Warum gibt es so wenige Straßenprediger?

13 Antworten

Heute musst Du Prediger nicht auf der Strasse suchen. Wer sucht, der findet sie auf youtube, in Büchern, in Säalen...Einfach viel weniger als früher in Kirchen. Die Formen sind auch der heutigen Zeit angepasst. Sie erreichen wesentlich mehr Leute als als Prediger draussen.

https://www.youtube.com/watch?v=V-hXaf3QrMc

https://www.youtube.com/watch?v=Dx18SRt0JW4

https://www.youtube.com/watch?v=xjBD923Ajjo&list=PLm0ihPm9q5dweiJp34uoYzHjfk7VCoaa0

https://www.youtube.com/user/icfmuenchen

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID5723089.html

https://www.youtube.com/watch?v=lgX0tghvz4A

https://www.youtube.com/watch?v=migGwlO5GL8

Weil man dann doch, egal wie zugedröht man auch ist, im Unterbewusstsein merkt, dass Kaspertheater doch nicht all zu arg ankommt und man sich nur lächerlich macht.

Du bekommst manches nicht mit.

Wenn No Limit eV. Straßeneinsätze macht, dann wird dort auch gepredigt, häufig Werner Nachtigall http://www.nolimit.eu/

Und die Gemeinde, in der ich bin, macht auch Straßeneinsätze (Website ist noch in Arbeit, zeigt aber einen Einsatz im Berliner Mauerpark) http://diekreative.org/outreaches/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ernsthaft? Wie alt bist du denn? Und wo wohnst du?

Ich habe schon oft Prediger auf der Strasse gesehen....ich wohne aber normalerweise auch in Großstädten.

Was ich aber auch beobachte: dieser Trend auch von Gemeinden aus auf die Strasse zu gehen und zu evangelisieren hat nachgelassen in den letzten Jahren/Jahrzehnten.

Das war mal deutlich mehr und auch deutlich überkonfessionell verbreiteter. Sicher mit unterschiedlichen Mitteln....die einen machten samstags morgens nur ihren christlichen Bücherstand in der Fußgängerzone auf, die anderen stellten sich mit Mikro auf die Strasse....oder das berühmte "Anspiel".

Ich habe Anfang der 90er sogar ziemlich viel auf der Strasse gemacht (ich war in einem überkonfessionellen Planungskreis ....wir gingen jeden Monat raus mit Aktionen, Predigt etc.).

Jetzt mal davon abgesehen, dass es da auch unterschiedliche gemeindliche Traditionen gibt, gibts eben auch genügend Leute, die da eher schlechte Erfahrungen gemacht haben: also Leute, die eher aus Druck raus gingen und sich da richtig unwohl bei fühlten...

Was du nicht vergessen darfst: die Ämter und Gaben sind unterschiedlich in Gemeinden verteilt und das ist auch gut so (und sehr biblisch). Wer evangelisieren will und das sehr offensiv tun will, ist meist in der Minderheit, weil er einfach einer Gaben-Minderheit angehört. Du bist dann vielleicht nicht so gut im Lehren oder Dienen oder im Pastoralen Dienst.

Wichtig ist auch: werde nicht fanatisch....nichts ist schlimmer als Leute, die eigentlich die frohe Botschaft von Jesus Christus verkünden sollten und statt dessen geifernd auf der Strasse stehen und erst mal jedem erzählen er würde in der Hölle landen. DAS ist nicht die frohe Botschaft. Wichtig ist auch: wer auf der Strasse predigt sollte grundsätzlich ein Mensch sein, der im Leben gut mit Kritik umgehen kann. Und man sollte nicht dazu tendieren um des "Gewinnen wollens zu diskutieren". Da werden viele Leute kommen, die eben nicht an Gott glauben....es nützt gar nichts dich mit ihnen rum zu streiten. Wer das Evangelium verkünden möchte, sollte das Evangelium verkünden....nicht versuchen Streitgespräche zu gewinnen. Da hilft hörendes Gebet sehr gut (und wenn du kannst: stell dich da nicht alleine hin....oder selbst wenn du draußen alleine stehst: betendes Backup hilft ungemein....die Leute können sich in der Zeit ja auch in einem Gemeinderaum treffen, wenn sie nicht auf der Strasse beten möchten).

Ich denke, dies ist das Internetzeitalter. Christen sollten das Evangelium Gottes im Internet fördern. Wer wirklich an Gott glaubt, wird sicherlich Gottes Stimme verstehen!