähigkeiten aneigneten um Monumente bauen zu können.

Nun taucht (unter anderem) Göbekli Tepe auf und ist allerdings knapp 12000 Jahre alt. Wenn man diese Bauten nun kennt, sie gesehen hat und nicht nur irgendwelche Einzeiler aus Quellen kopiert, wird man feststellen, dass das keine Bauten sind, die von Jägern und Sammlern ohne Werkzeuge, ohne Zeitüberschuss und ohne Kentnisse von Astrologie, Mathematik und weiteren Fertigkeiten, welche die Wissenschaft der Zivilisation zuschreibt, gebaut werden konnten.

Was wir hier nun haben ist ein Widerspruch in der Geschichtsschreibung mit sich selbst und ihren Theorien, anstatt diese allerdings zu Hinterfragen, bekommen kritische Archäologen ihre Gelder gestrichen und so werden Upgrades von Theorien im Keim erstickt.
Und nun sind waren natürlich die Leute, die vor hunderten von Jahren fest an der Scheibentheorie der Erde festgehalten haben, obwohl neue Erkentnisse aufgekommen sind, die sich als diejenigen behaupten, die wissenschaftlich arbeiten und alle anderen sind Spinner.

Danke dass du mir diese Steilvorlage für solch eine Allegorie gegeben hast. Der Text ist übrigens nicht für dich bestimmt, sondern für den Fragesteller, um meiner Antwort nachdruck zu verleihen.

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Mayahuel  28.11.2022, 16:49
@verreisterNutzer
Diese (geisteskranke mein Profil abgrasende) Person behauptet,

"geisteskrank"? Das ist aber nett.

Weil ich 2 Antworten von dir kommentiere, grase ich ab? 🤔

 dass die Zivilisation, also Viehzucht und Akkerbau vor 6500 Jahren beginn.

Zivilisation ist also Ackerbau?

Andere definieren anders:

Allgemeingültige Kennzeichen für Zivilisationen sind die Bildung von Staaten inkl. Regierungen, soziale Schichtung, Spezialisierung/Funktionale Differenzierung und Arbeitsteilung, Urbanisierung und symbolische Kommunikationssysteme (z. B. eine Schrift).

https://de.wikipedia.org/wiki/Zivilisation#Begriff

bekommen kritische Archäologen ihre Gelder gestrichen

Was sollen das für "kritische Archäologen" sein?

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Tjrovennett 
Fragesteller
 28.11.2022, 14:40

Du hast nicht verstanden was Wissenschaft ist !

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KarinBreez  29.11.2022, 10:49
@Tjrovennett

Für eine empirische Wissenschaft, die auf Beobachtungen und Experimente angewiesen ist, kann über dem Beginn des Beginns, also dem Anfang vor dem Anfang keine Informationen gewinnen und daher auch vieles nicht beweisen. Theorien lassen sich sehr wohl dazu machen, aber keine validen Aussagen. Mit den beschränkten Möglichkeiten der Wissenschaft ist man demnach nicht in der Lage, über den Horizont hinaus zu blicken. Vieles lässt sich jedoch erklären, wenn man einfach logisch denkt.

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KarinBreez  29.11.2022, 12:42
@Tjrovennett

Welche Informationen braucht man deiner Meinung nach, um einen Schöpfer erklären zu können?

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Es ist schlicht die Angst vor der eigenen Endlichkeit und auch dass es schon immer so war und ein Gott eine gute Möglichkeit ist alles zu erklären und auch für alles und jedes einen Sündenbock zu haben (was dann als Gottes Strafe erklärt wird) und natürlich auch ein Haufen Dummheit.

Weil sie als Kinder von ihren Eltern mit dem Glauben infiziert werden. Religion ist eine Gehirnwäsche. So bald Kinder diese Lügen hören und beginnen, sich vor dem eingebildeten Gott, der alles kann und alles weiß zu fürchten, breitet sich die Infektion in ihrem Kopf aus und sie werden diese Krankheit nie wieder los. Dann infizieren sie ihre eigenen Kinder mit dieser Krankheit und bilden sich dabei auch noch ein, dass sie ihnen etwas gutes tun.