Warum gibt Gott Kindern unheilbare Krankheiten?

11 Antworten

Weshalb? Du stellst die Frage richtig. Ich kann es Dir als gläubiger Mensch auch nicht sagen. Es gibt Antworten aus der Bibel, doch sie helfen nicht immer bei solchen Fragen.

https://www.gotquestions.org/Deutsch/Prufungen-und-Kummer.html

https://www.erf.de/lesen/glaubens-faq/warum-laesst-gott-leid-zu/33618-5

Zwei Personen beeindrucken mich. Die eine Person ist ohne Beine und Arme geboren worden. Die andere Person war eine junge sportliche Studentin. Nach einem Badeunfall sitzt sie im Rollstuhl. Hat oft kaum erträgliche Schmerzen. Brustkrebs. Covid-Erkrankung. Doch sie bleiben trotzdem an Gott dran und werden zu Hoffnungsträgerin für Hunderttausende Menschen in Not.

Joni Eareckson Tada 

https://www.youtube.com/watch?v=VVXJ8GyLgt0

https://www.youtube.com/watch?v=twAqbJsWYVM

(älterer Film - deutsch - über ihr Leben)

Nick Vujicic

https://www.youtube.com/watch?v=XzvUDOpc6xI

Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikels sehr interessant: http://www.jesus.ch/lebenshilfe/krankheitsbilder/103989-warum_laesst_gott_das_leid_zu.html

GOTT gibt keinem Menschen Krankheiten, im Gegenteil ER hat uns einen Körper gegeben, der im hohen Maße Regenerationsfähigkeiten hat. Es sind konkrete physische Giftstoffe, die in den Körper gelangen, die diesen krank machen. Das tun Menschen, das darf man nicht GOTT „in die Schuhe schieben“. In den Impfstoffen z. B. , die wir von Kindheit an bekommen, sind u. a., als Zusatzstoffe getarnt, Quecksilber(!), hochgiftige Aluminiumverbindungen(!) und brandgefährliche Nanopartikel enthalten, die auch die biologischen Barrieren zum Gehirn durchbrechen können. Haben wir hier evtl. die wahren Auslöser für z. B. die unheilbaren Autoimmunerkrankungen??? 

Niemand wird hier unbedingt von Leid verschont. Und in dem Buch "Die Unbekannten" von Anita Wolf, kannst Du miterleben, was die Menschen während der zutiefst grausamen Inquisition in Deutschland (zur Zeit von Luther) erlebten. Was da geschah, einschließlich einer Pandemie-Inszenierung (Pest) nach dem gleichen Prinzip wie heute (eben durch massive Quecksilbervergiftung durch die "Ärzte", das deckte ja dann Goethe in Faust 1 ab der 4. Auflage auf, kann man vom Prinzip her auf die heutige Zeit übertragen:

„Hier war die Arznei, die Patienten starben,
und niemand fragte: wer genas?
So haben wir mit höllischen Latwergen
[Arzneien]
in diesen Tälern, diesen Bergen,
weit schlimmer als die Pest getobt.
Ich habe selbst den Gift an Tausende gegeben,
Sie welkten hin, ich muß erleben,
dass man die frechen Mörder lobt.“
(Johann Wolfgang von Goethe, Faust 1)

Und was sagt da der VATER als Vorbereitung seinen Kindern?

"..., ihr sollt gewappnet sein und nimmer fragen: Warum, o GOTT, kommt die Geisel über Deine Menschenkinder? Und wird einer und der andere von euch betroffen — weinet nicht, klaget nicht, legt GOTT keine Fragen vor. Seid still im wahren Glauben: was auch die Menschen nicht begreifen können — alle Dinge dienen GOTT zum Besten — für die Kinder!, weil ER ewig keine anderen Lichtgedanken in Sich trägt als das Heil, Seinem Kindwerk zugedacht!" („Die Unbekannten“)

Was mit "legt GOTT keine Fragen vor" gemeint ist, wird in den nachfolgenden Versen im Buch erklärt, denn wir können schon mit unseren Fragen zu IHM kommen. Es kommt darauf an, in welchem Geist wir dies tun und ob es eigentlich nur GOTT anklagende Fragen sind, weil etwas nicht nach unserem Eigenwillen geschieht, bzw. weil wir GOTTES WILLEN, wie ER hier die Hingestürzten erlöst, nicht verstehen und IHM deshalb ungerechtfertigt Vorwürfe machen. GOTT macht keine Fehler.

Zitat: „Einige Christen behaupten: «Der sicherste Ort der Welt ist im Zentrum von Gottes Willen.» Stimmt das? Offensichtlich nicht. Etliche Christen starben, als sie anderen halfen. Craig Greenfield unterstreicht: «Ich habe dies immer wieder in meinem eigenen Dienst erlebt. In meinem Haus wurde eingebrochen, während ich weg war, um zu predigen; ich erkrankte an lebensbedrohlichem Krebs, während ich eine Missionsorganisation leitete; ich sah zahllose Freunde an AIDS sterben und verlor Missionsmitarbeiter durch schmerzhafte Krankheiten und Tod.»

Völlig unpassend zu einem permanenten Segen betont der Apostel Paulus: «Von den Juden habe ich fünfmal 40 Schläge weniger einen empfangen; dreimal bin ich mit Ruten geschlagen, einmal gesteinigt worden; dreimal habe ich Schiffbruch erlitten; einen Tag und eine Nacht habe ich in der Tiefe zugebracht. Ich bin oftmals auf Reisen gewesen, in Gefahren auf Flüssen, in Gefahren durch Räuber, in Gefahren vom eigenen Volk, in Gefahren von Heiden, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wüste, in Gefahren auf dem Meer, in Gefahren unter falschen Brüdern; in Arbeit und Mühe, oftmals in Nachtwachen, in Hunger und Durst; oftmals in Fasten, in Kälte und Blösse; zu alledem der tägliche Andrang zu mir, die Sorge für alle Gemeinden» (2. Korinther, Kapitel 11, Verse 24-28).

Ein sicheres Zeichen dafür, dass wir vom Wohlstandsevangelium angesteckt sind, ist das Fehlen einer Theologie des Leidens: Können wir damit umgehen, dass gottesfürchtige Menschen krank werden, verletzt werden und sterben – obwohl sie glauben? Leben, Tod und Lehre Jesu zeigen, dass er hier keine Sicherheit verspricht. Tatsächlich ist es sogar wahrscheinlicher, dass wir leiden und verfolgt werden, wenn wir Jesus nachfolgen. Unsere einzige Garantie ist die, dass Gott uns liebt und uns niemals verlassen wird. " (Zitat Ende, aus: https://www.livenet.ch/magazin/gesellschaft/christen_in_der_gesellschaft/385140-sie_fallen_aufs_wohlstandsevangelium_herein_wenn.html )


Thomas021  13.04.2022, 04:28
@jorgwalter57
Jesaja 45:7 German: Luther (1912)
der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe das Übel. Ich bin der HERR, der solches alles tut.

GOTTES oberstes Gesetz ist Seine Gerechtigkeit. Hier wird einfach GOTTES Gesetz von Ursache und Wirkung in Jesaja 45,7 ausgedrückt, dass eben auf boshafte Taten der Geschöpfe, die entsprechenden üblen Folgen zu ernten sind und man in der geistigen Finsternis dann wandelt. Keinesfalls darf diese Textstelle so interpretiert werden, als wenn GOTT üble und Finsternis schaffende Taten vollbringt. Und so ist meine Aussage oben richtig, dass nicht GOTT unseren Körper krank macht, sondern die Menschen tun dies selbst und erleben entsprechend dann die Folgen.

Und es kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu, wie GOTT uns dann hilft bei der Heilung, wenn wir z. B. krank geworden sind, bzw. wie sich eine Krankheit bei den unterschiedlichen Menschengesinnungen eben in einem milderen oder schlimmeren Verlauf gestalten kann:

Zitat: „Und erlöse uns von dem Übel! 28 Die siebente Bitte schwingt in etwas Umfassendes aus, in dem Übel. Sieht man in ,dem‘ die eigene Begierde an, so trifft der Wortlaut zu. Da aber auch von fremder Hand herbeigeführte Übel überwältigen können, so muss notgedrungen das ,dem‘ erweitert werden. Will man denn nur von einem Übel die Befreiung haben? Wäre nicht die Bitte auszusprechen, dass GOTT uns von allen Übeln lösen möge, erlösen durch Seine Gnade und Barmherzigkeit? Ist nicht sogar das, dem Übel‘ auf die vorausgegangene Versuchung auszudeuten?

 29 Aber nicht allein das seelisch Böse, auch Krankheit, Leid und Not gehören zu den Übeln, die den Menschen arg betreffen, also in die Erlösungsbitte, von allen Übeln‘ eingegliedert werden dürfen. Nur kommt es darauf an, ob die Willigkeit des ,Kreuztragens‘ stark genug ist, dass man wohl in dieser Bittet betet, im Glauben, in der Liebe, in der Hoffnung, doch dem HERRN es überlässt, dieses, jenes oder mehrere Übel wegzunehmen; wenn aber nicht, es dann zu wissen, wie gut, wie heilsam das es sei, noch nicht, nicht gleich, davon befreit zu werden.

30 Von der Last der Übel wird Gott gern und gleich befreien, wenn man das Übel in Geduld erträgt. Mehr hierin, ja vorwiegend, liegt der Sinn der Befreiungsbitte von allen Übeln. Mit dieser sozusagen abrundenden Bitte, mit der zusammengefassten Summe sondern erlöse uns von allen Übeln ist des Herrn Gebet als solches abgeschlossen. Es umfasst die Anrede, ,Unser Vater‘, die Anbetung ,im Himmel‘, und die sieben Bitten." (Zitat Ende, Anita Wolf, „Zehn kleine Bausteine“, Kap. „Das Gebet „Unser VATER“)

Und das habe ich schon einige Male erlebt bei schlimmen Schmerzen. Ich habe JESUS um Hilfe gebeten, aber es eben ganz in Seine Hand gelegt und den Schmerz willig ertragen. Und dann kam Seine Hilfe, dass der Schmerz plötzlich schnell zurück ging.

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jorgwalter57  13.04.2022, 07:02
@Thomas021

Es ist mir klar, dass Sie sich alles so zurecht biegen und interpretieren, bis es ins zementierte Weltbild passt.

Seltsam, dass dieser angeblich doch so unfehlbare "Gott" auf die Hilfe seiner von "ihm" selbst fehlbar geschaffenen Kreaturen zur "richtigen" Interpretation seiner angeblich eigenen Worte angewiesen ist und es eben nicht schafft, alles unzweideutig zu formulieren.

Ein weiterer Beleg dafür, dass die Bibel eben nicht "Gottes" Wort sondern ein zusammengeschustertes Werk von vielen verschiedenen Menschen ihrer Zeit ist. Da ist viel Murks und nichts "Göttliches".

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Sagen wir mal so:

Er (Jes.45,22) lässt es zu,

dass die Menschheit in Krankheit lebt (1.Mose 2,16-17; 5.Mose 30,19; Mt.1,21).

Bis: (Offb.22,1-5).

Woher ich das weiß:Recherche

Gott schützt nur die, die seine Schützlinge sind. Schützling von Gott kann man nur werden, wenn man die Nächstenliebe in seine Lebensmitte stellt, und streng danach handelt und lebt. Dann sind auch alle Verwandte und Nachbarn geschützt, wenn sie liebevoll zum Schützling sind.

Werden also Kinder von schlimmen Geschehnissen, wie Krankheiten, heimgesucht, ist das ein sicheres Zeichen, das ihre Eltern nicht zu den Schützlingen von Gott gehören.

Menschen, die nicht Schützlinge von Gott sind, sind den Unbilden der Schöpfung und des Lebens schutzlos ausgeliefert. Ihnen kann alles Schlimme passieren, was es in der Schöpfung gibt. Dazu gehören auch unheilbare Krankheiten.


jorgwalter57  13.04.2022, 03:50

Sippenhaft. So sieht "göttliche Moral" aus. Erbärmlich...

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