Warum gilt das Weg-Zeit-Gesetz v = s / t [ m / s ]?

3 Antworten

Wie willst du eine Zeitspanne denn sonst angeben?

In s/v?

Wenn man anstatt s v als Größe im SI System hätte, würde es keine allgemeine Einheit für eine Zeit in diesem geben.

NanoNano589 
Fragesteller
 07.09.2023, 22:21

Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe. Mich interessiert hier die theoretische Natur der Zeit, nicht die praktische Anwendung. Es mag sein, dass für alltägliche Berechnungen eine Zeit Definition mit zwei Einheit lästig ist, hat aber auch Vorteile. Sieh Dir bitte mal ein paar Formeln an, in denen der Term t^2 steht.
Absolut niemand kann sich etwas unter Zeit zum Quadrat etwas vorstellen, taucht aber überall auf. Zum Beispiel bei der Definition der Kraft:

F = ( m * s ) / t^2
Heißt gelesen:

Die Kraft ist das Produkt einer Masse und einer Strecke im Verhältnis zu einer Zeit im Quadrat. Das mit dem Produkt kann man verstehen, auch das dieses ins Verhältnis zu etwas gesetzt wird, aber unter t * t kann man sich beim besten Willen nichts vorstellen. Falls Du meinen Beitrag an evtldocha gelesen hast: unter Erdbeerpreis oder Spritverbrauch zum Quadrat ebenfalls nicht. Was sollte das den auch darstellen?
Aber was passiert, wenn Du t durch s / v meinem Vorschlag entsprechend ersetzt?

F = (m * s) / (s / v)^2 = > F = (m * V^2) / s

Jetzt ist die Kraft nicht mehr etwas, was auf ein unverständliches t^2 verteilt wird, sondern ein Produkt, das entlang einer Strecke verteilt wird. Es ergibt sich ein anderes Zusammenspiel zwischen Kraft, Impuls und Energie. Dazu ist sicher noch sehr viel zu sagen, aber heute nicht mehr.
Nur eins noch: ja, in s/v. Aber auch das kann man wieder zu einem Wert zusammenfassen, und dann bleibt für alltägliche Anwendungen alles beim alten.

0
Kelec  07.09.2023, 23:08
@NanoNano589

Das SI System ist so ausgelegt, dass es für jede Physikalische Grundgröße eine Einheit definiert.

Längen bekommen dabei Meter.

Masse kg

Stromstärke Ampere

Lichtstärke Candela

Stoffmenge mol

Temperatur Kelvin

und die Zeit in s

Der Vorteil dieser Aufteilung ist, dass diese Einheiten größtenteils unabhängig sind und sich daraus nun alle anderen Einheiten ausdrücken lassen.

Eine Geschwindigkeit als solches ist aber logischerweise von der Einheit Meter abhängig.

Außerdem würde nun die Zeit über das überschreiten von Distanzen definiert werden, das kann unter Umständen in der Mechanik Sinn machen nur sonst nicht wirklich.

Nehmen wir zB die elektrische Ladung in Coulomb diese ist As also Ampere * Sekunden was auch vollkommen logisch ist weil Coulomb ja nur das Zeitintegral über die Stromstärke sind.

Wäre die SI Einheit aber v (gemeint ist damit eine Einheit für die Geschwindigkeit) dann wäre Coulomb Am/v was hier gar keinen Sinn macht.

Zum Beispiel bei der Definition der Kraft:

Das kommt von der Beschleunigung m/s² und da kann man sich schon was drunter vorstellen nämlich (m/s)/s also Meter pro Sekunde pro Sekunde. Man wird jede Sekunde einen Meter pro Sekunde schneller.

Die Kraft ist jetzt nichts anderes als eine Beschleunigung die auf eine Masse wirkt.

Da ist nichts wirklich unvorstellbares daran.

0
Reggid  08.09.2023, 22:11
@Kelec
Das SI System ist so ausgelegt, dass es für jede Physikalische Grundgröße eine Einheit definiert.

jedes einheitensystem legt für die ihm zugrunde liegenden grundgrößen eine einheit fest. das ist nichts für das SI system spezifisches. es gibt keine allgemeine definition davon was eine "physikalische grundgröße" ist und was nicht. das SI system legt einfach fest dass es diese sieben sind. das ist eine reine konvention, die eben das SI system ausmacht. du kannst auch andere wählen, und auch eine andere anzahl als sieben.

Eine Geschwindigkeit als solches ist aber logischerweise von der Einheit Meter abhängig.

nicht logischerweise, sondern im SI system eben einfach nur so festgelegt dass längen ind zeiten grundgrößen sind, geschwindigkeiten nicht. (die definition der einheit 'meter' hängt aber sogar in der tat von der geschwindigkeit ab, und nicht umgekehrt)

dann wäre Coulomb Am/v was hier gar keinen Sinn macht.

es macht nicht mehr und nicht weniger sinn als die SI definition. es ist nicht "richtiger" oder "falscher" als jede andere konsistente definition. also geht es nur darum was praktischer ist (was je nach kontext anders sein kann). und wohl auch darum was man als grundgröße besser definieren und messen kann (die elektrische ladung fände ich persönlich eine wesentlich eingängigere grundgröße als die stromstärke. man hat sich aber trotzdem dagegen entschieden. ich rate mal dass das damit zusammen hängt dass man vermutlich stromstärke nach der SI definition besser messen kann als die ladung) dass das austauschen von länge durch geschwindigkeit als grundgröße, wie vom fragesteller vorgeschlagen, irgendwas praktischer oder besser machen sollte, sehe ich in der tat allerdings auch nicht.

die definition des coulombs könntest du lesen als "die ladung die sich in einem 1 meter langen leitungsstück befindet, durch welches der strom 1 ampere mit einer geschwindigkeit der ladungsträger von 1 v fließt" (wenn 1 v die geschwindigkeit ist die wir im SI als 1 m/s bezeichnen).

muss man nicht mögen, ist aber möglich.

0
Kelec  09.09.2023, 10:44
@Reggid

Ich sage nicht dass es nicht möglich ist es anders zu definieren, aber es hat schon seinen Grund warum das SI System so gestaltet ist wie es ist.

Man versucht eben für die Mehrheit der Anwendungsfälle eine Grundgröße zu definieren was ja auch logisch und naheliegend ist. Und da finde ich die Zeit als Grundgröße einfach praktischer als die Geschwindigkeit.

Klar kann man seine Einheiten definieren wie man will und es gibt ja auch das cgs System welches mit 3 Einheiten auch auskommt. In der Elektrotechnik ist das Maßsystem aber ziemlich bescheiden weil du jede Elektrotechnische Größe am Ende rein über Mechanische Einheiten angibst. Es kann logischerweise aber auch vorteile haben.

0
Warum gilt das Weg-Zeit-Gesetz v = s / t [ m / s ]?

Das Weg - Zeit Gesetz ist:



Was Du oben schreibst, ist eher die Definition von Geschwindigkeit bei einer gleichförmigen Bewegung. Etwas genauer (mittlere Geschwindigkeit) ist die Geschwindigkeit definiert als



und noch genauer (momentane Geschwindigkeit) als 1. Ableitung des Weges nach der Zeit:



Das Weg-Zeit Gesetz folgt dann aus dieser letzten Definition durch Integration über den Weg und über die Zeit.

NanoNano589 
Fragesteller
 07.09.2023, 17:50

Erst mal vielen Dank für die Antwort. Aber ich habe eine Alternative zu v = s / t angeboten : t = s / v. Damit ist natürlich nicht die äquivalente Umformung gemeint, sondern eine ganz andere Grundformel mit anderen Einheiten und einem gänzlich anderen Grundverständnis. Für die Geschwindigkeit müsste ich mir eine Einheit ausdenken. Deshalb folgendes Beispiel: Der Spritverbrauch eines Autos ist ein Proportionalitätsfaktor und wird in Liter und Kilometer angegeben. Der Sprit und die Strecke haben physischen Charakter, der Spritverbrauch ist jedoch nicht physisch, sondern theoretisch und informativ. Den Spritverbrauch kann man nicht anfassen, genau so wenig wie den Erdbeerpreis. Die Erdbeeren und das Geld kann ich anfassen.
Ich denke, man kann also sagen: Erdbeerpreis und Spritverbrauch existieren nicht.
Das bringe ich in Verbindung mit dem britischen Astronom Julian Barbour, der in der Sendung Reality on the Rocks den verblüffenden Satz sagte:
"Zeit gibt es nicht!"

Diesen Satz habe ich nun so verstanden: Es existiert physikalisch nur jetzt. Dieses Jetzt ist jedoch nicht statisch, sondern dynamisch. Gestern und Morgen sind nicht physikalisch real. Diese Begriffe gibt es nur informativ real.
Jetzt habe ich die Analogie zur Formel mit den Buchstaben v, s und t gezogen und mich gefragt, was kann ich anfassen, was ist physisch und was ist theoretisch. "s" hatten wir schon beim Spritverbrauch, ist also physisch, die Geschwindigkeit ist sicher eine physische Größe: Die Geschwindigkeit ist das Maß, in dem eine räumliche Veränderung stattfindet. Zeit hingegen kann man nicht anfassen. Daraus ergibt sich die Formel:
t = s / v [ m / ?? ]
Jetzt habe ich aber erst mal die Frage an Dich, und zwar unabhängig davon ob Du mir zustimmst oder nicht, habe ich mich für Dich verständlich ausgedrückt?

0
evtldocha  07.09.2023, 18:06
@NanoNano589

Nein - ich verstehe das nicht. Zeit und Länge sind seit jeher Grunddimensionen des wissenschaftlichen Denkens und Forschens, mit eindeutig festgelegten Definitionen als das Vielfache der Schwingungsdauer eines bestimmten atomaren Übergangs (Zeit 1s) und der Strecke, die das Licht im Vakuum im Bruchteil 1/299 792 458 einer Sekunde zurücklegt (Dimension Länge - 1 m). Mir fehlt da wirklich jede Vorstellung, wie man die Geschwindigkeit als fundamentale Größe einführen sollte und die Zeit als abgeleitete Größe. Sorry, aber die Idee kapiere ich nicht und einen Sinn oder eine Notwendigkeit kann ich auch nicht erkennen. Dazu reicht mein Hirn nicht und es macht für mich auch keinen Sinn das weiter zu diskutieren.

0
NanoNano589 
Fragesteller
 10.09.2023, 16:34
@evtldocha

Vielleicht kann ich Dich damit noch mal locken:

Ich werde Dir jetzt zwei Aufgaben stellen. Und bevor Du meine Erklärung liest, denke bitte selber erst mal nach, ok?

1:

Egal wo Du dich gerade befindest, sieh Dich bitte mit dem Blick eines Wissenschaftlers um.

Jetzt hast Du etwas wahrgenommen, was Du mit Messinstrumenten erfassen kannst, und dennoch nicht existiert.

Was ist das?

2:

Zeichne auf ein Blatt Papier das Loch in einem defekten Eimer.

Kannst Du das?

Antwort eins ist Schatten und Antwort zwei ist Nein!

Ein Schatten existiert nicht, obwohl wir ihn sehen und messtechnisch erfassen können!

Was existiert, sind die Lichtstrahlen um den Schatten herum!

Unser Hirn und unsere Gedankenwelt interpretiert die Kontrastwahrnehmung falsch, in dem es dem Schatten eine Existenz zubilligt.

Ganz offensichtlich ist dort ein logischer Widerspruch:

Wir wissen ganz sicher das es ihn gibt weil ihn vermessen können und genau so sicher dass es ihn nicht gibt, weil der Descardsche Betrügergott zugeschlagen hat.

Was nun?

Ich habe mir aus diesem Dilemma geholfen, in dem ich die Begriffe informative Realität und physische Realität eingeführt habe:

Der Schatten ist informativ Real, die Lichtstrahlen sind physisch Real.

Du kannst das Loch im Eimer nicht zeichnen, weil weder das Loch, noch der Hohlraum, noch die Öffnung des Eimers physisch existent sind.

Du kannst nur das physische Material des Eimers zeichnen und als Mitbringsel* - ohne das Du es überhaupt verhindern kannst- entstehen auf Deinem Blatt Papier das Loch und der Hohlraum.

Ergebnis dieser Überlegung:

Man kann keine Proportionalfaktoren direkt zeichnen, sondern nur die physischen Komponenten. Du kannst einen Euro und einen Dollar zeichnen, den Wechselkurs aber nicht.

Ebenso kannst Du den Spritverbrauch oder den Erdbeerpreis nicht zeichnen.

Wäre ganz einfach, wenn ich mich damit nicht automatisch mit 2500 Jahren Physik im Klinsch befinden würde.

Laut Chat GPT ist die Herkunft von V = s / t nicht genau bekannt, wird aber wohl Aristoteles oder Archimedes zugeschrieben.

s kann ich zeichnen, v kann ich zeichnen. v zeichnen? Ja, das geht. Man kann sie sogar fotografieren, indem man die Verschlusszeit lang genug wählt und die Bewegungsunschärfe zulässt. Das ist zunächst nur ein qualitativer Nachweis, aber mit einigen weitern Überlegungen - das wird mir zu lang - geht das auch quantitativ. Komikzeichner verwenden natürlich keine Unschärfe, deuten diese Bewegungsunschärfe aber durch Beistriche an und vermitteln damit den Eindruck der Bewegung.

Zeit kann ich nicht direkt zu Papier bringen!

Das bedeute in der Konsequenz:

Ich muss die beiden physischen Größen s und v in Relation zueinander setzen. Mit der auch denkbaren Variante t = v / s möchte ich mich hier jetzt nicht auseinandersetzten,

es bleibt also nur:

t = s / v [ m / ? ]

s und v müssen die Grundgrößen mit einer elementaren Einheit sein und t hat die zusammengesetzte Einheit und ist somit eine ....Und jetzt fehlt mir wirklich der Begriff:

Wie bezeichnet man eine Größe, die nicht zu den Grundgrößen gezählt wird. Ich glaube fast, da gibt es keine Bezeichnung dafür. Falls es jemand weiß bitte melden!

Für den Augenblick bezeichne Sie einfach mal als Effektgröße, bis was besseres kommt.

Die Zeit hat somit eine zusammengesetzte Größe und ist als Proportionalfaktor die Effektgröße.

Zeit ist ein Mitbringsel* der Bewegung, Zeit ist nur Information,

Diese Information entsteht durch Bewegung und durch nichts anderes.

Physisch existieren gestern und morgen nicht, denn es existiert nur Jetzt!

Damit ist jegliches Zeitreisen (auch im Quantenbereich!) nur in der Phantasie möglich.

Bedenke:

Keine Uhr der Welt misst die Zeit oder zeigt die Zeit an!

Das ist lediglich Sprachgebrauch und sprachpsychologisch fest verankert.

Egal welcher Art, ob Sonnen-,Sand- Quarz- oder Atomuhr oder astronomisches Phänomen, das als Uhr verwendet wird:

alle Uhren setzen drei Bewegungen in Bezug zueinander:

1. Die genormte, festgelegte Bewegung. Also früher die Drehung der Erde um ihre Achse. Heute die Bewegung der Welle aus der Zeitdefinition.

2. Die Referenzbewegung der Uhr: Oszillation vom Quarz, Bewegung von Atomen, Verlauf des Schatten der Sonnenuhr.

3. Die Zielbewegung, also die Bewegung die ich messen möchte: die Rundendauer, den 100m -Lauf, den Flug nach NY.

Und mache Dir klar:

 Altern ist kein Phänomen der Zeit! Es ist ein Phänomen der fortschreitenden Bewegung ( Thermodynamik ).

Proportionalfaktoren werden normalerweise in der 6. Klasse behandelt. Dieser Text ist wohl nicht für die 6. Klasse geeignet aber Hexenwerk ist das was ich hier schreibe nun wirklich nicht:

Es ist lediglich ungewohnt und völlig unpraktisch. Aber eben theoretisch notwendig.

Man sagt ja auch immer noch: der Apfel fällt vom Baum auf die Erde. Es genügt normalerweise, wenn man die korrekte Formulierung im Hinterkopf hat.

0
evtldocha  10.09.2023, 16:41
@NanoNano589

Spar Dir Deine Anmerkungen, als sei ich ein Idiot. Such Dir jemand anderes. Willkommen auf meiner Ignore-Liste.

0

Länge und Zeit wurden als Grundgrößen festgelegt,
weil sie mehr Anschaulichkeit haben als Geschwindigkeit
Und sie lassen sich auch direkter und leichter messen
Geschwindigkeit lässt sich schwerer abschätzen
Du hast eine leichtere Vorstellung von 1 Meter oder 1 Sekunden
als von 1 Meter pro Sekunde: v=s/t ist anschaulicher als t=s/v
Geschwindigkeitsschätzung erfordert ein Gefühl von vergehender Zeit und sich ändernder Länge im Verhältnis zueinander

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Vom Fragesteller ausgezeichnet
NanoNano589 
Fragesteller
 11.09.2023, 17:43

Erst mal Danke! Habe keine Zeit deshalb auf die Schnelle. Ich bin mit jedem Wort das Du schreibst völlig einverstanden. Nur: Es ist auch einfacher das bisschen was die Erde sich auf den Apfel zubewegt wegzulassen, weil von unserem Standpunkt aus das keine Rolle spielt. Will man allgemeingültige eine Aussage treffen, muss man die Perspektive objektivieren und den aufwendigen Weg gehen.
Es ist mir leider nicht gelungen, eine allgemeine Regel zu formulieren wann und wo man frei die Aussagerichtung der Formel beachten muss und wann nicht. Aber ich habe zwei schöne Beispiele gefunden: Der Dollar war früher an den Goldpreisgekoppelt. Da kann sich eigentlich aussuchen was man als Proportionalitätsfaktor haben möchte. Ist der Wert aber nicht gekoppelt wie beim Euro, dann steht der P-Faktor fest. Es muss der Wechselkurs sein. Man hat nur die Wahl zwischen Euro / Dollar oder Dollar / Euro. Obwohl es in begrenztem Umfang zahlenmäßig funktioniert wenn man den Euro als P-Faktor benutzt, wäre es sinnverkehrt. Macht einen solchen Fehler bei den Grundlagen der Physik, bildet diese Formel kein korrektes Bild der Realität ab. Das Wort "ist" wird dann nicht mehr zurecht angewand.

0
ZuNiceFrage  11.09.2023, 21:27
@NanoNano589

Ist nicht klar, was du meinst
Wieso sinnvoller v als Grundgröße festzulegen
Macht kein Unterschied, da es eine Festlegung ist
Du kannst auch alle 3 als Grundgrößen betrachten
Die Formeln ändern sich dabei nicht

0
NanoNano589 
Fragesteller
 13.09.2023, 06:36
@ZuNiceFrage

Zwischenfrage:
Die Gleichung 4 = 2 + 2 ist für die Mathematiker eine wahre Aussage.
Aber was ist mit dem Satz vier ist zwei und zwei ?
Für mich ist das eine falsche Aussage.
Vier kann zwei und zwei sein, ist eine wahre Aussage .
Vier ist ausschließlich eins und eins und eins und eins.
Eins ist wie das Atom im altgriechischem Sinne.
Wie siehst Du das?

0
ZuNiceFrage  13.09.2023, 14:01
@NanoNano589
Eins ist wie das Atom im altgriechischem Sinne.

Es gibt auch kleinere Zahlen als 1
1 lässt sich als 1 Periode 0 betrachten (1.000000...)
Deshalb ist sie für mich nicht anders als jede irrationale Zahl
Sie wird ganze Zahl genannt, weil sie als 1 Ziffer aufgeschrieben werden kann

Vier ist ausschließlich 1 und 1 und 1 und 1

Nicht ausschließlich, da 1 nichts elementares ist
Vier ist genauso die Summe von 2 und 1 und 0.5 und 0.5
Nur weil in 1er Schritten gezählt wird, und 1 nach 0 kommt,
bedeutet das nicht, dass nicht in anderen Schritten gezählt werden kann

Mathematik ist keine Naturwissenschaft
Zahlen und mathematische Regeln sind Erfindung
In der Natur gibt es nichts, das einer bestimmten Zahl entspricht
Etwas in der Natur wird berechnet, indem es vereinfacht dargestellt wird

0
NanoNano589 
Fragesteller
 13.09.2023, 15:18
@ZuNiceFrage

Da liegen wir diesmal auseinander, aber dafür machen wir das hier ja.
Ist wie gesagt nur eine Zwischenfrage und soll keine Antwort für Dich sein.

Vier ist genauso die Summe von 2 und 1 und 0.5 und 0.5

Das ist derselbe Satz den ich verwendet habe mit anderen Werten:

Aber was ist mit dem Satz vier ist zwei und zwei ?

Ich habe den Satz als falsche Aussage bezeichnet, mit der Begründung das der Satz:
vier ist zwei und zwei richtig sein kann eine wahre Aussage ist.
Also: kann - ja, ist - nein .
Ich darf doch nicht sagen, dass war der Peter, wenn die anderen Kinder es genauso gewesen sein können. Der Satz fängt doch an mit:
Vier ist, und dann kommt die Erklärung. Da darf ich die anderen Kinder nicht einfach weglassen. Und damit habe ich eben doch eine Leserichtung.
Im Gegensatz zur Gleichung, wo links und rechts vom Gleichheitszeichen vertauscht werden können, kann ich diese Sätze nicht einfach umdrehen:

Zwei plus zwei ist tatsächlich vier, und nichts anderes. Wahre Aussage.

Vier ist zwei plus zwei unterschlägt unendlich viele Lösungen. Falsche Aussage.

0
ZuNiceFrage  13.09.2023, 16:33
@NanoNano589
Vier ist zwei plus zwei unterschlägt nicht unendlich viele Lösungen

Eine ganze Zahl lässt sich aus unendlich vielen Möglichkeiten einer Summe bilden

0
NanoNano589 
Fragesteller
 13.09.2023, 17:10
@ZuNiceFrage

Die Aussage der Täter ist Peter, obwohl es auch Karla, Gustav u.s.w. gewesen sein könnte, unterschlägt diese als Lösung. Damit es keine falsche Aussage wird muss ich formulieren Peter kann der Täter sein.

0
ZuNiceFrage  13.09.2023, 17:21
@NanoNano589

Das kann so nicht verglichen werden
10 ist 5 und 5 - richtig
10 ist 6 und 4 - richtig
Beide Aussagen sind richtig
Es heißt ja nicht: 10 ist nur 5 und 5

0
NanoNano589 
Fragesteller
 13.09.2023, 17:28
@ZuNiceFrage

Hallo!
10 ist 5 und 5 ist quantitativ richtig, betrachtet als Gleichung.
Betrachte ich es als Satz und damit qualitativ gilt:
10 ist 5 und 5 ist falsch, da es die Lösung 6 und 4 und unendlich viele weitere unterschlägt.

0
ZuNiceFrage  13.09.2023, 17:31
@NanoNano589

Du sagst ja selber, dass es unendlich viele Lösungen gibt
10=5+5 ist eine Lösung davon, 10=6+4 ist noch eine Lösung davon

0
NanoNano589 
Fragesteller
 13.09.2023, 17:35
@ZuNiceFrage

Da wir gerade Online sind, viele Dank für Deine Bemühungen!

0
NanoNano589 
Fragesteller
 13.09.2023, 17:49
@ZuNiceFrage

Ich kombiniere die Aussagen mal miteinander.
Der Satz:
Der Täter ( 10 ) = Peter ( 5+5) unterschlägt Karla (6+4) und alle anderen (unendlich viele).
Falsche Aussage

0
NanoNano589 
Fragesteller
 13.09.2023, 18:08
@ZuNiceFrage

Nein, 5+5 ist nicht die Lösung sondern kann die Lösung sein. Dein letzter Satz geht davon aus das Peter ( 5+5) der Täter ist, Karla (6+4) und die anderen (unendlich viele) waren es unter der Prämisse also nicht. Bisher sind wir immer davon ausgegangen, das wir das das nicht wissen und deshalb habe ich immer von kann gesprochen.
Ich möchte Deine kritische Hilfe und Deine Expertise gerne weiter in Anspruch nehmen. Deshalb möchte ich Dir anbieten, wir schlafen noch mal drüber.

0
ZuNiceFrage  13.09.2023, 19:22
@NanoNano589

Dein Vergleich ist nicht richtig
Das habe ich bereits erwähnt

5+5 ist nicht die Lösung

5+5 ist eine Summe unter unendlich vielen, von denen jede eine Lösung ist
Was ist da nicht verständlich?

0
NanoNano589 
Fragesteller
 14.09.2023, 17:12
@ZuNiceFrage

Danke für Deine Geduld und Beharrlichkeit. Das ist keine Selbstverständlichkeit.

Ich denke, wir kommen deshalb nicht so ganz auf einen Nenner, weil Du das Wort " IST " mehr mathematisch interpretierst, und ich mehr philosophisch.

V =

Länge * Breite * Höhe     Möbelbauer
Grundfläche * Höhe Tanklagerist
l ^3 Schullehrer
Masse / Dichte Gießereiingenieur
Summe unendlich vieler Theoretiker
unendlich kleiner Punkte

Das sind alles wahre Aussagen, aber unter der Bedingung, dass das " = " Zeichen auch als das Zeichen einer mathematischen Gleichung verstanden wird.

Betrachte ich es aber als Satz, dann bedeutet das " = " etwas anderes: Was rechts vom = steht ist die ( nicht eine) Erklärung. Ein Beispiel ist keine Erklärung.

Wird ein Beispiel als Erklärung verkauft, unterschlägt es die anderen möglichen Lösungen. Deshalb darf man nicht sagen: Zehn ist fünf plus fünf, wogegen man durchaus schreiben kann 10 = 5 + 5. Jetzt ist wieder statt des Satzes die Gleichung gemeint.
Umdrehen wie bei einer Gleichung kann man Sätze schon gar nicht.
Schreibe ich also statt
V =,
Volumen ist,
ist nicht von Gleichungen, sondern von Aussagen die Rede die wahr oder falsch sein können.
In der Tabelle oben ist nur eine wahr: die Definition der Theoretiker. Nur diese Definition erklärt, was Volumen ist.
Wäre der Tanklagerist zuständig für Definitionen, wäre Volumen plötzlich zweidimensional.
Wäre der Gießereiingenieur zuständig für Definitionen, wäre Volumen plötzlich etwas mit Kilogramm.
Es stimmt, man kann begrenzt damit rechnen, ist aber Gaga.

Mit der Definition der Theoretiker kann man praktisch nicht viel anfangen. Aber man kann sich helfen:
Man kann die Strecken aus der Schullehrersicht gegen 0 gehen lassen, und aus den Strecken werden die Punkte des Theoretikers.
Ein einzelner Punkt ist das, was ich als meinem altgriechischer Atombegriff, meine 1, verstanden wissen wollte. In einem Beitrag an Reggid habe ich zur Illustration von Dynamik eine Standbild mit Bewegung beschreiben wollen, indem ich diesen Punkten symbolisch Kreisel zugefügt habe.

An den Begriff Axiom habe ich mich nicht getraut, ich bin unsicher, ob ich ihn verwenden kann.

Deshalb kann man die Definition aus Lehrersicht in Differenzialschreibweise zur Basisdefinition heranziehen. Das gilt sowohl für die geometrische Strecken als auch physikalische Strecken. Es entstehen also entstehen geometrische oder physikalische Punkte.
Die physikalischen Punkte ergeben den physikalischen Raum.
Nur dieser kann Phänomene wie Vakuumkraft oder Raumkrümmung hervorbringen. Der geometrische Raum kann das nicht!

Den geometrischen Raum benötige ich für die Abbildung des physikalischen Raumes. Ich gehe physikalisch geradeaus und komme wieder am Ausgangspunkt an. Nicht geometrisch geradeaus oder nur geradeaus.

Ich bin der Überzeugung, das man in der theoretischen Physik Energie nicht aus der perspektive der Leistung heraus definieren sollte.
Ein Physik Lernender muss das zwangsläufig gedanklich falsch einfädeln und kann kein richtiges Gefühl für das Naturell der Energie bekommen.
Energie erklärt sich aus der Kraft. Ein besseres Wort für Energie ist Kraftpotential und muss aus der Kraft heraus definiert werden.
Physiker sagen: Wer die vier Grundkräfte der Physik in einen Theorie vereinen kann, hat die Weltformel gefunden. Aber im SI - System taucht Kraft noch nicht einmal auf!
Stattdessen taucht die Zeit dort auf. Julian Barbour sagt: "Zeit gibt es nicht" ( 1995, Reality on the Rocks). Entschärfend sage ich: Zeit gibt es physikalisch nicht, informativ oder theoretisch schon.
Es bedeutet aber in jedem Fall, das Zeit in welchem System auch immer nicht als Grundgröße auftreten darf. Zeit ist mein eigentliches Thema.
Was bedeutet keine Zeit für Plankzeit, Zeitpfeil, Zwillingsgedankenspiel, Marylandexperiment, Zeitdilatation, Längenkontraktion, Raumzeit......
"Keine Zeit" bedeutet: es gibt nur jetzt. Dann ist auch Einsteins Uhrensynchronisationsproblem obsolet.
Mit diesen bestehenden Grundgrößen habe ich aber noch nicht einmal eine Gesprächsgrundlage.
Mir kommt das so vor, als wäre dieses System ein Überbleibsel aus dem geozentrischen Weltbild:
Zentrum der Welt ist das was ich beobachte oder messe. Der Ausgangspunkt wird wie selbstverständlich zum Mittelpunkt erklärt und bekommt Basiseinheiten.

Irgendwo habe ich eine Illustration gesehen: Die sieben Grundgrößen als Säulen des Physikgebäudes. Oha, das sind nicht die Säulen, das sind die Türen.

Man kann beim Lego unterschiedlicher Meinung sein: Bezeichnet man den eher funktionsarmen Einer, der das Bauprinzip elementar verkörpert, oder der Sechser, dem wichtigsten Baustein für stabile Häuser als Grundbaustein.
Aber Fenster und Türen als Grundbaustein zu bezeichnen ist verfehlt.

0
ZuNiceFrage  14.09.2023, 19:40
@NanoNano589
In der Tabelle oben ist nur eine wahr: die Definition der Theoretiker. Nur diese Definition erklärt, was Volumen ist.

Die Summe aus unendlich "Punkten" mit dem Ausmaß 0 ergibt kein Volumen, weil die Punkte keinen Ausmaß haben
Die Punkte können nicht physikalisch sein, weil sie nicht existent sind

Ein einzelner Punkt ist das, was ich als meinem altgriechischer Atombegriff, meine 1, verstanden wissen wollte.

Solange die Punkte einen Ausmaß haben, lassen sie sich theoretisch weiterteilen

Ein besseres Wort für Energie ist Kraftpotential und muss aus der Kraft heraus definiert werden.

Energie ist Fähigkeit zu Veränderung
Zeit ist Veränderung

0
NanoNano589 
Fragesteller
 14.09.2023, 21:45
@ZuNiceFrage
Die Summe aus unendlich "Punkten" mit dem Ausmaß 0 ergibt kein Volumen, weil die Punkte keinen Ausmaß haben.

Wenn dem so wäre gäbe es keine Gerade, Fläche oder Volumen . Es ist die mathematische Definition, auf die ich mich hier berufe.

Solange die Punkte einen Ausmaß haben, lassen sie sich theoretisch weiterteilen

Eigentlich möchte ich das nicht weiter auseinander klambüstern.
Na denn: Punkte haben nie irgendwelchen Ausmaß, aber Raumanspruch.

Solange die Punkte einen Ausmaß haben, lassen sie sich theoretisch weiterteilen

Widerspruch in sich. Ein Punkt ist nun wirklich ein Axiom.

Energie ist Fähigkeit zu Veränderung
Zeit ist Veränderung

Was ist Energie? Wie ich sagte: Ein besseres Wort ist Kraftpotential. Was ist Kraft? Nach quantitativem Verständnis ist Kraft Masse mal Beschleunigung. Qualitativ:
Die Fähigkeit zur Veränderung oder Spannungsaufbau ( Kraft und Gegenkraft).
Physikalische Zeit gibt es nicht.

0
ZuNiceFrage  14.09.2023, 22:26
@NanoNano589

Kraft wird mit Masse mal Beschleunigung beschrieben
Bedeutet nicht, dass es das auch wirklich ist
Physikalische Zeit ist Veränderung zwischen zwei Zuständen
Diese Veränderung geschieht überall und auch auf atomarer Ebene
Punkte ohne Ausmaß sind imaginär

0
NanoNano589 
Fragesteller
 16.09.2023, 15:27
@ZuNiceFrage

Entschuldige bitte den harten Bruch, aber ich habe mir etwas einfallen lassen um mich verständlicher zu machen. Wenn man etwas gebaut, konstruiert oder irgendwie selber gemacht hat, bekommt man ein besseres Verständnis für die Sache. Ich zeige Dir, wie man Zeit entstehen lassen kann. Keine Sorge, das wird kein Urknall. Im Gegenteil, ich zeige wie die Illusion der Zeit aus dem Nichts entsteht. Ich habe ein ganz kleines html-Programm geschrieben. Lass es bitte laufen, und sag mir was Du davon hältst.
Du kannst Dir auch was einfallen lassen, wie Du Einsteins Zwillingseffekt ganz ohne Zeit simulieren kannst: Gib zwei Objekten Masse, füge die Massenzunahme bei hohen Geschwindigkeiten hinzu und berücksichtige den Energieerhaltungssatz. Wie gesagt: Ganz ohne Zeit!

<!DOCTYPE html>

<html>

<head>

  <title>Zeit aus dem Nichts ohne Urknall</title>

</head>

<body>

  <canvas id="meinCanvas" width="800" height="600" style="background-color: darkblue; border:1px solid black;"></canvas>

  <button id="startStopButton">Start</button>

  <button id="geschwindigkeitsButton">Uhrbewegung</button>

  <script>

    var canvas = document.getElementById("meinCanvas");

    var context = canvas.getContext("2d");

    var animationAktiv = false; // Programm startet im Pausenmodus

    var blauerKreisRadius = 5;

    var kreisMittelpunktX = canvas.width - blauerKreisRadius - 20; // Abstand vom rechten Rand

    var kreisMittelpunktY = 20; // Abstand vom oberen Rand

    var kreisGeschwindigkeit = 0.1;

    var kreisWinkelGeschwindigkeit = 0.1; // Hier wurde die Winkelgeschwindigkeit auf 0,1 gesetzt

    var kreisWinkel = 0;

    var geschwindigkeitsStatus = 1; // 1 entspricht 0.1 Geschwindigkeit, 0 entspricht 0 Geschwindigkeit

    var gelberPunktRadius = 5;

    var gelberPunktX = canvas.width / 2; // X-Position in der Mitte des Canvas

    var gelberPunktY = canvas.height / 2; // Y-Position in der Mitte des Canvas

    function toggleGeschwindigkeit() {

      geschwindigkeitsStatus = (geschwindigkeitsStatus === 1) ? 0 : 1;

    }

    function zuruecksetzenGelberKreis() {

      gelberPunktX = canvas.width / 2;

      gelberPunktY = canvas.height / 2;

    }

    function zeichneKreis() {

      context.clearRect(0, 0, canvas.width, canvas.height);

      var blauerKreisX = kreisMittelpunktX + Math.cos(kreisWinkel) * 20;

      var blauerKreisY = kreisMittelpunktY + Math.sin(kreisWinkel) * 20;

      context.beginPath();

      context.arc(blauerKreisX, blauerKreisY, blauerKreisRadius, 0, 2 * Math.PI);

      context.fillStyle = "blue";

      context.fill();

      context.closePath();

      var deltaX = (Math.random() - 0.5) * 10; // Zufällige Änderung zwischen -5 und 5 in X-Richtung

      var deltaY = (Math.random() - 0.5) * 10; // Zufällige Änderung zwischen -5 und 5 in Y-Richtung

      gelberPunktX += deltaX;

      gelberPunktY += deltaY;

      context.beginPath();

      context.arc(gelberPunktX, gelberPunktY, gelberPunktRadius, 0, 2 * Math.PI);

      context.fillStyle = "yellow";

      context.fill();

      context.closePath();

      kreisWinkelGeschwindigkeit = geschwindigkeitsStatus * 0.1;

      kreisWinkel += kreisWinkelGeschwindigkeit;

      var text = "Diese Realität hat nachweislich keine Zeit:\nZeit kommt im Programmcode weder als Variable noch als Dimension vor.\nDer Eindruck der Zeit ist eine Illusion, genau wie ein Schatten.\nObwohl Schatten und Zeit messtechnisch erfasst werden können,\nexistieren sie dennoch nicht.\nZeit ist der Schatten der Bewegung\nund hat nichts mit dem Urknall zu tun.\nUhren zeigen nicht die Zeit:\nUhren vergleichen Bewegungen";

      var textLines = text.split("\n"); // Text in Zeilen aufteilen

      context.font = "18px Arial";

      context.globalAlpha = 1.0; // Vollständige Deckkraft

      var textX = 10; // X-Position des Texts

      var textY = 20; // Start-Y-Position des Texts

      var lineHeight = 24; // Zeilenabstand

      for (var i = 0; i < textLines.length; i++) {

        context.fillText(textLines[i], textX, textY + i * lineHeight);

      }

    }

    function toggleAnimation() {

      animationAktiv = !animationAktiv;

      if (animationAktiv) {

        document.getElementById("startStopButton").textContent = "Stop Realität";

        zuruecksetzenGelberKreis(); // Zurücksetzen der gelben Kreisposition auf die Mitte beim Start

        animate();

      } else {

        document.getElementById("startStopButton").textContent = "Start Realität";

      }

    }

    function animate() {

      if (animationAktiv) {

        zeichneKreis();

        requestAnimationFrame(animate);

      }

    }

    document.getElementById("startStopButton").addEventListener("click", toggleAnimation);

    document.getElementById("geschwindigkeitsButton").addEventListener("click", toggleGeschwindigkeit);

  </script>

</body>

</html>

0